Norwegisches Brot

Es müssen nicht immer Pølser sein, die norwegische Küche bietet viel mehr. Rezepte und Zutaten.

Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon ihmotep » Di, 26. Aug 2003, 21:37

Hei Yvonne!

Nur mal schnell etwas zum Brot:
Sicher es schmeckt nicht schlecht, eigentlich sogar sehr gut. Aber mir persönlich schmeckt es nur so ungefähr für eine Woche, dann habe ich es ein wenig über. Weiterhin, zerfällt es am zweiten Tag beim schneiden in alle Einzelteile.
Auch darf man meiner Meinung nach nicht den Fehler machen und das Brot (ich spreche übrigens vom Kneipp) mit nicht landestypischen Dingen zu belegen, wie z.B. eingeschweißter Wurst aus D, Konfitüre aus D.

Halte ich mich an diese Dinge, dann schmeckt es u.Umst auch mal länger als eine Woche.

P.S. Wußtet ihr, das norwegisches Brot eigentlich gar nicht norwegisch ist? Sämtliches Getreide das in N zum Brot herstelllen verarbeitet wird, ist importiert. (Nachzulesen bei Odin).
Aber das nur am Rande, natürlich bleibt es ein typisch norwegisches Brot.

Gruß ihmotep
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon uteligger » Mo, 01. Sep 2003, 22:31

ihmotep hat geschrieben:Auch darf man meiner Meinung nach nicht den Fehler machen und das Brot (ich spreche übrigens vom Kneipp) mit nicht landestypischen Dingen zu belegen, wie z.B. eingeschweißter Wurst aus D, Konfitüre aus D.


Det stemmer!
Gerade das Kneippbrot zeigt dann beim Kontakt mit eingeschweißter deutscher Wurst wahre allergische Reaktionen.

Übrigens, Kneipp, Loff, Pandabröd und andere zeigen nicht diese 2 Tage Zerfallserscheinungen wenn sie mit der Papiertüte in einer Plastiktüte gehalten werden.

hilsen
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon gitta » Mo, 01. Sep 2003, 22:42

uteligger hat geschrieben: Kontakt mit eingeschweißter deutscher Wurst wahre allergische Reaktionen.



Hei,
Kneipp schmeckt sowieso am besten mit dick brunost und dick jordbær-syltetøy oben druff :wink:

Gruss
Gitta
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon Olli » Di, 02. Sep 2003, 9:37

uteligger hat geschrieben:Übrigens, Kneipp, Loff, Pandabröd und andere zeigen nicht diese 2 Tage Zerfallserscheinungen wenn sie mit der Papiertüte in einer Plastiktüte gehalten werden.

Kann ich nur bestätigen. Haben wir dieses Jahr auch gemacht. Da konnte man auch am dritten Tag die Scheibe Brot noch mit einer Hand essen. :)
Gruß :winkewinke:
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon Michael H. » Di, 02. Sep 2003, 12:05

Hei Gitta,
auch wenn das jetzt wirklich OT ist: Ich habe mich immer gefragt, wie man das ewige Brunost-Problem löst:
  • Dünn (!) schneiden, ohne hinterher eine deformierte, amorphe Masse zu erhalten, die man nicht mehr als skive bezeichnen kann - geht nur, wenn der Brunost wirklich kalt ist und der Käsehobel was taugt.
  • Wenn ich nur das Taschenmesser dabei habe, mindestens 5 mm dick schneiden, damit das Ding noch eine Scheibe ist. Damit war ich aber bis jetzt immer mehrere Minuten lang sprachlos, denn unter dem Gaumen klebt der Brunost...

Damit ist jetzt Schluss! Dick jordbær-syltetøy oben druff, das ist die Lösung! Und schon klebt nix mehr, schmecken tut's bestimmt.
Danke, ich werd's sofort mal ausprobieren. Habe noch einen wohl gehüteten Restbestand im Kühlschrank, der auch heute immer noch genauso gut aussieht wie im Juni... Riecht und schmeckt immer noch lecker! Wie lange hält sich sowas eigentlich? :roll:

Viele Grüße

Michael
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon wonni » Di, 02. Sep 2003, 12:15

:shock: Ui, so vieles zum Thema Brot?

Cool. :)

Also leider sagt mir die Bezeichnung "Kneipp-Brot" usw. nichts. Hab nie drauf geachtet, wie die Brote hießen, die wir gekauft haben. Weiß nur, dass die nicht nach 2 Tagen zerbröselt sind und sich genauso lange gehalten haben wie unser deutsches Brot.

Einmal hatten wir so 'ne Art Vollkorntoast, der schon geschnitten war. Von dem aßen wir gute 3 Tage. Und Brot zum Schneiden hielt genauso lange, war aber meist schneller weg, da wir in der zweiten Woche zu 4. (mit Kind zu 5.) waren. :wink:

Bis denne,
Yvonne
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon gitta » Di, 02. Sep 2003, 14:49

Michael H. hat geschrieben:[*]Dünn (!) schneiden, ohne hinterher eine deformierte, amorphe Masse zu erhalten, die man nicht mehr als skive bezeichnen kann - geht nur, wenn der Brunost wirklich kalt ist und der Käsehobel was taugt.

Wie lange hält sich sowas eigentlich? :roll:



Hei Michael,

der Kaesehobel wird grundsaetzlich und immer als erstes eingepackt!!! Und noch 10mal nachgeschaut, ob er auch wirklich bei den Kuechenutensilien dabei ist....Ich habe so ein Modell "Rentierknochen", vor Jahren mal in Bergen gekauft, schneidet praechtig duenne Scheiben (dick wird es ja nur, weil ich gleich mehrere aufs Brot packe :-) . Und genau, der Kaese muss kalt sein. Manchmal reichen im Ernstfall einige Minuten im Gefrierfach.

Wie lange der Kaese im Kuehlschrank haelt, weiss ich nicht, so lange habe ich mit dem Auffuttern noch nie gewartet. Letzte Woche habe ich 4 kg mitgebracht, 3 davon eingefroren fuer harte Zeiten.

Gruss
Gitta
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Re: Schlafen im Auto im August

Beitragvon uteligger » Di, 02. Sep 2003, 16:15

Hei Gitta und Michael,

TINE sagt, alle Brunostene sind bei 0 - 4° Lagertemperatur ungeöffnet 6 Monate haltbar.
Und alle, bis auf TINE Prim, dem streichbaren Brunost, sind sie Tiefkühltruhen geeignet.

Mir ist aufgefallen, das die in Norwegen erhältlichen Käsehobel alle genau zu den Käseklötzen passen.
Oder auch umgekehrt. D.h. beim Käsehobeln erhält man genau eine komplette Scheibe ohne das ein Rand stehen bleibt.

Vielleicht sollte man hier im Forum noch eine Rubrik aufmachen. Unfallfreie Ernährung in Norwegen. Lebensmittel in Norwegen. Oder so.

Gruß
Tine
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon Charly » Di, 02. Sep 2003, 17:02

Hei,

:idea: und die Haltbarkeit verbessert sich ungemein, d.h. Schimmelbildung wird vermieden, wenn man es unterlaesst den Kaese mit blossen Fingern anzufassen. Idealerweise den Geitost in der Originalverpackung lassen und nur immer soviel Folie wegziehen wie noetig. Auch Waerme ist schaedlich. Am besten nicht allzulange draussen stehen lassen. Dann haelt er sich auch geoeffnet mehrere Monate (wenn die Schleckermaeuler dies zulassen :wink: ).

Gruesse aus dem Geitostparadies,

Charly

PS: Mein persoenlicher Favorit ist Nøttebrun von Synnøve.
Charly
 

Re: Norwegisches Brot

Beitragvon herbert » Mi, 17. Sep 2003, 8:39

Hallo an die Bäcker !

Ich war heuer mit meiner Familie in Norwegen. Habe dort natürlich auch norwegisches Brot verspeist und auch die endlosen Getreidefelder, die von Südnorwegen bis hinauf nach Trondheim reichen, gesehen.

Nun teilt imothep mit, dass das Getreide für norwegisches Brot zur Gänze importiert wird. Somit stellt sich die Frage: Was machen die Norweger dann mit ihrem abgeernteten Getreide ?

Vielleicht weiß jemand eine Erklärung dazu.

Gruß Herbert
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon uteligger » Mi, 17. Sep 2003, 12:39

Hei Herbert

Die machen Doppelkorn aus dem Getreide.
Nee, das ist ein Scherz.
Vielleicht war Ihmotepp nicht ganz informiert.
Immerhin haben die 25000 Kornbøndene ( Kornbauern ) in Norwegen im vergangenen Jahr 1,13 Millionen Tonnen Getreide von den Äckern geholt. Und natürlich geht das Getreide in die Lebensmittel und Futtermittelproduktion Norwegens. Und natürlich importieren und exportieren sie Getreide.
Klimatisch bedingt wächst wohl wenig Roggen in Norwegen. Erklärt auch das rare Schwarzbrotangebot in den Läden.

http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... de&theme=3
http://www.kio.no/ und siehe weitere links.

Gruß
uteligger
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon Rolf » Mi, 17. Sep 2003, 17:57

Hei,

zum Korn: ich war auch der Meinung, dass das in Norwegen angebaute Getreide nur zur Futtermittelherstellung, bzw. die Gerste zur Safterzeugung ;-) genutzt wird. Als ich im Sommer oben war, kam in den Nachrichten aber eine Mitteilung, dass in diesem Jahr eine gute Getreideernte zu erwarten sei und der Selbstversorgungsgrad bei ca. 80 % liege - also wird wohl doch auch Speisegetreide angebaut.

zum Käsehobel zwei norwegische Tricks:
1. wenn der Käse zu weich ist: einen Streifen Butterbrotpapier über die Schneide des Hobels legen (so dass Ober- und Unterseite der Schaufel und die Schneide abgedeckt sind) - und schon flutscht es wieder.
2. wenn man einen Gurkenhobel braucht: Hobel mit der Unterseite nach oben halten, und schon kann man wunderbar dünne Gurkenscheiben hobeln.

Gruß
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon ihmotep » Mi, 17. Sep 2003, 18:58

Hei!

Meine Informationen bezüglich des Getreideimport habe ich aus einem Bericht zum Thema Wirtschaft von "odin". Nun diese Informationen sind mittlerweile einige Jahre alt, vielleicht hat sich diesbezüglich doch einiges geändert.
Allerdings stufe ich die Informationen als seriös ein. Deshalb habe ich nicht groß gezögert es hier zu posten.

Hatte mich damals als ich die Infos bei Odin las, auch gewundert.

Gruß ihmotep
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon EvaBreuer » Do, 18. Sep 2003, 21:04

Nachdem hier nun -neben der Brotfrage- ständig der
Käsehobel erwähnt wird, frage ich mal:
WER :idea: hat den Käsehobel nun tatsächlich erfunden :idea: :?: :!:
Die Norweger oder die Niederländer?????????
( Ursprung der Frage ist , daß mir auf der Fähre eine Norwegerin berichtete, daß die Norweger glauben, sie hätten ihn erfunden, sie aber als sie erstmals in Holland war "erfuhr" ,daß es angeblich die Holländer waren...... :evil:
Das habe ich einem anderen Norweger berichtet, der (natürlich) meinte daß die Norweger ihn erfunden haben :lol: und einige Tage später bekam ich dann einen geschenkt, damit ichs auch glaube.
Im Grunde ist es ja unwichtig , hauptsache der Käse ist gut geschnitten ( s.o.) ,aber vielleicht weiß hier ja jemand "die Wahrheit" :?:
Fröhliches Käsehobeln und Guten Appetit denen die Brunost mögen...
wünscht Eva
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Re: Norwegisches Brot

Beitragvon Charly » Do, 18. Sep 2003, 21:09

Hei,

es gibt keinen Zweifel:

der Ostehøvel wurde im Jahre 1925 vom Schreinermeister Thor Bjørklund aus Lillehammer erfunden.

Dies ist historisch belegt.

http://www.tbjorklund.no/

http://home.c2i.net/hansghan/hoved.html

Gruss aus Tromsø,

Charly
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