Färöer+Island mit eigenem Camper

Schweden, Finnland, Svalbard, ...

Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon DSR-Seemann » Di, 05. Dez 2023, 11:24

Mainline hat geschrieben:Ich habe nochmal auf der Dashcam nachgesehen. Da war kein Schild zu sehen.

Die Schilder hat man letztes Jahr aufgestellt, im März gab es Sie noch nicht und im Oktober waren Sie dann da! Das eine Schild hängt am kleinen Parkplatz vor dem Örtchen wenn man aus Richtung Sørvágur kommt und das andere aus Richtung Gásadalur direkt an der Abfahrt von der Hauptstraße auf den Traðarvegur, im Juni diesen Jahres waren Sie da und vor ein paar Wochen auch noch.....

MarkusD hat geschrieben: Ist das nicht das Salz in der Suppe? Wo hinfahren wo zu 90% blauer Himmel und die Sonne runter brettert ist ja einfach. Aber bei Wolken und Regen passiert irgendwie so viel. Das fiel mir sehr anschaulich beim kürzlichen Auslaufen aus Tórshavn auf. Da wo das Schiff gerade fuhr strahlte sie Sonne, vor uns türmte sich ein prächtiger Regenbogen direkt aus dem Meer auf und im Hintergrund sah man ein dichtes Regenband auf uns zu rollen, aus dunklen Wolken. Wetteränderungen im Minutentakt. Grandioses Schauspiel.


Genau das ist der Grund warum auch ich immer wieder auf die Färöer muss und weil es da so wenig Menschen gibt :wink:
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Di, 05. Dez 2023, 19:39

Torshavn

Es sind zwar noch viele Wolken unterwegs, aber am Himmel sind blaue Flecken zu erkennen. Das sieht als vielversprechend für heute aus. Nach der Ver- und Entsorgung verlassen wir den Campingplatz und fahren in die Stadt. Wir parken in der Nähe des Hafens und ziehen gleich einen Parkschein, denn ein städtischer Mitarbeiter verteilt bereits nach wenigen Minuten Strafzettel. Ab jetzt gehen die Frau und ich getrennte Wege und verabreden uns nach zwei Stunden wieder am Bus.

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Mich zieht es zuerst in Richtung Hafen, also da wo die Werften sind. Nachdem ich mir das Treiben eine ganze Zeit lang angesehen habe, gehts erst zum Jachthafen, dann zum gegenüber liegenden Regierungsviertel.

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Die Frau läuft kreuz und quer durch die Gassen, bergauf, bergab, durch kleine und etwas größere Parks, schaut durch Schaufenster (die Läden öffnen erst gegen Mittag), durchstreift zwei Supermärkte auf der Suche nach leckerem Brot, ersteht in der Touristinformation ein Andenken und kommt dann pünktlich wieder am Bus an. Mittlerweile scheint die Sonne und es ist im Windschatten angenehm warm.

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Nächster Stopp ist ein Bónus Supermarkt am Stadtrand von Torshavn. Wir kaufen Brot, Joghurt und Eier. Dann suchen wir einen Platz, um die Zeit bis zum Einchecken im Sonnenschein zu überbrücken. Wir fahren die Bergstraße hoch - und landen in den Wolken, alles nass, regnerisch, trübe und kalt. Durchfahren die Gegend hin und her, finden nichts mit Aussicht und ohne Regen. Schließlich fahren wir wieder zurück Richtung Torshavn und finden an der Bucht Heljareyga den gewünschten Platz in der Sonne. Gelegentlich kommen Spaziergänger vorbei, ansonsten ist es ruhig. Ich bereite am Heckauszug das Mittagessen zu und Frau geht noch etwas spazieren.

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Soweit für heute.
Grüße Gerhard
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Fr, 08. Dez 2023, 19:36

Es sind zwei wunderbare Stunden an der Bucht Heljareyga, die uns zeigen, wie die Färöer bei Sonnenschein hätten sein können. Dann brechen wir auf zum Fähranleger in Torshavn. Hier stehen wir mit vielen weiteren Bullis in der Warteschlange. Die Frau geht nochmal eine Runde bis zum Leuchtturm und zurück. Anschließend gehe ich los um noch ein paar Fotos im Sonnenschein zu knipsen. Am Horizont ist unser Schiff bereits zu erkennen.

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Die Norröna legt mit Verspätung an. Nach zwei Stunden können wir um 17:30 Uhr aufs Schiff, die Abfahrt ist jetzt auf 18:30 Uhr verschoben, also 30 Minuten nach Fahrplan. Der rote Bus steht auf Deck 4 direkt vor dem Treppenaufgang. So haben wir hinter uns mindestens zwei Autolängen Platz … glücklicherweise, denn wir hatten in unserer Kühlbox etwas vergessen und konnten so noch einmal die Heckklappe öffnen.

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Die Ausfahrt aus dem Hafen und durch die Inseln schauen wir uns vom Außendeck an. Es schaukelt schon noch kurzer Distanz zum Hafen recht heftig. Die Frau holt sich im Shop sicherheitshalber noch ein paar Kaugummis gegen Übelkeit. 

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Jetzt geht es Richtung Island.
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » So, 10. Dez 2023, 11:54

Zwischenstopp Färöer ?

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Wenn ich gefragt werde, ob sich bei einer Islandreise ein Zwischenstopp auf den Färöer Inseln lohnt, lautet meine Antwort: Nein.

Bei unserem Aufenthalt auf den Färöern hat sich gezeigt, dass sich ein wetterbedingter Ortswechsel nicht lohnt, beziehungsweise gar nicht möglich ist. Wir hätten diese drei Tage in Island besser nutzen können, denn Wetterbedingt waren dort extreme Anpassungen unserer Reiseroute erforderlich.

Ich kann mir vorstellen, zu einer anderen Jahreszeit (Mai/Juni) etwas mehr Zeit auf den Inseln zu verbringen. Zum einen ist das Wetter statistisch gesehen etwas besser, zum anderen sind noch nicht so viele Besucher dort. Denn es gab bei unserem Aufenthalt ein paar Orte, die wir wegen vollen Parkplätzen nicht ansehen konnten. Bei 7 bis 10 Tagen Aufenthalt sollte ausreichend Zeit für alles zur Verfügung stehen.

Bei der Anreise von Dänemark wirken die Färöer Inseln beeindrucken. Auf der Rückreise von Island fühlt es sich an wie Island light. Wenn also von mir nochmal ein Zwischenstopp geplant werden sollte, dann immer auf der Hinreise.

ich wünsche einen schönen 2. Advent.
Viele Grüße
Gerhard
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon DSR-Seemann » So, 10. Dez 2023, 22:40

Danke für den Bericht und die schönen Bilder, von meinen Lieblingsinseln bis hier her aber bei Island bin ich dann leider raus... :wink:

Mainline hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, zu einer anderen Jahreszeit (Mai/Juni) etwas mehr Zeit auf den Inseln zu verbringen. Zum einen ist das Wetter statistisch gesehen etwas besser, zum anderen sind noch nicht so viele Besucher dort. Denn es gab bei unserem Aufenthalt ein paar Orte, die wir wegen vollen Parkplätzen nicht ansehen konnten. Bei 7 bis 10 Tagen Aufenthalt sollte ausreichend Zeit für alles zur Verfügung stehen.

Ja genau so sollte man es machen wenn man die Färöer richtig kennenlernen möchte und noch praktischer ist es wenn man mit dem PKW auf die Inseln kommt und in einem Hotel in Tórshavn ist, denn dann kann man jeden Morgen auf das Wetterradar schauen und immer da hin fahren wo die Sonne scheint – zumindest für ein paar Stunden – hat zumindest letzten Juni perfekt funktioniert, an 7 von 7 Tagen Sonne... :)
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Kumulus » Di, 12. Dez 2023, 12:59

Mainline hat geschrieben:Wenn ich gefragt werde, ob sich bei einer Islandreise ein Zwischenstopp auf den Färöer Inseln lohnt, lautet meine Antwort: Nein.


Das wollte ich doch nur hören bzw. lesen. :D :D

Trotzdem vielen Dank für deine Ein- und Ausblicke und den schönen Zwischenbericht. Ich bin gespannt, wie es euch anschließend in Island gefallen hat.
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Mi, 27. Dez 2023, 16:02

Island in Sicht

Die Zeit vor der Ankunft der MS Norröna in Seyðisfjörður verbringen wir, zusammen mit unserem Gepäck, in der Cafeteria. Wegen der kurzen Zeit für den Wechsel der Passagiere beginnt das Servicepersonal schon vor Ankunft mit der Reinigung der Kabinen. Daher müssen alle Passagiere die Kabinen zwei Stunden vor dem Anlegen in Island verlassen.

Während wir gelangweilt warten, erhalte ich eine Nachricht von Zuhause, die lautet: “Na, dann klappt es ja doch noch mit dem Vulkan“. Offenbar sind wir in Reichweite des isländischen Mobilfunknetzes, denn bald darauf wird es unruhig unter den Reisenden. Smartphones werden rumgereicht und überall beginnen leise Gespräche. Eine freudige Aufregung ist zu verspüren, denn heute Nacht ist auf der Rekjanes Halbinsel ein Lava speiender Vulkan ausgebrochen.

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Bei der Einfahrt in den Fjord mit Blick auf die steilen Felswände steigt die Vorfreude auf Island nochmals. Nach dem wir das Schiff verlassen haben und der Zoll kein Interesse bekundet, fahren wir sofort auf die andere Seite vom Fjord. Hier haben wir einen schönen Blick auf Seyðisfjörður und können in Ruhe unser Gepäck einräumen und sortieren.

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Nachdem die letzten Fahrzeuge die Fähre verlassen haben, machen wir uns auf nach Egilsstaðir. Wir haben heute den 4. August 2022 und die Temperatur oben auf der Passhöhe beträgt frische +3°Celsius, - unser Sommerurlaub. Von Egilsstaðir folgen wir der Ringstraße nach Süden und biegen dann auf den Mjóafjarðarvegur [953] ab.

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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Do, 28. Dez 2023, 18:14

Schiffswrack am Fjord

Nach verlassen der Ringstraße [1] folgen wir dem Mjóafjarðarvegur [953] der als Gravel Road über eine Passhöhe führt. Die Strecke ist 20 Kilometer lang und führt uns über einspurige Brücken und steile Serpentinen bis an den Mjóifjörður Fjord. Unser Ziel ist das rostige Wrack eines Landungsbootes, das seit Jahrzehnten am Ufer verrottet. Dieses Landungsboot der US Navy war während des zweiten Weltkrieges in den Westfjorden im Einsatz und ist dort verblieben. Zuletzt wurde es - inzwischen ohne Motor - für den Transport von Resten der Heringsverarbeitung genutzt. Seit Ende der 60er Jahre liegt es hier am Ufer und rostet vor sich hin. Eine Picknickbank lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein, bei unserem Besuch ist jedoch alles matschig und vom Regen aufgeweicht.

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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon skandinavian-wolf » Sa, 30. Dez 2023, 0:43

Färöer/Torshavn -so bescheiden kann Regieren sein :wink:
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Danke Gerhard vom meistens schreibfaulen aber mitlesenden
Uwe
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Sa, 30. Dez 2023, 20:43

Zum Campingplatz

Nach einem Einkauf in Egilsstaðir fahren wir auf der [94] in Richtung Norden. Eine lange Baustelle ist die erste Herausforderungen für unsern roten Bus. Wir müssen durch frisch aufgetragenem Sand fahren. Zwar können wir die ersten Kilometer einem Baustellen LKW folgen, doch dieser wird immer langsamer und bleibt schließlich in einer Senke mit Motordefekt stehen. Ausgerechnet hier ist der Sand besonders tief. Wir schaffen es mit mit viel Gas durch den tiefen Sand zu pflügen und ziehen jetzt selbst eine Spur. Bei unseren hinteren Parksensoren sorgt diese Aktion allerdings für einen Totalausfall, der bis heute anhält.

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Gegen 16:30 Uhr erreichen wir den Campingplatz in Borgarfjörður und suchen uns einen Platz weiter oben auf der riesigen freien Grünfläche, danach melden wir uns in der Rezeption an. Während es draußen heftig regnet und stürmt, richten wir uns im Bus gemütlich ein. In den kurzen Regenpausen mit einem Strahl Sonnenlicht springe ich schnell raus und mache Fotos.

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Als es draußen schon dunkel ist, steht unser Bus plötzlich im hellen Scheinwerferlicht. Auf der riesengroßen freien Campingwiese parkt ein „Happy Camper“ direkt hinter uns ein. Er lässt mit eingeschaltetem Licht den Motor noch eine ganze Weile laufen. Dann folgen schlagende Türen und laute Gespräche. Ein rücksichtsloses Verhalten, dass mir bei Islandreisenden leider häufig auffällt.- Campingplätze in Island


Papageitaucher

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Um 5 Uhr werden wir bereits munter und sind ausgeschlafen. Die Sonne hat uns geweckt, sie scheint am strahlend blauen Himmel! Wir machen fix den Bus fahrbereit, ver- und entsorgen und starten dann zum 3 km entfernten Vogelfelsen in Borgarfjarðarhöfn. Dort ist nur ein anderer Frühaufsteher da, somit können wir ganz in Ruhe die Papageitaucher in der Morgensonne fotografieren.

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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Kumulus » So, 31. Dez 2023, 18:04

Sie sind doch immer wieder süüüß, die Papageitaucher!. Bei solchen Bildern sind doch alle Strapazen der Anreise sicher schnell vergessen. Oder?

Vielen Dank und "guten Rutsch".
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Mo, 01. Jan 2024, 12:10

Hallo Martin,
Dir und allen Mitlesenden wünsche ich ein gutes und gesundes neues Jahr.

Kumulus hat geschrieben:Sie sind doch immer wieder süüüß, die Papageitaucher!. Bei solchen Bildern sind doch alle Strapazen der Anreise sicher schnell vergessen. Oder?

Vielen Dank und "guten Rutsch".


Meine Frau wollte gern Papageitaucher sehen. Daher hat es mich gefreut, ihren Wunsch so rasch zu erfüllen :D
Allerdings war es nicht so beeindruckend wie in 2016 bei Látrabjarg in den Westfjorden.
Dafür lässt sich dieser Ort viel einfacher erreichen, sodass der Abstecher auf jeden Fall lohnt.

Grüße Gerhard
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon syltetoy » Mo, 01. Jan 2024, 16:23

Ein gutes neues Jahr wünsche ich und danke für die schönen Fotos und netten Berichte.
Die Papageientaucher sind wirklich niedlich, ich mag die besonders gern.
Ihr als Frühaufsteher hättet ja morgens auch richtig Krach machen können, aber man ist ja nicht so egoistisch und will ungern unangenehm auffallen.
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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Mo, 01. Jan 2024, 18:53

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Zurück zum Campingplatz

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Nach unserem Besuch bei den Puffins fahren wir zum Frühstücken wieder zurück auf den Campingplatz. Wir finden einen Platz mit Tisch/Bank-Garnitur und gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück in der schon recht warmen Morgensonne.

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Zum Geschirr spülen nutzen wir die Außenküche des Campingplatzes mit freien Blick auf die Berge. Bei dem schönen Wetter macht sogar der Abwasch Spaß. Anschließend gehts noch kurz zum duschen (400 ISK), danach machen wir uns auf den Weg zum Studlagli-Canyon.

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Stuðlagil Canyon

Die Ortschaft Bakkagerði im Osten Islands verlassen wir auf der [94] Borgarfjarðarvegur. An der Passhöhe Vatnsskarð halten für ein Foto mit Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge und das Meer. In 2016 sahen wir dort einen tollen Regenbogen.

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Nach 35 Kilometern biegen wir auf die [944] ab, eine Gravel Road, die den Weg zur Ringstraße abkürzt. Sie lässt sich gut fahren und wir kommen über die [925] auf die Ringstraße [1]. Dieser folgen wir ein Stück Richtung Westen, um dann auf die [923] zum Stuðlagil Canyon einzuschwenken.

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Auf der Gravelroad zum Canyon sind viele schnelle Autos unterwegs. Ist ja auch klar, denn der Canyon ist mit einem kurzen Abstecher von der Ringstraße gut zu erreichen.

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Re: Färöer+Island mit eigenem Camper

Beitragvon Mainline » Di, 02. Jan 2024, 18:06

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Stuðlagil Canyon

Am Canyon steht die Sonne, bzw. wir, leider auf der „falschen“ Seite, doch der Blick lohnt sich dennoch: Nach 239 Stufen über eine Stahltreppe hinab hat man eine tolle Aussicht in den Canyon. Auf den Felsen der gegenüberliegenden Seite klettern überall Menschen herum und in der Luft schwirren Drohnen umher. Ein junger Mann versucht auf der Plattform seine Drohne zu starten, fängt sie aber gleich wieder mit der Hand ein. Beim zweiten Versuch hebt sie ab, verschwindet dann aber selbstständig hinter einem Felsen und bleibt für immer verschwunden. Man sollte den Kompass der Drohne nicht auf einer großen Stahlkonstruktion kalibrieren.

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Rastplatz

Da sich hier im Bereich des Canyon viele Besucher aufhalten, suchen wir ein ruhigeres Plätzen für die Mittagspause. Dazu fahren wir ein paar Kilometer flussaufwärts und werden fündig: Von einer Schotterfläche etwas abseits der Straße können wir über das weiter Flussbett des Jökulsá á Brú schauen. Ich hole Tisch und Stühle raus, Frau bereitet am offenen Heckauszug das Mittagessen vor.

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Nach einer Stunde fahren wir weiter, schließlich steht heute noch eine F-Straße mit Furt auf dem Plan. :)
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