19. Tag – 9. August 2018Der Norwegenurlaub ging jetzt leider seinem Ende entgegen. Heute hieß es Abschied nehmen von unserer Hütte in den Sunnmøre-Alpen. Aber wir kommen wieder: Eigentlich hatten wir ganz andere Wanderungen vorgehabt und wollten auch unbedingt nochmal auf die Vogelinsel Runde – aber wegen des Wetters, anderer Pläne der Kinder (bzw. Wanderunlust…) und Erkältung wurde es daraus nichts. Trotzdem hatten wir 9 schöne Tage!
Nach Packen und Putzen der Hütte ging es los. Wir hatten uns überlegt, zurück über die norwegische Landschaftsroute Sognefjellsvegen zu fahren. Aber leider hatten wir keine Zwischenübernachtung am Sognefjord bekommen und dann in Lom eine Zwischenübernachtung gebucht. Über den Sognefjellsvegen hätte die Fahrt ca. 6 Stunden ohne Pausen gedauert, und da es schon fast Mittag war, war die Lust auf diese Strecke bei meinen Männern begrenzt. Also entschieden wir uns für die kurze Strecke von nur 190 km über den RV15 durch das Ottadalen und dabei einen Abstecher zum Aussichtspunkt Dalsnibba zu machen. Nach 10 Minuten Fahrt machten wir schon den ersten Halt an der Tankstelle in Ørsta. Beim Tanken sahen die Jungs ein Werbeschild: Pølser für 10 NOK. Na ja, es war ja schon fast Mittag…
Danach ging es weiter über Volda an den Nordfjord.

Von Stryn am Nordfjord aus ging es auf dem RV15 am nördlichen Rand des Jostedalsbreen entlang.

Am Langevatn bogen wir ab auf den RV63 Richtung Geiranger. Die Strecke durch die karge Landschaft am Djupvatnet entlang war bei dem tollen Wetter wunderschön!




Eine Mautstraße bog dann auf den Dalsnibba ab. Hier gibt es sogar ein Kassenhäuschen, wo die 140 NOK Maut bar kassiert werden. Die Straße windet sich in Serpentinen den Berg hinauf. An einigen kleinen Haltebuchen kann man auch mal anhalten. Manche machen das auch auf der Straße, was aber bei dem regen Verkehr inklusive Busverkehr nicht zur guten Laune der anderen Fahrer beiträgt…


Der Parkplatz am Dalsnibba war sehr voll, aber zum Glück fanden wir noch eine Lücke. Vom Parkplatz aus ging es über einen Weg zur Aussichtsplattform.







Von der Aussichtsplattform aus hatte man einen schönen Blick bis zum Geirangerfjord:


Hier oben in fast 1500 m Höhe war es ganz schön frisch!


Anschließend ging es die Mautstraße wieder den Berg hinab…

Danach ging es weiter am Fluss Otta entlang. Eine Pause an dem wunderschönen Fluss musste auch sein. Nur die Jungs hatten keine Lust mehr auszusteigen und hörten lieber weiter Harry Potter. So gab es in diesem Jahr keine Elch-Fotos am Fluss Otta, und die Schuhe blieben trocken…



Am späten Nachmittag kamen wir in Lom auf dem Bauernhof Strind Gard an. Wir bekamen eine ganze Wohnung mit Badezimmer im Erdgeschoss.


Um uns ein bisschen die Beine zu vertreten gingen wir Großen noch ein bisschen den Berg hoch. Der Weg zu zwei Wasserfällen war in der Hütte liebevoll auf einem DinA4-Zettel aufgemalt.

Zunächst ging es über die Schafweide vorbei an einer Kuhweide bergauf. Danach verlief der Weg durch den Wald, wo es immer steiler wurde. Auf der Karte war das gar nicht so ersichtlich gewesen…




Wir begnügten uns dann mit der „Gapahuk“ und dem ersten Wasserfall, nachdem uns der Weg zum 2. Wasserfall zu steil wurde. Und die Jungs warteten ja auch auf das Abendessen…

