Gedanken zum Auswandern...

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Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Jools » Do, 25. Dez 2008, 15:29

Hei & god jul,

ich habe mich schon so manches Mal nicht getraut, den "Absenden"-Button zu drücken, aber jetzt dachte ich, an Weihnachten schreibe ich hier vielleicht mal ein paar Zeilen und bekomme nicht direkt einen auf den Deckel ;-)

Beim Lesen einiger Threads, und ich meine nicht die vom Kaliber "wir suchen die wildnis am meer östlich von trondheim" (SCNR :lol: ), frage ich mich, ob ich so eigenartig bin, wenn ich versuche, die rosarote Brille gegen die Realitätsbrille einzutauschen. Es geht beim "Auswandern" eben nicht um den Skandinavien-Virus, den man sich - wie ich auch - in ein, zwei oder zwanzig Urlauben eingefangen hat. Es geht um den Alltag. Und der stellt einen in Norwegen vor genauso viele Probleme wie in Deutschland - nur eben vor andere. (Zum Beispiel rege mich nicht mehr über Benzinpreise auf, seit ich dank des horrenden Einfuhrzolls mein Auto verkaufen durfte. :lol: )

Ja, ich mag Norwegen auch sehr gern, sonst wäre ich da nicht hingezogen. Und ich könnte mir auch vorstellen, dort noch ein Weilchen zu leben. Aber wenn ich mich eines Tages aus beruflichen oder privaten Gründen dafür entscheide, nach Deutschland zurückzukehren, dann würde ich hier im Forum schief angeschaut! So als würde ich damit das gelobte Land entweihen. ;-) So als dürfte man an Norwegen nichts kritisieren, denn dort ist ja alles toll! So als hätte man versagt, wenn man Norwegen aus welchen Gründen auch immer wieder verlässt!!

Was mich hier aber noch viel stört (ich weiß, ich muss die Threads ja nicht lesen), ist umgekehrt dieses "In-Deutschland-Alles-Scheiße". In Deutschland ist eben nicht alles schlecht. Ja, der Arbeitsmarkt ist in Norwegen deutlich besser (Deutschland hat eben keine Ölfelder!). Insofern kann ich gut verstehen, wenn man dann sein Glück in Norwegen versucht. Und auch die Leute sind relaxter. Die Natur ist wunderschön. Aber man hat eben andere Probleme, sogar wenn man die Preise mal außer acht lässt (Stichworte Gesundheitssystem, Freizeitangebot,...). Ich finde diese Einstellung sehr undifferenziert. Auch in Deutschland gibt es m.E. Gegenden mit sehr hoher Lebensqualität!! Deutschland ist schön, und ja, es gibt auch Gründe, stolz auf dieses Land der Dichter und Denker, wunderschönen Hansestädte und Spitzenfußballer zu sein. Und bevor die Diskussion wieder anfängt ;-) : Nein, ich hatte während der EM kein Deutschland-Fähnchen am Auto.

So, das musste mal raus :-) Viel Spaß mit Gans und/oder Pinnekjott.

whatever_happens
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon norwegenbus » Do, 25. Dez 2008, 16:59

whatever_happens hat geschrieben:.. .. und Spitzenfußballer zu sein.



DAFÜR gibt es keine Zustimmung meinerseits ! ! ! :evil: Mit dem Rest hast du bestimmt Recht !
Nettopp:Ikke i dag !
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Barney Bär » Do, 25. Dez 2008, 17:08

norwegenbus hat geschrieben:
whatever_happens hat geschrieben:.. .. und Spitzenfußballer zu sein.



DAFÜR gibt es keine Zustimmung meinerseits ! ! ! :evil:


:rofl:
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon waldfee » Do, 25. Dez 2008, 17:09

whatever_happens hat geschrieben:Was mich hier aber noch viel stört (ich weiß, ich muss die Threads ja nicht lesen), ist umgekehrt dieses "In-Deutschland-Alles-Scheiße". In Deutschland ist eben nicht alles schlecht.



Wenn Du 'ne sinnvolle Antwort dazu willst: Es wird mit purer Absicht zugelassen, das die Gesellschaft in 2 Hälften zerfällt. (Unterschicht und die anderen) Zitat Frau Merkel: "... neue soziale Marktwirtschaft ..."

Gruß, Andreas
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon dagget666 » Do, 25. Dez 2008, 17:12

@whatever_happens: Ich gebe Dir eigentlich auch recht, das Problem bei dem Unmut etc ist eher das Du (natürlich) die ganze Zeit von den Deutschen redest.
Ich bin auch deutsch und sicher nicht stolz drauf, denke das wir Deutschen uns das meiste selbst kaputt machen.
Kenne keine grösseren Pessimisten als uns ^^.

Auf der anderen Seite sehe ich Norwegen auch nicht als DAS Land wo alles perfekt ist, ich fände es schön wenn man hier auch mal mehr negative Sachen lesen würde.
Ich find Norwegen saugeil, aber ich kenne es bisher (!) auch nur als Urlaubsland. Urlaub ist immer schön...
Vær så snill og korrigere feilene mine :).
dagget666
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Löwin » Do, 25. Dez 2008, 17:25

Hallo whatever_happens,
eigentlich hast du Recht mit dem was du schreibst. Vieles ist hier schön, genauso vieles ist auch in Deutschland schön, alles hat seine Vor und Nachteile. Und jeder der hier lebt denke ich kennt, auch die andere Seite Norwegens, genauso wie du angemerkt hast. Das Gesundheitssystem, die Preise, ok man verdient auch wesentlich mehr als in Deutschland, zu mindestens die meisten. Die Mieten, die Benzinpreise.
Aber ich denke, wenn man wieder zurück nach Deutschland will, aus welchen Gründen auch immer, so muß das jeder für sich entscheiden, und niemand hat das Recht zu urteilen.
Viele stellen sich das auswandern zu einfach vor und haben große Illusionen und manchen bleibt auch nichts anderes übrig, weil sie hier Arbeit gefunden haben und in D. nicht. Aber nur aus Liebe zur Natur und zum Land das geht glaube ich nicht ohne ein finanzielles Polster.
Ich liebe meine Heimat noch immer, obwohl es mir hier auch sehr gut gefällt und es stimmt man sollte D. nicht immer so schlecht machen.
So das war meine Meinung, noch schöne Feiertage liebe Grüße Inga :x-mas:
Löwin
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Jools » Do, 25. Dez 2008, 18:46

Ich bin ja gerade ganz baff, hier soviel Zustimmung zu ernten ;-) In letzter Zeit fand ich den Ton im Forum recht rauh, aber ist ja jetzt auch Weihnachten ;-)

waldfee hat geschrieben:Wenn Du 'ne sinnvolle Antwort dazu willst: Es wird mit purer Absicht zugelassen, das die Gesellschaft in 2 Hälften zerfällt. (Unterschicht und die anderen) Zitat Frau Merkel: "... neue soziale Marktwirtschaft ..."

Ja, oder zumindest untätig zugeschaut. Das in etwa wollte ich auch ausdrücken mit "der Arbeitsmarkt ist in Norwegen deutlich besser. Insofern kann ich gut verstehen, wenn man dann sein Glück in Norwegen versucht." Dieser Beweggrund trifft aber bei weitem nicht auf alle hier im Forum zu. Im Übrigen ist es auch gefährlich, Norwegen als die Lösung aller Probleme zu sehen und zu bewerben. Aber darauf, dass das, was die Auswandererserien im TV suggerieren, nicht ganz der Realität entspricht, wird ja hier gottseidank oft genug hingewiesen.

Kenne keine grösseren Pessimisten als uns ^^ (Deutsche).

Danke, das trifft es auf den Punkt. Mein Grund No.1, warum ich in Norwegen bleiben würde: Damit ich das Gemecker nicht mehr hören muss. ;-)

Ansonsten könnten wir vielleicht noch Lionel Messi ins deutsche Fußballnationalteam holen :-)

Mir fällt gerade auf Ingas Beitrag noch etwas ein: Ich persönlich tue mich eigentlich sehr schwer mit dem Wort "Auswandern". Bis wann lebt man nur im Ausland, ab wann ist man ausgewandert? Das gibt dem Ganzen etwas sehr Endgültiges (was ja viele auch tatsächlich möchten). Wenn dann aber jemand von der Rückkehr nach Deutschland schreibt, wird es als "abnormal" empfunden (okay, das Forum heißt ja auch "Auswandern", ich geb's zu...).

MvH whatever_happens

P.S. Und denkt dran, wie schwer es ist, Euren geliebten Christstollen zu besorgen, wenn Ihr erstmal ausgewandert seid ;-) ;-) Dann aber nicht meckern! :D
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon kwierny » Do, 25. Dez 2008, 18:58

whatever_happens hat geschrieben:P.S. Und denkt dran, wie schwer es ist, Euren geliebten Christstollen zu besorgen, wenn Ihr erstmal ausgewandert seid ;-) ;-) Dann aber nicht meckern! :D


hab ich hier bei "meny" bekommen von "Kuchenmeister" und dann auch noch selbst gebacken 8)
Hilsen Kathrin
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Jools » Do, 25. Dez 2008, 19:02

kwierny hat geschrieben:hab ich hier bei "meny" bekommen von "Kuchenmeister" und dann auch noch selbst gebacken 8)
Hilsen Kathrin

Mist, 1:0 für Dich ;-)
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon kwierny » Do, 25. Dez 2008, 19:17

:lol:
du hast sicher Recht, es gibt auch hier viele Sachen die nicht perfekt sind, warum auch nicht!?
Ich denke nicht, dass es auf der Erde ein solches Land überhaupt gibt!
Daher muß jeder halt für sich abwägen, wo er leben möchte, bzw. meint besser leben zu können.
Die Benzinpreise sind hier z.B. was, was mich überhaupt nicht aufregt. Erstens ist der Unterschied nicht mehr sooooo riesig wie er vor 10 Jahren mal (da hat D nämlich mächtig aufgeholt) und zweitens: in D hatten wir beide einen Arbeitsweg von 23 km pro Strecke und hier nur 1 km 8)
Wir leben ja auch erst seid Sept.08 hier, waren allerdings seid 1995 nur hier in N im Urlaub, wissen also auch auf was wir uns hier eingelassen haben :wink:
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Bettina 70 » Fr, 26. Dez 2008, 12:55

Hallo whatever happens

Da gebe ich Dir völlig recht.
Es kommt aber auch darauf an in welcher Gegend von Deutschland Du lebst.
Auf den Land hat man in Deutschland gar keine Chance Arbeit zu finden und
in der Stadt gibt es nur noch 400 euro Jobs.Wie soll man da eine Rente
bekommen? Noch schlimmer als Harz4 gibt es nicht.
Wenn jemand wider nach Deutschland zurück muss,dann kann er doch
wider Harz4 beantragen,oder? Was hat er dann verloren?
Es muss halt jeder für sich überlegen auf was er verzichten kann.
Ich kann von einem Land nicht erwarten daß Alles genauso wie in Deutschland
funktioniert und ich als Ausländer habe die Pflicht mich den Sitten und Gepflogenheiten des Landes anzupassen.
Also,erstmal die Sprache lernen und so viele Informationen einholen wie möglich.Wenn es hier nicht so eine grosse Arbeitslosigkeit geben würde,
dann wären wir vielleicht erstmal aufs Land gezogen,aber mittlerweile habe ich festgestellt,daß es keinen Unterschied gemacht hätte.
Für uns steht fest,nächstes Jahr geht es nach Norwegen.
Ich liebe Deutschland und kenne leider noch nicht alle Regionen,aber wir sehen für uns keine andere Möglichkeit.
Es ist auch besonders wichtig das man eine gefestigte Beziehung hat,sonst steht man hinterher alleine da..Man lese mei Zitat.
hjertelig hilsen fra tyskland :)
Bettina
Wenn Du auf dem Boden liegst,dann steh wider auf.
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon motorkruizer » Fr, 26. Dez 2008, 14:18

Moin,
Jeder kann es sehen wie er will.hast du in D einen guten Job,bist finanziell abgesichert,
kannst Du auch hier ein wunderbares Leben führen.Das Problem ist,wenn Du zur unteren Hälfte zähltst.Bin seit 28 Jahre in einer Firma,kann trotzdem als Alleinverdiener
keine Familie vernünftig ernähren.Auf die Frage nach etwas mehr Geld,bekommst Du zur Antwort,"dann such Dir doch was BesseresDen Dicksäcken geht es einfach zu gut.Die Politik sorgt dafür das die Schere ARM-REICH immer weiter auf geht.Die wirds in Norwegen sicher auch geben.Aber im allgemeinen herscht dort,glaube ich, eine andere Philosofie,dort schätzt der Chef seine Mitarbeiter:weiss das er sie braucht.
Die Politik wäre gefragt!Aber guck se Dir doch an,was willst Du erwarten!!??
Hilsen Jürgen
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Barney Bär » Fr, 26. Dez 2008, 15:22

also, ich hab mittlerweile keine lust mehr unsere eigentlichen gruende en detail auszubreiten.

habe aber gerade im anderen thread was ueber "bescheidenheit fuer alle" in køhlers weihnachtsansprache gelesen, da geht mir schon wieder das messer im sack auf.

es hat uns jahrelang nix aus gemacht unter der deutschen sozialen bemessungsgrenze rumzuwurschteln. die beleidigungen wirtschaftlich bessergestellter (weil kinderlos) haben wir auch noch geschluckt.
aber irgendwann læsst man sich dann doch nicht mehr in den Hintern treten, vor allem dann nicht, wenn die kinder mitgetreten werden.

wir haben hier auch probleme und muessen hier auch kæmpfen. aber im grossen und ganzen haben wir unsere ruhe und ehrlich gemeinte hilfe, obwohl wir gar nicht danach fragen. das, was ich mir so ab und zu von teilen meines direkten sozialen umfeldes in deutschland gewuenscht hætte, bekommen wir hier - einfach so. møglicherweise hatten wir einfach nur pech in d. fuer uns war es, zumindest zu der zeit, eine frage der letzten konsequenz.

um missverstændnisse zu vermeiden:
wir haben uns lange in d wohlgefuehlt und vieles genossen, was wir hier nicht haben. (dafuer haben wir hier anderes und sehen den ein oder anderen møglichen mangel als gut erstattet. :P )
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Löwin » Fr, 26. Dez 2008, 18:19

Barney Bär hat geschrieben:also, ich hab mittlerweile keine lust mehr unsere eigentlichen gruende en detail auszubreiten.

habe aber gerade im anderen thread was ueber "bescheidenheit fuer alle" in køhlers weihnachtsansprache gelesen, da geht mir schon wieder das messer im sack auf.

es hat uns jahrelang nix aus gemacht unter der deutschen sozialen bemessungsgrenze rumzuwurschteln. die beleidigungen wirtschaftlich bessergestellter (weil kinderlos) haben wir auch noch geschluckt.
aber irgendwann læsst man sich dann doch nicht mehr in den Hintern treten, vor allem dann nicht, wenn die kinder mitgetreten werden.

wir haben hier auch probleme und muessen hier auch kæmpfen. aber im grossen und ganzen haben wir unsere ruhe und ehrlich gemeinte hilfe, obwohl wir gar nicht danach fragen. das, was ich mir so ab und zu von teilen meines direkten sozialen umfeldes in deutschland gewuenscht hætte, bekommen wir hier - einfach so. møglicherweise hatten wir einfach nur pech in d. fuer uns war es, zumindest zu der zeit, eine frage der letzten konsequenz.

um missverstændnisse zu vermeiden:
wir haben uns lange in d wohlgefuehlt und vieles genossen, was wir hier nicht haben. (dafuer haben wir hier anderes und sehen den ein oder anderen møglichen mangel als gut erstattet. :P )


Hei ich finde diese Verallgemeinerung zwecks kinderloser Paare schlecht weg doof. Es gibt auch Paare die hätten gerne Kinder gehabt, aber es hat nicht geklappt. Und deshalb muß man nicht besser gestellt sein, den wir mußten auch doppelt Steuern bezahlen. Das mal am Rande.Und mehr habe ich auch keine Lust mehr zu dem Thema zu sagen, das habe ich mir oft genug anhören müßen.
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Re: Gedanken zum Auswandern...

Beitragvon Barney Bär » Fr, 26. Dez 2008, 20:58

Löwin hat geschrieben:
Hei ich finde diese Verallgemeinerung zwecks kinderloser Paare schlecht weg doof.


kann doch auch nix dafuer, dass es nunmal so war...

ich habe auch nix gegen kinderlose, ich hab nur was gegen das naseruempfen und die unverschæmten bemerkungen wie "deutschtuerken", die sich klar auf unseren kinderreichtum beziehen.
gebe aber gern zu, dass auch einzelkindeltern unter den læsterern waren. :P
aber auch nur die in unserem alter. die, die unsere grosseltern hætten sein kønnen, fanden die kinderschar immer ganz toll. (da sind wir beim thema "positives in d": kinderliebe rentner ueber 75)

und hør auf, dich persønlich angesprochen zu fuehlen, sonst muss ich schon wieder meine signatur ændern....

aber ich bin auch froh, dass ich mir solche sachen nicht mehr geben muss. :D
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