Hei,
ich hatte das Glück am 17.07.`95 nördlich der Insel Senja bei der kleinen
Insel Hekkingen in ca. 100 m Tiefe einen Dorsch von 1,27 m und 21.5 KG
zu fangen ( Die Details weiss ich noch weil ich im Norge - Urlaub immer
ein Fangbuch führe, um mich auch später noch an die wunderschönen Angeltage zu erinnern).
Der Anbiss erfolgte direkt in Grundnähe und nachdem der Fisch 2,3 Mal
die Bremse abgezogen hatte konnte ich ihn nach ca. 15 min. an die Ober-
fläche bringen.
Das Problem dabei war, dass wir unseren Urlaub auf einem gecharterten
Motorsegler (natürlich ohne Gefriertruhe ) verbrachten und der Dorsch
durch den Druckunterschied an der Oberfläche bereits so betäubt war,
das wir ihn auch nicht mehr lebend zurücksetzen konnten.
21.5 KG Dorsch waren leider ohne Truhe ´nen bischen viel auf einmal,
also was tun ?
Den Fisch halbtot zurück ins Wasser werfen kam natürlich nicht in Frage.
Da tauchte zum Glück in der Nähe ein anderes Angelboot auf,deren Skipper wir anspachen, ob sie den Dorsch haben wollten.
Dies wurde bejaht, so dass er wohl doch einer sinnvollen Verwertung zu-
gefüht wurde

...
Insgesamt kann ich nur sagen, dieser Urlaub im Sommer 1995 war aufgrund der nordnorwegischen Natur, dem weitgehend schönem Wetter und der Mitternachtssonne einer der eindrucksvollsten, aber ich finde man sieht und erlebt in Norwegen eigentlich jedesmal Dinge, die man man Geld nicht bezahlen kann....
Die Geschichte von meinem aufregendsten Drillerlebnis schreibe ich bei
Interesse gerne beim nächstem mal.
Skitt fiske og ha det !
Martin