welche Variante zum auswandern ??

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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon davtix » Fr, 24. Jan 2020, 9:30

trd hat geschrieben:
davtix hat geschrieben:
Es kann doch nicht so schwer sein, eine vernünftige Bleibe für 500 Euro in Rostock zu bekommen. Im Zweifel eine Pension für kleines Geld.


genau das ist es aber.... Ich bin selber seit Wochen erstaunt darüber.
Angeblich gibt es dort ein Bauboom und die Zimmer sind mit Arbeitern belegt. Als ich in Rostock war habe ich nix davon gesehen ... aber okay.
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon davtix » Fr, 24. Jan 2020, 9:36

Særling hat geschrieben:
davtix hat geschrieben:
In Norwegen draussen schlafen ist so eine Sache.
Ohne entsprechende Ausrüstung kann das z.B.sogar noch im Juni noch echt heikel werden.

Okay ... Ausrüstung ist vorhanden... sogar nen KSK Winterschlafsack habe ich mir gestern Abend, für den Notfall bestellt.
Sogar GELD ist vorhanden.

Wenn irgendwie vermeidbar, würde ich das nicht machen.
Ich habe es aktuell auch nicht 100%ig im Kopf, aber ich meine mich zu erinnern dass Du für die Registrierung als Arbeitssuchender (also wie erähnt ab 3 und bis 6 Monate Aufenthalt) der Polizei eine Adresse geben musst, wo sie Dich ggf. erreichen können. Das darf (soweit ich mich erinnere) auch ein Campingplatz oder eine Ferienhütte sein, aber kein Zelt irgendwo im Wald.


Okay... schon mal nen Lichtblick. Gibts das irgendwo Offiziel zum nachlesen und sicher sein ??
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon Særling » Fr, 24. Jan 2020, 10:09

Ich schaue heute abend mal ob ich wiederfinde wo ich das mit dem Campingplatz / der Hütte gelesen habe.
Das ist schon eine Weile her, aber ich bin mir nahezu sicher dass ich das auf einer offiziellen Seite gefunden hatte.
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon glasertysk » Fr, 24. Jan 2020, 17:49

@saerling
sozialversicherung hat nichts mit d oder p nummer zu tun, sondern ob du arbeitest oder nicht, sobald du arbeitest, hast sozialversicherung, selbst wenn du nur ne d nummer hast
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon ChristianAC » Sa, 25. Jan 2020, 11:28

Mit der D-Nummer hast du keinen fastlege, sprich Arzt.

Wenn du irgendwelchr Wehwehchen hast, musst du zur Legevakt,
sprich Notfallambulanz. Der Weg zum normalen Arzt bleibt dir verwehrt

Mvh

Christian.
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon glasertysk » So, 26. Jan 2020, 21:11

dies ist so nicht richtig, eine bekannte von mir hat auch nur n halbes jahr hier gelebt und gearbeitet und war jede zweite woche beim Arzt. Kann natürlich sein, dass es hier auf den Lofoten alles etwas kleiner ist und deshalb unkomplizierter, aber in ihrem fall ist dies definitiv nicht der fall gewesen, und dies war letztes jahr. selber kann ich nicht drüber berichten, da mich bisher noch kein norwegischer arzt zu gesicht bekommen hat.
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon Særling » Mo, 27. Jan 2020, 7:52

Das ist ein wichtiger Punkt!

Manch einer hat Dinge erlebt, die laut Regelwerk eigentlich nicht gehen sollten/dürften.
Davon habe ich auch einige selbst erlebt oder im Freundeskreis mitbekommen.

Es ist ggf. natürlich erfreulich wenn etwas klappt, was eigentlich nicht klappen sollte.
Aber man kann sich eben nicht darauf verlassen oder berufen.


Und nochmal zurück zu meiner Erinnerung dass eine Campingplatzadresse oder Ferienhütte in der Zeit zwischen 3 und 6 Monaten ausreichend ist.
Das stand wohl mal in einem Merkblatt, das man sich als pdf runterladen konnte.

Aber aktuell findet sich das nirgends mehr.
Nicht beim UDI, der Polizei oder skatteetaten.
Es steht aber auch nichts da, dass man für diese Zeit eine Adresse haben muss...
Die eindeutige Adresspflicht wird erst erwähnt wenn man hier Arbeit gefunden hat und als "wohnhaft in Norwegen" gilt.

Um das letztlich zu klären, könnte man sich einfach mal persönlich an's SUA oder die Polizei wenden.
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon davtix » Sa, 01. Feb 2020, 9:58

Okay danke dir .
Werd mich mal bei gegebener Zeit darum kümmern

Ich schreib dann hier das Ergebnis
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon Kolbotn » Fr, 12. Jun 2020, 8:46

Hallo,

Der Thread hier scheint ja recht populär zu sein. Deshalb auch noch ein kurzer Kommentar von mir.

Bei den Lebenshaltungskosten in Norwegen (wie auch den meisten anderen Ländern) macht es natürlich Sinn eine Arbeit zu haben bevor man hier hin kommt. Ansonsten sollte man vielleicht einfach mal einen längeren Urlaub machen.
Hat man eine Arbeit ist alles weitere relativ einfach und das norwegische System macht es einem ziemlich leicht alles abzudecken. Dies geht von D-Nummer über Konto usw. (und ja, manchmal gibt es auch Probleme, aber die werden hier in der Regel recht konstruktiv gelöst). Mit Arbeit und D-Nummer ist man auch im Versicherungssystem drin.

Bezüglich der Arbeit habe ich noch einen Tipp. Entweder man schickt Initiativbewerbungen (sehr gut für Handwerker) oder sucht Jobs auf Finn.no. Wahrscheinlich wird man aber nicht eingeladen. Als Arbeitgeber muss ich nämlich Stellung beziehen ob ich die Reisekosten zahle, und unabhängig ob ich das mache oder nicht fühle ich eine recht grosse Verpflichtung wenn ich jemand hier antanzen lasse den auch einzustellen. Dabei kenne ich den/die noch gar nicht...
Also ist mein Vorschlag dass Ihr einen Haufen (relevante) Bewerbungen zeitnah rausschickt. Dann ruft Ihr kurze Zeit später an und verkündet dass Ihr eh gerade in der Gegend im Urlaub sein werdet (so in ca. 1-2 Wochen). Da könnte man ja mal ganz unverpflichtend einen Kaffee trinken. Die Reisekosten müsst Ihr dann als Investment sehen und vor allem... dann auch wirklich noch ein paar Tage Urlaub machen :-). Das ist dann verdient. So habt Ihr viel grössere Chancen einen Job zu bekommen und viel geringeres Risiko.

Viel Glück!
Kolbotn
 
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon Boschfrosch » Mo, 22. Jun 2020, 19:37

Hei!

also, ich bin auch mit Arbeitsvertrag gekommen. In welchem Bereich suchst Du denn? Als Krankenpfleger ist das sicherlich kein Problem, als Handwerker auch nicht mit Bürotätigkeit wird es wohl schwieriger. Wenn du auf ne Plattform oder in ne Schlachterei gehst, ist das nehme ich an auch möglich. Du kannst ja schon mal bei Finn.no und bei webrecruiter.no reinschauen. Es hindert Dich auch nichts daran mit nem Sprachkurs anzufangen. Zur Not ein Buch und YouTube, zB Karense, die erklärt super und das hilft beim Einstieg.

Meine Erfahrung vom Januar diesen Jahres. Wegen einem permanenten Job konnte ich keine D Nummer beantragen. Die P Nummer hat aber circa 8 Wochen gedauert, ohne P oder D Nummer keine Chance auf ein Konto, Telefon oder Vipps. Mein Arbeitgeber hat letztendlich angerufen um Nachzufragen.
Die Variante obdachlos in Norwegen halte ich für sehr gefährlich. Du kannst Dich in Deutschland immerhin arbeitslos melden und hast so ein bisschen was. Es gibt sicherlich Jobs in den von Norwegern ungeliebten Bereichen und Gegenden...aber komm besser mit was in der Tasche, alles andere ergibt sich dann.

Ich drücke Dir die Daumen
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Re: welche Variante zum auswandern ??

Beitragvon Boschfrosch » Mo, 22. Jun 2020, 19:49

Das habe ich gerade bei Finn gesehen, nur ein Beispiel:
https://www.finn.no/136045425

Die suchen ja sogar auf englisch und wenn du erstmal nen Job hast, dann kannst du Dich von da ja auf was Neues bewerben. Kommst du gerade überhaupt ins Land?
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