Erfahrung mit Benzinkocher ?

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Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Rizze » Di, 22. Feb 2005, 20:51

Hallo zusammen,

möchte mir einen Benzinkocher für unseren Tripp nach Norge zulegen !
Sicherlich hat jemand erfahrung damit und kann mir einen Empfehlen bzw. Tipps geben !

vielen Dank im vorraus Gruß Rizze :lol:
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Fritz » Di, 22. Feb 2005, 21:16

Hallo,

habe seit Jahren nur beste Erfahrung mit einem Benzinkocher der Fa.
Colemann (ca. 2400 Watt, 1 Ltr. Wasser kocht in ca. 4 min). Super-bleifrei gibt es an jeder Tankstelle und das Gewicht stimmt auch.
Die Kochtöpfe bleiben einigermaßen sauber und auch bei Wind gibt
es nur wenig Probleme, allerdings bei der Bedienung (alles ist sehr klein) muß man Vorsicht walten lassen, wegen der Hitze u. d. Flamme besteht
leicht Verbrennungsgefahr !
Angebracht ist auch eine Metallvorratsflasche (1.Ltr.) (evtl.Trichter) zum Benzin einfüllen. Für die Tankstelle braucht man aber min. ein 5 Ltr. Kanister, denn die Zapfpistole paßt nicht in die Flaschenöffnung der
1 Ltr. Flasche.
Gruß Fritz
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Norbert Kloss » Di, 01. Mär 2005, 0:26

Hallo Rizze,
kochst du nur für dich allein? Schon ab 2 Personen und der Möglichkeit etwas mehr Gewicht mitschleppen zu können (Auto, vielleicht noch Motorrad, nicht aber Wanderer mit Rucksack) lohnt sich der Coleman 2-Flammen Benzinkocher. Ich habe so ein Ding, weis die Bezeichnung jetzt aber nicht aus dem Kopf, und kann nur sagen: TOP! Der arbeitet bei jeder Witterung gut und zuverlässig, Benzinverbrauch (ich verwende Normalbenzin 91ROZ) hält sich in Grenzen und die Energieausbeute ist schon ordentlich. Mit 1 Liter Benzin und 2 geöffneten Flammen haben wir erst am 3. Tag nachtanken müssen. Schon seit 12 Jahren bin ich begeisterter Nutzer eines solchen Kochers. Schau doch mal bei http://www.globetrotter.de, da wirst du sicher fündig.
Grüße
Norbert
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Pilze-Börnie » Di, 01. Mär 2005, 0:56

Hallo,

auch ich kann nur bestätigen, dass die Colemankocher einwandfrei sind und ein sehr sehr gutes Leistungsverhältnis gerade bei Wind und Wetter aufweisen. Ich habe zwei Kocher, den normalen der nur mit Benzin betrieben werden kann und den multifuel den man auch mit Petroleum brennen kann. Das Hauptproblem bei allen Benzinkochern sind halt die Verbrennungsrückstände, die sehr gern die feinen Düsen zusetzen. Allerdings sind die Kocher vollständig auseinander nehmbar, sodass reinigen und wieder zusammensetzen auch kein Problem darstellt. Trotzdem koche ich am liebsten mit gereinigtem Benzin, da erstens bisher die besten Kochergebnisse bei sparsamstem Verbrauch erzielt und zum anderen eben wenig verrußte Düsen zu reinigen sind. Ein echtes Problem gibts mit den Kochern nur wenn man fliegt, dann müssen sowohl Kocher als auch Reserveflasche leer sein.
Gruß Pilze-Börnie
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon sgm » Di, 01. Mär 2005, 10:41

Norbert Kloss hat geschrieben:Schau doch mal bei http://www.globetrotter.de, da wirst du sicher fündig.

Meinst du den hier :?:
Gruss Stefan G. 8)
sgm
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Pilze-Börnie » Di, 01. Mär 2005, 13:34

sgm hat geschrieben:Meinst du den hier :?:


Also bei einer Größe von 45x30x13 und einem Gewicht von 4,3 kg würde ich mir das überlegen. Ich habe mich deshalb damals für zwei Einflammkocher entschieden, denn damit bin ich auch dann beweglich wenn ich mal auf Wandertour/Kanutour usw. gehe und nicht das Auto als Gepäckschlepper dabei habe. Wenn man den Doppelflammkocher als stationären Camping/Zeltkocher verwenden will ist das sicher ok wenn man ihn aber für unterwegs mitnehmen will, dann würde ich nach wie vor den Multifuel vorziehen und auch die dazugehörige, sauteure aber seeeeehr praktische 4-Kant-Alubox mit dazu nehmen, denn damit hat man die Kochbüchse gleich mit dabei und alles ist praktisch verpackt sozusagen in einem Würfel und für Spaghetti mit Bolognesesauce reicht der Einflamm-Kocher allemal, sogar für zwei Personen.
Gruß Pilze-Börnie
der regelmäßig draußen kocht
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Detlef » Di, 01. Mär 2005, 20:21

Hei zusammen,

habe seit ca. 16 Jahren den Coleman Peak 1 (Vorgängermodell vom Feather) in Betrieb. Bei mir wird der Kocher ausschließlich mit gereinigtem Benzin betrieben - dadurch kaum Rußablagerungen an den Töpfen. Aber ganz egal wo ich den auch bisher eingesetzt habe, Island, Sahara oder Skandinavien, noch nie hat mich das Ding im Stich gelassen. Hin und wieder mal reinigen und weiter geht's.

Also von mir bekommt der Kocher die Note :super:

Hilsen - Detlef
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Norbert Kloss » Mo, 21. Mär 2005, 21:00

sgm hat geschrieben:Meinst du den hier :?:


sorry, dass ich mich so spät melde. genau den meine ich. klar hat der seine größe und gewicht, die genannten alternativen sind auch eine überlegung wert, aber zum preis zweier einzelner benzinkocher bekommst du den angezeigten sicher günstiger. und wie gesagt, immer und bei jeder witterung gut und auch für die familie geeignet.
grüße
norbert

p.s. nein, meine shift-taste hängt nicht, ich schreibe nach einer schulter-op nur einhändig und daher im telexstil :wink:
Norbert Kloss
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Pilze-Börnie » Di, 22. Mär 2005, 13:06

Norbert Kloss hat geschrieben:
sgm hat geschrieben:Meinst du den hier :?:


sorry, dass ich mich so spät melde. genau den meine ich. klar hat der seine größe und gewicht, die genannten alternativen sind auch eine überlegung wert, aber zum preis zweier einzelner benzinkocher bekommst du den angezeigten sicher günstiger. und wie gesagt, immer und bei jeder witterung gut und auch für die familie geeignet.


Also überlegs Dir gut, wenn Du Dir ganz sicher bist, dass Du den Kocher immer nur stationär betreibst und ihn niemals mit auf eine Wanderung, Bootstour usw. mitnehmen willst, sondern eben nur dann einsetzen willst, wenn Du mehrere Tage Camping an einem Platz und mit dem Auto nebenan machst und da halt den Kocher nur aus dem Auto hebst und ins Vorzelt stellt, dann bist Du mit dem Zweiflammkocher sicher gut beraten. Willst Du allerdings den Verwendungszweck deutlich erweitern, wirst Du bald merken, dass Du Dich mit dem Doppelkocher deutlich in Deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt hast.
Darum meine ich, wenn Dir zwei einzelne Coleman Peak 1 zur Zeit zu teuer sind, empfehle ich Dir lieber erstmal nur einen zu kaufen und später vielleicht einen zweiten dazu, das haben wir genauso gemacht und trotzdem, ob Du es glaubst oder nicht, wir haben meistens nur einen Kocher mit. Nudeln mit Sosse, Rissotto, Kartoffeln und Bratwurst oder Frikadellen, Eintopfgerichte und und und, das lässt sich alles hervorragend mit nur einer Flamme realisieren, dafür braucht es keine zwei.
Nur mal ein Beispiel, man kocht zuerst den Reis auf, sobald der Reis im Wasser gekocht hat einmal umrühren, Deckel drauf, runter von der Flamme und vorsichtig hinein mit dem Reistopf in den Schlafsack und gut zudecken. Nach 20 - 30 min. ist der Reis herrlich gar und je nach Geschmack von al`dente (20 min) bis sehr weich gekocht (30 min). Tja und in der Zeit kann man auf dem Kocher das Fleisch mit der Soße zubereiten. Oder man bereitet erst die Soße, stellt diese dann im Schlafsack warm und bereitet jetzt die Nudeln. Also Du siehst, das ist alles nur ein bisserl Organisation und Phantasie und mit einem schönen Salat direkt von der ungespritzten Bergwiese mit frischem Löwenzahn, Sauerampfer und Gänzeblümchenblüten biste glatt der King in der Familie.
Wenn Du weitere Kochtips haben möchtest, schick mir gerne eine pn.
Gruß Börnie
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon Kerstin i Norge » Di, 22. Mär 2005, 14:16

Sonst gäbe es ja noch die Gaskocher Variante. Da haben wir uns vor 2-3 Jahren nen Primus mit Tasche besorgt. Da sind der Primuskocher (Dreibein) mit mehreren Aufsätzen dabei (für Grillen, Pfanne, Aufsatz für Topf etc). Ist wirklich was praktisches. Die Tasche lässt sich leicht mitnehmen und auch bei uns zu Hause, bei diversen Stromausfällen, hat der Primus schon gute Dienste geleistet. Ist zwar, wie gesagt, kein Benzinkocher, ist aber auch ne Möglichkeit. Die Flaschen kriegt man an den meisten Tankstellen.

lg

Kerstin
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Re: Erfahrung mit Benzinkocher ?

Beitragvon keks » Di, 22. Mär 2005, 18:18

Hallo,

besitze seit letztem Jahr den Dragonfly von MSR. Den habe ich mir zugelegt, da ich das ganze Theater mit dem Gaskocher leid war. Vor allem bei niedrigen Temperaturen ist es immer elend gewesen.

Ganz anders mein jetztiger Benzinkocher. Der verheizt wirklich alles. Den vorläufigen Härtetest hat er bisher auf 1200 m NN bei -6°C und Schnee bestanden. Wie schnell da der Eintopf heiß geworden ist - phänomenal. Von der Seite her ist ein Benzinkocher nur zu empfehlen. Bin nur noch gespannt, wie er sich im Urlaubsalltag in Norwegen bewähren wird.

Grüße,

Keks
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