"wildes" Übernachten

Übernachtungen, Sehenswürdigkeiten, Einfuhrbestimmungen, Geldverkehr, etc.

Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon ihmotep » Mi, 30. Mai 2007, 10:31

Mirko hat geschrieben:Ich versuche nur immer wieder das Richtig zu stellen.



Schön das du den Text hier mal reingestellt hast. Ich denke wir beide meinen im Grunde ja auch das gleiche. Ich rede von Campern die sich auf Parkplätzen entlang der Hauptverbindungsrouten ausbreiten. Und du hast natürlich recht, das der Großteil auf CP übernachtet und vor allem auch sehr viele für lange Zeit an einem Ort bleiben...aber es gibt dann immer noch viele viele die das irgendwie verwechseln und mißbrauchen.

Natürlich kann es dir niemand verbieten in deinem Bulli zu schlafen oder wie du schon schön geschrieben hast "Plätzchen zu backen".

Schönen Gruß ins Rogaland.

Gruß
ihmotep
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon EuraGerhard » Mi, 30. Mai 2007, 14:13

ihmotep hat geschrieben:
Mirko hat geschrieben:Ich versuche nur immer wieder das Richtig zu stellen.
[...]Ich denke wir beide meinen im Grunde ja auch das gleiche.

Hallo,

dann sieht es ja fast so aus, als könnten wir uns hier einer Einigung nähern. :wink: Allseits anerkannte Tatsachen wären demnach:
  1. Übernachtungen in Motorfahrzeugen aller Art sind nicht durch das "Jedermannrecht" abgedeckt. Dieses gilt ausschließlich für nichtmotorisierte Reisende (Wanderer, Radfahrer, Reiter).
  2. Übernachtungen in Motorfahrzeugen jeglicher Art sind, soweit diese Fahrzeuge ordnungsgemäß geparkt sind, aber auch nicht generell verboten! Auch dann nicht, wenn es sich bei diesen Fahrzeugen eindeutig um Wohnmobile handelt.
  3. Es ist jedoch nicht gestattet, auf öffentlichen Parkplätzen mehr als die zum Parken nötige Fläche zu beanspruchen. Insbesondere dürfen Parkplätze nicht durch Campingmöbel, Markisen, Vorzelte, Lagerfeuer (alles schon gesehen! :shock: ) etc. blockiert werden.

Ich bekenne mich freimütig dazu: Ich bin nicht nur Norwegenfreund, sondern auch begeisterter Wohnmobilfahrer. Und obwohl ich mit Familie unterwegs bin (oder auch gerade deshalb), gehen wir nicht nur auf Campingplätze, sondern übernachten gerne auch "frei".

Dennoch (oder auch gerade deshalb) sind mir die genannten "Wagenburgen" ebenfalls ein Dorn im Auge, und ich würde niemals auf die Idee kommen, mich da dazuzustellen. Auf Türbreite Abstand zwischen anderen Womos eingekeilt, von Grillrauchschwaden umwabert und in unmittelbarer Sicht- und Hörweite einer Hauptverkehrsstraße, das entspricht nicht gerade meiner Vorstellung vom "freien Übernachten".

Nein, unter einem freien Übernachtungsplatz stelle ich mir z.B. einen kleinen Badeplatz an einem See vor, abseits jeglicher Hauptstraßen, wo die einzige "Ruhestörung" von ein paar blökenden Schafen ausgeht. Gelegentlich übernachten wir auch (in Absprache mit dem Betreiber) auf dem Parkplatz einer Sehenswürdigkeit, bevor oder nachdem wir eben Diese besichtigen. In Städten wie Oslo oder Bergen benutzen wir gerne die offiziellen Wohnmobilstellplätze, auch wenn sie etwas kosten.

Und lässt sich kein solcher Platz finden, oder planen wir mehr als nur eine Übernachtung, dann gehen wir auf einen Campingplatz.

MfG
Gerhard
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon ihmotep » Mi, 30. Mai 2007, 15:43

Ach Gerhard...das unterschreibe ich sofort. Wenn nur jeder solch eine gesunde Einstellung hätte.

Gerade was Punkt 3 betrifft.

Das Problem ist halt, das viele immer dieses "Jedermannsrecht" im Schädel haben (wobei auch viele (vor allem nicht kompetente) Reiseführer eine große Schuld daran haben weil sie es oft am falschen Platze und falschem Zusammenhang zitieren. Vielleicht wissen es viele auch nicht besser...keine Ahnung. Es ist und bleibt ein Dilemma...auch für das Land Norwegen und auch andere skand. Länder mit dem gleichen Problem.

Gruß
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon EuraGerhard » Mi, 30. Mai 2007, 23:07

ihmotep hat geschrieben:Das Problem ist halt, das viele immer dieses "Jedermannsrecht" im Schädel haben (wobei auch viele (vor allem nicht kompetente) Reiseführer eine große Schuld daran haben...

Stimmt. Aber missbräuchliche Auslegungen des "Jedermannrechts" sind keineswegs eine Spezialität von Wohnmobilreisenden. Was ich da schon bei Fahrrad-Reisegruppen (vornehmlich deutscher Herkunft) beobachtet habe, ist auch ziemlich erschreckend: Da wird ohne zu zögern auf der Liegewiese eines Badeplatzes ein Zeltlager aufgebaut, direkt neben dem "Zelten verboten"-Schild (welches evtl. dann noch im Lagerfeuer landet :evil: ), am nächsten Morgen waschen sich die weiblichen Mitglieder der Gruppe im See mit Shampoo die Haare, Plastik-Verpackungsabfälle werden einfach vergraben, etc. pp.

Und es gibt auch genügend Reiseführer, die behaupten, dass das Übernachten im Womo außerhalb von Campingplätzen in Norwegen verboten sei. Was ebenso falsch ist.

Wenn wir irgendwo frei übernachten, dann hinterlassen wir unseren Stellplatz stets mindestens so sauber, wie wir ihn vorgefunden haben. Wenn nötig, und das ist es leider immer häufiger, führen wir auch mal eine Müllsammelaktion durch, bevor wir uns niederlassen. Und wir gehen nicht "hinter den Busch", wenn wir mal "müssen", sondern benutzen unsere Bord-Toilette. Deren Inhalt wir dann, wie auch den des Abwassertanks, in dafür vorgesehene Entsorgungsstationen (die es in Norwegen und Schweden ja zahlreich gibt) entleeren. Ich behaupte nach wie vor: Auf diese Weise belasten wir die Umwelt deutlich weniger als ein ganz korrekt nach Jedermannrecht übernachtender Zeltcamper.

MfG
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon elnija » Mi, 30. Mai 2007, 23:59

Das ist aber IMHO auch ein generelles Problem, wenn man mal auf entsprechend günstig gelegene Parkplätze z.b an der deutschen Ostseeküste schaut wo ich mich auf öfters aufhalte siehts da auch manchmal schlimm aus.
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon Schlachter » Sa, 02. Jun 2007, 10:53

Hallo
Habe mir die Antworten durchgelesen bin aber irgendwie noch nicht so richtig schlau geworden.
Habe in den nächsten Jahren auch mal vor mit dem Auto durch Norge zufahren.
Darf ich den einfach an einem See oder im Wald parken und mein Zelt(1-2 Mannzelt)aufstellen wenn kein Verbotsschild steht,und nur eine Nacht bleibe.

Mfg Schlachter
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon ihmotep » Sa, 02. Jun 2007, 12:09

Schlachter hat geschrieben:Darf ich den einfach an einem See oder im Wald parken und mein Zelt(1-2 Mannzelt)aufstellen wenn kein Verbotsschild steht,und nur eine Nacht bleibe.


Klare Antwort: Nein. Du kannst ja schlecht davon ausgehen, das Norwegen sein Land mit Verbotsschildern zupflastert nur um das wilde Campen (und das ist es in deinem Fall) zu verhindern. Es ist so: wenn du einen gaaanz tollen hübschen See findest, an dem du gerne übernachten möchtest und weit und breit niemand in Sicht ist, den du fragen könntest ob du dort zelten darfst, es dann auch niemanden stören wird. Aber du kannst dich halt nicht darauf berufen das du es darfst.

Versuche doch einen gesunden Mix hinzubekommen und auch die vielen guten und günstigen Campingplätze im Land zu berücksichtigen.

Gruß
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon EuraGerhard » Sa, 02. Jun 2007, 22:42

Schlachter hat geschrieben:Darf ich den einfach an einem See oder im Wald parken und mein Zelt(1-2 Mannzelt)aufstellen wenn kein Verbotsschild steht,und nur eine Nacht bleibe.

Hallo,

ich sehe das ein bisschen anders als Imhotep:

Nicht das Zelt ist das Problem, sondern das Auto! Zelten darfst Du im Prinzip in der Wildnis, so lange Du die Einschränkungen des Jedermannrechtes beachtest. Aber es ist nun mal in Norwegen strikt verboten, mit Motorfahrzeugen außerhalb der Straßen zu fahren oder auch zu parken.

Soll heißen: "Im Wald parken" ist nicht.

Aber: Wenn Du Dein Auto auf einem Parkplatz abstellst, dann die Campingausrüstung in den Rucksack lädst, in die Wildnis wanderst, und irgendwann, wenn Du müde wirst, Dein Zelt aufbaust und schläfst, dann kann Dir keiner was.

Die Betonung liegt allerdings auf Wildnis und Wandern. Ich habe schon einmal zugesehen, wie ein deutsches Pärchen von der norwegischen Polizei ultimativ dazu aufgefordert wurde, ihr Zelt abzubauen und weiterzuziehen. Die Beiden waren äußerst empört und beriefen sich natürlich auf das "Jedermannrecht", mussten sich aber schließlich fügen. Sie hatten ihr Zelt mitten im Stadtpark von Ålesund aufgebaut... :shock:

MfG
Gerhard
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon Susanne » Sa, 02. Jun 2007, 23:45

EuraGerhard hat geschrieben:Sie hatten ihr Zelt mitten im Stadtpark von Ålesund aufgebaut... :shock:

Darauf muss man erst einmal kommen... schön zentral "wohnt" man da aber schon! :lol:
Aber auch Parkplätze sind für das Übernachten mit dem Wohnmobil nicht ohne: der Parkplatz beim Aquarium hier in Ålesund ist sehr beliebt und auch schön abgelegen, d.h. ruhig... allerdings ist ebendieser Parkplatz in der "Russetida" (also vor dem 17. Mai) DER Sammelplatz, um umgestört zu feiern und dann ist es überhaupt nicht mehr ruhig! Das deutsche Paar mit dem Wohnmobil, das sich dort vor dem Beginn der nächtlichen Feier eingefunden hatte, musste sich dann doch ein anderes Plätzchen suchen, um ein wenig Nachtruhe zu haben... :mrgreen:

Hilsen
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon fcelch » So, 03. Jun 2007, 9:59

Schlachter hat geschrieben:Hallo
Habe mir die Antworten durchgelesen bin aber irgendwie noch nicht so richtig schlau geworden.
Habe in den nächsten Jahren auch mal vor mit dem Auto durch Norge zufahren.
Darf ich den einfach an einem See oder im Wald parken und mein Zelt(1-2 Mannzelt)aufstellen wenn kein Verbotsschild steht,und nur eine Nacht bleibe.

Mfg Schlachter


Also ich habe es so gehalten:
Mit dem Zelt war ich eigentlich immer aufm Campingplatz, die Kosten sind eh gering. Wir haben uns meist solche ausgesucht wo kaum was los ist....oder wenn halt schon der Nachbar 10 oder 20 Meter weiter stand wurde man durch entsprechende Landschaft entschädigt und hat oft auch noch am abend nette Leute kennengelernt und sogar manches Mal die halbe Nacht durch bei Bier und Wein auf der Wiese oder am Steg gesessen.

Um mich mal zu outen:
Als ich die 3 Monatstour mit dem Womo gemacht habe, da haben wir etwa 50% "wild" gestanden. Das war dann so:
1.
Wir haben an dem Haus das irgendwo in der Ferne zu sehen war den Bauern gefragt. Die Antwort war immer ja.
2.
Die Gegend war so einsam (Finnmark) das wirklich weit und breit niemand war und wir sind von der Hauptstrasse einige hundert Meter über ne Schotterpiste ins "nichts" gefahren
3.
Wir waren oder wollten z. B. ins Museum, eine Walsafari machen oder vergleichbares und haben vorher / nachher gefragt ob es OK seie die Nacht vorher / nachher auf dem Parkplatz zu verbringen. Auch da war die Antwort immer ja.
4.
3 oder 4 Mal haben wir auf einem (allerdings sehr einsamen) Parkplatz abseits der Straße gepennt. An zwei diese Stellen kam nachts ein paar Mal (!!!) ein Auto das kräftig rumgehupt und uns offensichtlich ärgern wollte.

Das alles fällt natürlich in keiner Weise unter Jedermassrecht. Außer 4., was ich heute nicht mehr machen würde, denke ich kann man die anderen Dinge mit seinem Gewissen und den meisten Norwegern vereinbaren.
Kehrseiten, die ich verurteile, sind die jenigen die mit ihren Womos an den schönen Rastplätzen im Fjordland pennen. Auch wenn Sie keinen Grill aufbauen. Sie werfen den Müll in die dortigen Tonnen, benutzen das Klo und "klauen" anderen die Parkplätze zum rasten. Das absolute 'Highligt war allerdings als ich Womos 200 Meter vom Campingplatz entfernt an der Straße sah....und morgens in aller Frühe schlichen sich die "insassen" zum Duschen und kac....in die Sanitäreinrichtungen.

Gruß,
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon ihmotep » So, 03. Jun 2007, 11:34

EuraGerhard hat geschrieben:Nicht das Zelt ist das Problem, sondern das Auto!


Ja, das meine ich ja damit...;)

fcelch hat geschrieben: Das absolute 'Highligt war allerdings als ich Womos 200 Meter vom Campingplatz entfernt an der Straße sah....und morgens in aller Frühe schlichen sich die "insassen" zum Duschen und kac....in die Sanitäreinrichtungen.


Das habe ich leider auch schon so ähnlich erleben müssen. Vielleicht kommt daher auch mein etwas starre Haltung gegenüber "Freistehern"
Im übrigen finde ich deine Vorgehensweise als sehr empfehlenswert. Ich habe auch noch nie eine negative Antwort bekommen, wenn ich gefragt habe, ob wir hier oder da zelten dürfen.

Gruß
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon EuraGerhard » Mo, 04. Jun 2007, 9:11

fcelch hat geschrieben:4.
3 oder 4 Mal haben wir auf einem (allerdings sehr einsamen) Parkplatz abseits der Straße gepennt. An zwei diese Stellen kam nachts ein paar Mal (!!!) ein Auto das kräftig rumgehupt und uns offensichtlich ärgern wollte.

Das alles fällt natürlich in keiner Weise unter Jedermassrecht. Außer 4., was ich heute nicht mehr machen würde, denke ich kann man die anderen Dinge mit seinem Gewissen und den meisten Norwegern vereinbaren.

Auch 4. hat mit dem "Jedermannrecht" nichts zu tun. Ist allerdings dennoch nicht verboten, Gewissensbisse muss man hier also keine haben. Nächtliches Herumgehupe ist hingegen sehr wohl illegal. Es ist allerdings eine deutliche Art einem mitzuteilen, dass man hier nicht willkommen ist.

fcelch hat geschrieben:Kehrseiten, die ich verurteile, sind die jenigen die mit ihren Womos an den schönen Rastplätzen im Fjordland pennen. Auch wenn Sie keinen Grill aufbauen. Sie werfen den Müll in die dortigen Tonnen, benutzen das Klo und "klauen" anderen die Parkplätze zum rasten.

Ob ich Müll nun tagsüber oder nachts in die Tonnen werfe, da sehe ich nicht wirklich einen Unterschied. Gleiches gilt für die Benutzung der öffentlichen Toiletten. Hauptsache, die Tonnen und Toiletten werden tatsächlich benutzt, und nicht Müll bzw. Schei*e einfach in die Landschaft gekippt.

Und von "Parkplatzklau" mag ich auch nur dann sprechen, wenn es so voll wird, dass tatsächlich jemand weiterfahren muss. Aber zugegeben, das kommt leider vor. Nur, wie schon gesagt: Auf solchen Plätzen wird man mein Womo niemals finden.

fcelch hat geschrieben:Das absolute 'Highligt war allerdings als ich Womos 200 Meter vom Campingplatz entfernt an der Straße sah....und morgens in aller Frühe schlichen sich die "insassen" zum Duschen und kac....in die Sanitäreinrichtungen.

Für solches Schmarotzertum fehlt mir allerdings auch jedes Verständnis. :evil:

Auch wir haben bisher regelmäßig FCElchs Methoden 1-4 genutzt. Ob ich 4. diesen Sommer weiterhin nutzen werde, weiß ich noch nicht, das hängt von der jeweiligen Situation ab. Zu meiner Schande muss ich nämlich gestehen, dass ich einige Jahre nicht mehr in Norwegen war. :wink: Natürlich werde ich, wie sonst auch, mich an alle lokalen Ge- und Verbote halten. Ich sehe es allerdings auch nicht ein, mich von selbsternannten Hilfssherrifs ins Bockshorn jagen zu lassen.

MfG
Gerhard
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon LOKO » Fr, 15. Jun 2007, 22:13

Hej,

also wenn du mich fragst, du kannst auf jeden Fall überall in der Wildnis zelten. Du darfst nur niemals jemanden stören. Außerdem immer den Müll mitnehmen und keine Waschmittel verwenden wenn du dich im See oder im Fluß wäschst. Zeltplätze engen bloß ein. Wenn ich auf Zeltplätzen übernachten möchte, kann ich auch zur Ostsee fahren.Wozu braucht man Strom und Herdplatte? Gibt doch Taschenlampen und Gas oder Benzinkocher.
Also mich hat noch nie jemand verjagt. Ich zelte allerdings auch nie auf einem Rastplatz.
für Fehler und Schrift, haftet der Stift!
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon ihmotep » Sa, 16. Jun 2007, 12:00

LOKO hat geschrieben:Hej,

also wenn du mich fragst, du kannst auf jeden Fall überall in der Wildnis zelten. Du darfst nur niemals jemanden stören. Außerdem immer den Müll mitnehmen und keine Waschmittel verwenden wenn du dich im See oder im Fluß wäschst. Zeltplätze engen bloß ein. Wenn ich auf Zeltplätzen übernachten möchte, kann ich auch zur Ostsee fahren.Wozu braucht man Strom und Herdplatte? Gibt doch Taschenlampen und Gas oder Benzinkocher.
Also mich hat noch nie jemand verjagt. Ich zelte allerdings auch nie auf einem Rastplatz.


Da fällt mir jetzt wirklich nichts zu ein...
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Re: "wildes" Übernachten

Beitragvon LOKO » Sa, 16. Jun 2007, 14:35

@ ihmotep:

Also ehrlich! Ich weiß gar nicht, was Du für ein Problem hast. Stell Dir vor, es gibt Leute, die ganz anders denken als Du. Es fahren manche Leute extra nach Norden, weil sie die Zivilisation für ein par Wochen hinter sich lassen möchten. Und was um alles in der Welt, soll man da mit einem Zeltplatz! Man muß sich doch hier nicht wie ein selbsternannter Gesetzeshüter aufführen. Denk mal drüber nach!

PS. Nimms nicht persönlich.


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