schorschi hat geschrieben:Jetzt hab ich aber in irgendeinem Beitrag gelesen, dass man die Richtung umgekehrt fahren soll. Also zuerst über Norwegen hoch zu den Lofoten und dann über Schweden rück- bzw. südwärts, also wieder Richtung Heimat. Begründung, wenn ich das richtig verstanden habe, die Sonne (wenn sie denn da ist). Ist das tatsächlich ein nicht zu unterschätzendes Kriterium bei der Routengestaltung?
Ich wüsste nicht, was das für einen Unterschied machen sollte. So lange ihr Richtung Süden fahrt, scheint euch die Sonne ins Gesicht, wenn sie denn scheint, egal ob in Norwegen oder Schweden.

Wir persönlich fahren lieber auf dem Hinweg möglichst zügig, damit wir uns dann auf dem Rückweg Zeit lassen können. (Zumindest planen wir es so, und bleiben dann auf dem Hinweg doch bei der einen oder anderen Sehenswürdigkeit hängen ...

Wenn ihr also in München startet und euer Ziel die Lofoten sind, dann geht es am schnellsten über Schweden. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil ihr auf den als Autobahn ausgebauten Streckenabschnitten in Schweden etwas kräftiger auf die Tube drücken könnt als in Norwegen. Idealerweise nehmt ihr auch eine Nachtfähre, damit ihr ein Stück weit im Schlaf vorankommt. Damit bleiben effektiv zwei sinnvolle Möglichkeiten: Entweder eine der Fähren zur Südspitze Schwedens, also von Rostock oder Travemünde nach Trelleborg oder Malmö, und ab dort auf der E4 nach Norden. (Wobei ich persönlich hier die Mautpflicht und vor allem das Baustellenchaos in Stockholm ab Norrköping bis Uppsala auf der inzwischen gut ausgebauten Rv55 umgehen würde.) Oder aber die Fähre von Kiel nach Göteborg, und ab dort auf der E45 weiter. (Letzteres ist mein persönlicher Favorit.)
MfG
Gerhard