"Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

"Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Di, 20. Mai 2014, 21:42

Hier nun mein kleiner Reisebericht unserer Expeditionsreise mit der MS FRAM an die norwegische Westküste mit ihren Fjorden.

"Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.2012

Tag 1/11 – Hamburg – Mittwoch, 25.04.2012

Wir nutzen den Heimvorteil um mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Bus) zur HafenCity zu gelangen. Nach circa 45 minütiger Anreise betreten wir das Cruise Center in der HafenCity. Es besteht aus neben- und übereinander gestapelten Containern und ich fühle mich irgendwie wie Ware, die verschifft werden soll. Unsere Koffer geben wir am Einlass ab und reihen uns die Warteschlange ein. Aus logistischer Sicht betrachtet, ist die aus nur einem Durchgang bestehende Einlasskontrolle etwas fragwürdig. Nach etwa 20 Minuten werden dann aber unser Handgepäck und wir durchleuchtet. Auf dem kurzen Weg zur Gangway schiesse ich noch zwei, drei Bilder aus der Hüfte. Die Gangway führt uns auf Deck 4 wo wir freundlich empfangen und zur Rezeption gebeten werden. Es herrscht dichtes Gedränge, da das System zur Erfassung der Passagiere nicht im vollen Umfang funktioniert. Nach etwa 10 Minuten werden wir auf Deck 3 gebeten um dort die Cruise Cards in Empfang zu nehmen. Hier müssen wir zunächst in eine Webkamera lächeln, weil neben der Kabinennummer, Name, Geburtsdatum etc. auch ein schwarz/weiß Foto auf die Cruise Card gedruckt wird.

Nachdem wir nun also unsere Ausweise gegen Cruise Cards getauscht haben, inspizieren wir die Kabine. Sie ist so wie wir sie uns vorgestellt haben. Im Unterschied zur gleichen Kabinenkategorie auf der MS Polarlys, bietet sie zusätzlich noch einen Fernseher und einen Kühlschrank. Auf dem Tisch finden wir einen Obstkorb, eine Begrüssungskarte und die Bestätigung nebst Tischnummer für das Abendessen. Wir lassen unser Handgepäck in der Kabine und sehen uns im Schiff um.

Bevor wir um 19 Uhr zur Sicherheitsübung müssen, die selbstverständlich teilnahmepflichtig ist und auf Deck 5 stattfindet, erfreuen wir unsere Gaumen mit einer Kleinigkeit aus dem Restaurant. Heute wird natürlich ein Abendbuffet kredenzt und wir haben freie Platzwahl. Ich gucke aber schon mal, welcher Tisch für die Abendmenüs für uns reserviert wurde und bin damit sehr zufrieden. Noch schnell die Cruise Card freischalten lassen und ab zum Sammelpunkt der Sicherheitsübung. Nach der Sicherheitsübung schauen wir nach, ob unsere Koffer den Weg aufs Schiff gefunden haben. Sie stehen vor der Kabinetür. Sehr schön! Wir ziehen uns warme Jacken an, ich hänge mir die Kamera um den Hals und so machen wir uns auf den Weg zu Deck 5, um das Ablegemanöver und die Fahrt in Richtung Elbmündung zu geniessen. Fast pünktlich um 20 Uhr heisst es dann Leinen los!

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Die MS Fram dreht und nimmt in langsamer Fahrt ihren Kurs auf. Vorbei an den m. M. n. hässlichen Gebäuden der HafenCity, die den Blick auf die mal sehr schöne Hamburger Skyline verschandeln, geht es vorbei an der wohl für immer in Bau befindlichen Elbphilharmonie. Jetzt wird es aber schön, da wir an den Landungsbrücken, Fischmarkt, Dockland, Övelgönne, Teufelsbrück, und Blankenese vorbei schippern. Überall jubeln uns die Massen zu. Na ja, in Wahrheit sind es nur hier und dar ein paar Menschen die winken und/oder fotografieren.

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Ein kleiner Griff in die Trickkiste und schon wird ein eher mieses Foto künstlerisch wertvoll (oder auch nicht…)
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Um 21 Uhr schweben wir in die Observation Lounge, wo uns Kapitän Rune Andreassen die Mannschaft vorstellt. Skål und zurück auf Deck 5. Langsam bricht die Dunkelheit herein und man kann nur noch die Lichter und Leuchtfeuer am Ufer erkennen. Irgendwann beschliessen wir unsere Nasen aus dem Wind zu nehmen und die Kabine aufzusuchen. Wir packen flugs unsere Koffer aus, machen uns Kojenfein und lassen uns trotz der ungewohnten und etwas lauten Klimaanlage sanft von den kleinen Wellen in den Schlaf wiegen. Das war also der erste Tag bzw. Abend an Bord der MS Fram.


Anmerkung:
Die Fotos sind nicht sonderlich gut, weil es a.) schon recht dunkel war und b.) ich sie stark skaliert habe, da sie für eine Plattform vorgesehen waren, welche das so verlangt.
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Di, 20. Mai 2014, 21:51

Tag 2/11 – Seetag – Donnerstag, 26.04.2012

Durch ein Klopfen an die Kabinentür wache ich auf, werfe mit einem Auge einen Blick auf die Uhr um sogleich festzustellen, dass das Frühstück heute ohne uns stattgefunden hat. Es klopft erneut. Ein Specht? Ach nee, die wollen die Kabine reinigen. In verhandlungssicheren Denglisch mache ich der um Einlass bettelnden Person klar, dass wir noch ein paar Minütchen brauchen.

Da heute ein Seetag ist, gehen wir an Deck um mal zu sehen, was zu sehen ist und sehen die Nordsee. Wohin wir schauen, nur Himmel und Wasser. Das Wetter zeigt sich etwas trübe aber der Horizont ist zu erkennen. Sagenhaftes Gefühl. Wir geniessen noch eine zeitlang die Fahrt und sehen uns dann etwas genauer im Schiff um. Das Mittagsbuffet ist mittlerweile auch eröffnet und wir lassen uns nicht zweimal Bitten.

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Gestern hatten wir es nicht mehr geschafft, die legendären Expeditionsjacken abzuholen. Das holen wir jetzt nach. Einen Abstecher auf unseren Lieblingsplatz (Deck 5, Bug) dient als Praxistest. Bravourös bestanden. Bis zum Beginn des Vortrags “Perlen des Lysefjords“ mit Tessa ist es auch nicht mehr lange und so blättern wir ein wenig aber interessiert in den vor der Rezeption ausliegenden Bildbänden. Der Vortrag ist recht interessant und zeigt u. a. die Schönheit der Region um den Lysefjord.

Kurz danach heisst es auch schon; fertig machen zum Essen fassen! Heute wird ein Abendmenü serviert. Beim betreten des Restaurants steht die Restaurantcrew aufgereiht am Eingang und begrüsst uns höflich. Ich flüstere meiner Frau zu “Wenn Autogrammwünsche kommen, sollten wir die Verwechslung aber aufklären.“ Sie kamen aber nicht und die Crew war während der kompletten Reise immer höflich, zuvorkommend und blitzschnell.

Ich hatte kurz vor Beginn der Reise eine Mail an die MS Fram geschrieben und um Reservierung zweier Plätze in der ersten Abendessensitzung gebeten. Eine Bestätigung hatte ich per Mail vor Reiseantritt bereits erhalten und in der Kabine fanden wir ja auch eine Bestätigung nebst Tischnummer. Wir steuerten also den Tisch an. Zwei Vierertische, die wir bei Abendmenüs mit einem Pärchen teilten. Die anderen vier Plätze blieben immer leer. Wir hatten dadurch richtig viel Platz und konnten uns sehr gut mit dem anderen Paar unterhalten. Sehr nette Leute. Da hatten wir wirklich Glück.

Mit noch arbeitenden Magen begeben wir uns in den Framheim Saal um der Informationsveranstaltung über Stavanger, Rosendal, Ulvik und Eidfjord beizuwohnen. Da wir in Rosendal und Eidfjord Ausflüge gebucht haben, sind die Informationen hierüber von besondern Interesse für uns. Auf das Anlanden mit den Polar Circle Booten freue ich mich schon jetzt.

Wir lassen den Tag bei einer Tasse Tee in der Cafeteria ausklingen. Zuvor haben wir uns von unserem Lieblingsplatz aus davon überzeugt, dass das Schiff noch den richtigen Kurs anliegen hat. Überall Wasser und die Wellen schieben uns gemütlich voran. Sofern der Wind nicht gedreht hat, fahren wir wohl in die richtige Richtung. Auf einen malerischen Sonnenuntergang müssen wir leider verzichten. Egal, wenn wir morgen früh erwachen, sind wir bereits in Norwegen…


Wer am heutigen Tagesbericht mehr Fotos erwartet hat, hat leider Pech. Das Motiv “Wasser und Wellen“ fand ich irgendwie nicht so spannend und habe deshalb keine brauchbaren Fotos geschossen. Rückblickend betrachtet ärgert mich das etwas. Na ja, ab Tag 3 kommen wieder nette Bilder in meinem Reisebericht…
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Di, 20. Mai 2014, 22:17

Tag 3/11 – Stavanger – Freitag, 27.04.2012

Norwegen ist erreicht und bevor es in den Hafen von Stavanger geht macht die MS Fram einen Abstecher in den Lysefjord. Das Ziel ist die bekannte Felsformation “Prekestolen“. Vorbei an steil aufragenden Granitfelsen liegt der Prekestolen dann gegen 7 Uhr Backbord voraus. Die MS Fram dreht den Bug zur Felsformation und verharrt so eine Weile. Alle schauen irgendwie andächtig nach oben und machen Fotos. Es ist noch etwas diesig aber selbst bei diesen schwachen Lichtverhältnissen wirkt die gesamte Kulisse imposant. Zur Größeneinordnung meiner angehängten Fotos; die Höhe beträgt 604 Meter und das Plateau ist circa 25 mal 25 Meter groß.

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Wir fahren noch ein bisschen weiter in den Lysefjord hinein und die Sonne kämpft sich an einigen Stellen durch die Wolkendecke. Stimmungsvolle Lichtverhältnisse entstehen. Um die anvisierte Ankunftszeit in Stavanger einzuhalten dreht die MS Fram. Noch mal vorbei am Prekestolen “biegen“ wir in den Høgsfjord und erreichen Stavanger um etwa 10 Uhr. Wir nutzen in der Zwischenzeit das bereitstehende Frühstücksbuffet. Seeluft macht schliesslich hungrig.

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Wir erreichen den Hafen von Stavanger und machen an den Strandkaten direkt vor dem Viertel Gamle Stavanger und dem alten Stadtzentrum fest. Der ursprüngliche Plan sah den Liegeplatz an der Skansekaten vor. Da wir heute keinen Landausflug gebucht haben, sondern Stavanger auf eigene Faust erkunden wollen, setzen wir uns in die Cafeteria und besprechen den Tagesplan. Es regnet und wir beschliessen, eine ausgedehnte Erkundungstour nach dem Mittagsbuffet zu machen.

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Nachdem das Wetter immer besser wird und unsere Mägen marschbereit gefüllt wurden beglücken wir die Einheimischen mit unserer Anwesenheit. Stavanger wird gerne als die Ölhauptstadt Norwegens bezeichnet. Klingt irgendwie langweilig und wird dieser schönen Stadt nicht gerecht. Selbst die moderne Architektur, die auch vor Hochhäusern nicht halt macht, fügt sich einigermaßen stimmig ins Stadtbild ein. Am schönsten sind sicherlich die weißen Häuser und engen Gassen in Gamle Stavanger und die bunten Häuser in Plaza Nähe, die auch uns faszinieren. Im Dom zünden wir in Gedenken an einen verstorbenen Bekannten Kerzen an. Die St. Petri Kirche besuchen wir auch.

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Ein Rundgang im Hafengebiet darf natürlich nicht fehlen. Die hier liegenden Versorgungsschiffe der Ölplattformen sind ziemlich groß. Leider erblicke ich niemanden auf einem der Schiffe. Ich hätte mir das gerne mal angeguckt. Auf dem Weg zurück laufen wir an der gegenüberliegenden Pier an der die MS Fram festgemacht hat lang und können schöne Erinnerungsfotos machen.

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Nach etwa 4 Stunden sind wir wieder zurück an Bord. Fazit; hat sich gelohnt. Einen Besuch von Stavanger können wir nur empfehlen. Bei schlechtem Wetter hätten wir auch das Ölmuseum und/oder das Konservenmuseum besucht. Da wir aber das Gefühl haben, nicht das letzte mal in Stavanger gewesen zu sein…

Bis zur Abfahrt Richtung Rosendal lassen wir es uns beim Abendbuffet gut gehen. Die Süßspeisen an Bord sind brutal. Brutal lecker. Ein Absacker in der Cafeteria in Form von Kaffee oder Tee wird in den kommenden Tagen fast zur Routine. Und schon legen wir ab. Etwa 30 Minuten früher als angekündigt. Offenbar eine “Marotte“ von Kapitän Arvik Hårvik, der ab sofort im Sechs-Stunden-Takt das Kommando auf der Brücke übernimmt. Wir holen unsere Jacken und beobachten von Deck 5 aus die Aus- und Weiterfahrt aus Stavanger. Nachdem wir dann noch mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt werden, gönnen wir uns noch eine Tasse Tee um den Tag in Ruhe Revue passieren zu lassen. Da unser erster gebuchter Landausflug morgen früh um circa 8 Uhr starten soll, gehen wir relativ zeitig in die Kojen.

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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Kumulus » Mi, 21. Mai 2014, 6:43

Ein schöner Bericht und tolle Aufnahmen.

Danke für's Teilhaben.
Gruß Martin
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon inesmstaedt » Mi, 21. Mai 2014, 8:24

Wunderbar, ein neuer Reisebericht :lol: Wieder sehr unterhaltsam geschrieben und mit schönen Fotos. Auf den Bildern von Stavanger habe ich einige Stellen gesehen, wo wir 2005 auch herumgestromert sind... 8)

Freu mich schon auf die Fortsetzung :P
LG Ines
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon syltetoy » Mi, 21. Mai 2014, 14:13

Sehr schön, vielen Dank.
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Mi, 21. Mai 2014, 18:16

Tag 4/11 – Rosendal & Ulvik – Samstag, 28.04.2012

Die MS Fram erreicht pünktlich um 8 Uhr Rosendal und die Vorbereitungen zum Austendern gehen sofort los. Den Ausflug “Bondhus-See und Gletscherzunge“ lassen wir uns natürlich nicht entgehen und folgen gegen 8:15 Uhr dem Aufruf, am Sammelpunkt auf Deck 2 zu erscheinen. Wir bekommen Rettungswesten in die Hand gedrückt, legen diese noch etwas unbeholfen an und sitzen kurze Zeit später in einem Polarcircel Boot. Unser “Kapitän“ beschleunigt und der 80 PS starke Aussenbordmotor der Marke mit dem “Y“ jagt das Boot mit ihren 8 Passagieren zur Anlegestelle. Macht riesig Spaß und ist leider viel zu schnell vorbei. Wir betreten Rosendal, geben die Rettungswesten ab und steigen in den bereitstehenden Bus.

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Der Bus fährt ein Stück durch Rosendal und weiter durch malerische Landschaften entlang des Maurangerfjords. Schon bald können wir in der Ferne den schneebedeckten Bondhusgletscher erkennen. Im Sunndal endet die Busfahrt und es geht zu Fuss weiter. Wir wandern durch eine selbst für Norwegen einzigartige Landschaft und erreichen den Bondhus See. Wir gucken, staunen, fotografieren und wandern weiter. Die Strecke wird immer unebener und eigentlich nicht mehr passierbar. Plötzlich hören wir aufgeregte Rufe des Expeditionsteams. Halt! Halt! Halt! Ein paar von uns (und wir mittendrin) sind viel zu weit gelaufen. Also umkehren, noch mal den Anblick des Gletschers und der Natur drum herum geniessen und zurück ins Tal wandern. Als wir unten eintrudeln, sind die meisten schon da. Es gibt schliesslich Kaffee und Tee sowie “lefse“ und “melkekake“ für lau…

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Nach ein paar Landschaftsaufnahmen sitzen wir wieder im Bus, der uns zum Liegeplatz der MS Fram zurückfährt. Jetzt heisst es wieder Rettungswesten – Polarcircel Boot und welcome on board! Gegen 12:30 Uhr laufen wir wieder ohne Rettungswesten durchs Schiff. Ich will mir um 14 Uhr den Vortrag über Fotografie anhören und so geht es fast nahtlos vom Ausflug zum Mittagsbuffet. Den Vortrag hält unsere Bordfotografin Stefanie ab und ist relativ informativ. Ich hatte mir zwar mehr davon versprochen aber okay. Um 15:15 Uhr geht meine Frau zum Vortrag “Die Fahrten der ersten Fram“ während ich derweil die Fahrt im Hardangerfjord und weiter in den Eid- und Ulvikfjord von Deck 5 aus im Bild festhalte und mich noch schnell für die Landbevölkerung von Ulvik schön mache.

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Wir erreichen (natürlich pünktlich!) Ulvik und gehen auch hier vor Anker. Einen organisierten Ausflug haben wir nicht gebucht, lassen uns aber dennoch per Polarcircel Boot an Land kacheln. Ulvik liegt in einer kuscheligen Bucht inmitten hoher schneebedeckter Berge (nachgelesene 1.600 m) und macht irgendwie einen verschlafenen Eindruck. Liegt wohl daran, dass es eher ein Ferienort ist. Wir wandern etwa 2 Stunden durch die Gegend und geniessen die beinahe gespenstische Ruhe, die lediglich durch das plätschern eines Wasserfalls, welcher an einem Wasserkraftwerk vorbeirauscht, untermalt wird.

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Zurück an Bord der MS Fram gönnen wir uns ein Häppchen vom Abendbuffet und lassen den Abend gemütlich auf Deck 5 und der Cafeteria ausklingen. Planmäßig soll es um 23:59 Uhr weitergehen. Da aber alle sehr viel eher wieder an Bord sind, wird der Anker früher gelichtet. Wann genau kann ich nicht sagen, da wir irgendwann müde von den Wanderungen und insbesondere den umwerfenden Eindrücken dieses Tages in die Kojen fallen. Morgen früh um 8:30 Uhr startet bereits der nächste Landausflug in Eidfjord…
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon syltetoy » Mi, 21. Mai 2014, 18:38

Liest sich sehr schön und auch wieder tolle Fotos.
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Mi, 21. Mai 2014, 19:43

Tag 5/11 – Eidfjord – Sonntag, 29.04.2012

Etwas müde um die Augen sitzen wir beim Frühstück und blicken immer wieder auf die Uhr. Der von uns gebuchte Ausflug “Malerische Hardangervidda & Naturzentrum“ beginnt um 8:30 Uhr. Die MS Fram liegt mittlerweile im Hafen von Eidfjord im – man glaubt es kaum – Eidfjord. Gestärkt entern wir den Bus. Das erste Ziel ist das Hardangervidda Natursenter Eidfjord. Es geht hinauf nach Øvre Eidfjord. Bevor wir die eigentliche Ausstellung besuchen, sehen wir einen sehr beeindruckenden Film im Panoramakino. Aus der Perspektive eines Hubschraubers oder Wasserflugzeugs führt uns die visuelle Reise zu tief eingeschnittenen Fjorden, hohen Bergen, steilen Schluchten und Bergseen sowie Gletschern. Die Tier- und Pflanzenwelt darf natürlich nicht fehlen. Sehr gut gemacht. Die DVD haben wir uns beim verlassen des Naturzentrums gekauft. Die Ausstellung erstreckt sich auf 3 Stockwerke und will Fakten über die Wechselwirkungen in der Natur und über die Beziehungen zwischen der Natur und menschlichen Aktivitäten sammeln und dem Besucher vermitteln. Eine sehr lebendige Ausstellung, in der man viel erleben, gucken und lernen kann. Ein echter Tipp für Besucher der Gegend!

Entlang der Hauptstrasse geht es weiter nach Sysendamen, einem künstlich angelegten See, der das Sima E-Werk mit Wasser versorgt. Ich lerne auf der Fahrt dorthin, dass es eines der grössten in Europa ist. Wir blicken von hier auf die Hardangervidda, die Sonne strahlt und überall liegt frisch gefallener Schnee. Zeitlich bedingt fällt der Stopp relativ kurz aus und es geht wieder Richtung Hafen. Zuvor halten wir natürlich noch am Vøringsfossen. Da die Schneeschmelze noch nicht richtig begonnen hat, hält sich das Schauspiel in Grenzen. Man kann aber erahnen, was hier los ist, wenn der Wasserfall in die Tiefe rauscht. Unten im Tal stoppen wir erneut und bestaunen die senkrecht aufsteigenden Felswände. Das so aus der Nähe zu sehen, ist unbeschreiblich. Ich baue noch ein Troll-Haus und trotte zum abfahrbereiten Bus.

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Gegen 12 Uhr erreichen wir den Hafen und beschliessen, nicht sofort an Bord zu gehen, sondern die örtlichen Souvenirgeschäfte zu inspizieren. Der Sommer steht vor der Tür und ich kaufe mir eine Wintermütze. Ausserdem kaufen wir noch Ansichtskarten, die wir sogleich beschriften und in den Briefkasten am gegenüberliegenden Supermarkt (na ja!) einwerfen. Anschließend gehen zurück zum Schiff. Neben der Gangway stehen lässig drei Crewmitglieder und verspeisen ein Eis. Natürlich jeder Eins! Nicht Eins. Wir betreten die MS Fram, die drei Eisnascher folgen uns und die Gangway wird hochgeklappt. Ein Blick auf die Uhr sagt mir aber, dass wir noch innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters sind. Kurz danach legen wir ab und verlassen den kleinen Ort Eidfjord.

Wir machen uns also auf den Weg zu Deck 5, um die Weiterfahrt zu verfolgen. Auch wenn wir uns nur schwer losreissen können, geben wir dem Klagen unserer Mägen nach, machen uns etwas frisch und bereiten uns mental auf die Schlacht am Lunchbuffet vor. Es ist aber relativ leer, da das Restaurant bereits seit mehr als einer Stunde geöffnet hat. Der Verdauungsspaziergang führt uns auf Deck 5, wo wir nicht nur eine Weile, verweilen. Die vorbeiziehende Landschaft ist mal wieder sagenhaft schön und das Wetter schöner als auf Postkarten. Die Zeit vergeht sehr schnell und die Dinnersitzung um 18 Uhr steht an. Wir tauschen uns mit den Tischnachbarn über die Erlebnisse des Tages aus und klönen über dieses und jenes. Wie schon mal erwähnt; sehr nette Leute. Um 20:15 Uhr setzen wir uns in den Framheim-Saal um der Hafenpräsentation Flåm und Balestrand zu lauschen.

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Danach mache ich mich langsam Winterfest. Die Hurtigruten Insider auf dem Schiff wissen es natürlich auch: Schiffsbegegnung mit der nordgehenden und von Bergen kommenden MS Vesterålen lautet das Gerücht des Tages. Gegen 21:30 Uhr sehe ich sie in weiter Ferne achtern quer ab auf der Steuerbordseite. Eine entsprechende Lautsprecherdurchsage erfolgt aber ohne Fernglas oder Teleobjektiv ist es relativ witzlos. Auf der Backbordseite kann man zeitgleich einen herrlichen Sonnenuntergang beobachten. Ich renne also am Bug der MS Fram von links nach rechts und zurück. Dann verschwindet die Vesterålen kurz hinter einer Felswand um dann Fahrt aufzunehmen. Sie kommt langsam näher. Nach etwa 45 Minuten Aufholjagd ist die Vesterålen gleichauf und schiebt sich langsam an der Fram vorbei. Obwohl es bereits nach 22 Uhr ist, wird dieses Ereignis via Borddurchsage kundgetan. Viel Interesse zeigen die Mitreisenden zwar nicht aber für mich ist dieses Überholmanöver ein einmaliges Erlebnis. Noch im letzten Jahr haben wir den kuscheligen Legostein auf unserer Hurtigrute in Trondheim besichtigt. Seinzeit hatte sie noch nicht die “Gartenlaube“ auf dem Oberdeck. Nachdem die Vesterålen nun fast an uns vorbeigerauscht ist, ertönt ihr Typhon, das durch den etwas frischen Wind fast nicht mehr zu hören ist. Die Fram erwidert den “Gruß“ natürlich. In diesem Fall klingt das im Unterschied zu den sonstigen Schiffsbegegnungen nach Abschied und nicht nach Begrüssung. Die Kapitäne (?) geben zum Spaß noch ein paar Lichtsignale mit den Bordscheinwerfern und schon verschwindet die Vesterålen in der Abenddämmerung.

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Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende entgegen und wir schlürfen in der Cafeteria noch gemütlich eine Tasse Tee. Ein Blick aufs morgige Tagesprogramm zaubert mir ein verzweifeltes Lächeln ins Gesicht. Zitat: “Nærøyfjord"- Wir fahren durch einen Teil des UNESCO geschützten Fjords. - Kommen sie raus auf Deck!!“. Wie schön! Insbesondere die Uhrzeit: 5:30 Uhr…
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Dixi » Mi, 21. Mai 2014, 19:48

Super bericht, schön geschrieben.
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Kumulus » Mi, 21. Mai 2014, 20:08

So habe ich den Voringfossen auch noch nie gesehen.

Danke für die tolle Fortsetzung.
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon syltetoy » Do, 22. Mai 2014, 11:18

Toll.....weiter so :wink:
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Do, 22. Mai 2014, 11:44

Danke Danke Danke!!! :D Heute Abend geht es voraussichtlich weiter... :roll:
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Ronald » Do, 22. Mai 2014, 11:56

Hallo Jörg,
ja die Fahrt haben wirf auch noch in sehr schöner Erinnerung, besonders die Strecke nachher in den ...Fjord. Aber ich verrate nichts.
Übrigens, hast Du gemerkt, dass es seit der Ankunft von Kapitän Arild Hårvik nur noch Sonnenuntergänge erster Klasse gab? :D
Gruß
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Re: "Frühlingserwachen im Norden" mit MS FRAM 25.04. - 05.05.12

Beitragvon Viking » Do, 22. Mai 2014, 16:23

Tag 6/11 – Flåm & Balestrand – Montag, 30.04.2012

Durch eine gewisse Unruhe in der Kabine erwacht ein Teil von mir. Die Uhr zeigt 5 Uhr irgendwas und meine Frau macht sich Deckfein. Mit den Worten “Ich komme gleich nach…“, fallen mir kurzzeitig die Äuglein wieder zu. Plötzlich schrecke ich hoch, gucke durch das Bullauge der Kabine und sehe, wie die Fram durch den schmalen Nærøfjord schleicht und im Begriff ist zu drehen. Ich mache also erst ein paar Fotos durch das Kabinenfenster, mich frisch und schliesslich auf den Weg zu Deck 5. Dort angekommen, werde mit einer beeindruckenden Landschaft belohnt. Wir verlassen den Nærøfjord, biegen in den Aurlandsfjord um kurze Zeit später Flåm zu erreichen. Zwischendurch stecken wir uns noch das Frühstück ins Gesicht, damit wir nicht hungrig den Landausflug “Flåmbahn nach Myrdal“ antreten müssen.

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Die Prozedur (Sammelpunkt, Abmarsch etc.) vom Pier zur Bahn wurde gestern bekanntgegeben. Klappt auch prima und die “Blue Army“ (O-Ton Steffen) macht sich auf den kurzen Weg zum Bahnhof. Tickets erhalten wir keine (Schade!) dafür Landkarten. Für uns sind ein paar Abteile reserviert. Das Nachbarabteil ist für eine koreanische Reisegruppe reserviert. Die Flåmbahn setzt sich in Bewegung und führt uns in gemächlicher Fahrt bis zur Haltestelle Myrdal. Am Wasserfall Kjosfossen halten wir für eine Fotosession an. Die Koreaner springen aus dem Zug, wuseln wie wild durcheinander und fotografieren den Wasserfall, sich und überhaupt alles. Ich mache natürlich auch Fotos. An einigen Stellen ist der Kjosfossen noch gefroren, da auch hier die Schneeschmelze noch auch sich warten lässt. Trotzdem sehr schön, da man ja sehr dicht an den mehr als 90 Meter herabstürzenden Burschen herankommt.

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Weiter geht’s bis nach Myrdal. Hier steigen wir aus um den nächsten Zug zurück nach Flåm zu nehmen. Zeit für ein paar Fakten; Entfernung Flåm – Myrdal etwa 20 Kilometer. Höhenunterschied 864 Meter. 22 Tunnel. Fahrtzeit circa 50 Minuten. Es ist die steilste Bahnstrecke der Welt (zahnradbetriebene ausgenommen) und dieses Hupen/Pfeiffen der Lok hätte ich gern als Klingelton. Auf der Rückfahrt sitzen wir wieder in Fahrtrichtung links. Wir nehmen den Tipp des Expeditionsteam an und haben die Plätze getauscht. Ist ähnlich wie bei der klassischen Postschiffreise; was man auf dem Hinweg verpasst, sieht man auf dem Rückweg. Unterwegs begegnen wir der Bahn mit den Ausflüglern “Überlandfahrt von Flåm nach Balestrand“. Aus unerfindlichen Gründen findet aber kein Winkwettbewerb statt.

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Zurück in Flåm stelle ich fest, dass die Fahrt sehr schnell verging, was wohl dem Umstand einer faszinierenden Landschaft geschuldet ist. Es ist kurz nach halb Elf, die Frisur sitzt und die riesigen Souvenirshops wollen begutachtet werden. Das Eisenbahnmuseum ist unser nächstes Ziel. Eine kleine aber feine Ausstellung über die Geschichte der Flåmbahn. Bevor es wieder an Bord geht, drehen wir noch eine Runde im Hafengebiet und bewundern zum wiederholten Male die imposante Landschaft. Um 12:30 Uhr müssen alle zurück an Bord sein. Gegen 12:15 Uhr kommen wir dieser Aufforderung nach.

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Das Mittagsbuffet erweckt nur recht kurz unsere Aufmerksamkeit, denn es zieht uns ins Freie auf Deck… Ihr wisst schon. Die Landschaft des Aurland- und Sognefjords zieht uns in ihren Bann. Das Wetter und wir strahlen um die Wette. Mit nach oben gezogenen Mundwinkel, der fast wie zementiert ist, erreichen wir Balestrand. Klingt nach Badestrand und ist in der Tat in erster Linie ein Ferienort. Die hier angebotenen Ausflüge wecken dermassen unser Interesse, dass wir beschliessen, den Ort in Eigenregie zu erkunden. Das Anlegen der Rettungswesten dauert mittlerweile nur noch Sekunden und das Ein- und Aussteigen in bzw. aus den Polarcirkel Booten erledigen wir gekonnt und routiniert. Leider darf ich nicht mal selbst so ein Tenderboot steuern. Mein Fahrstil hat sich wohl bis Norwegen herumgesprochen. Egal, macht auch so immer wieder Spaß und ist Grund genug, einen Landgang zu unternehmen.

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Wir schlendern also durch Balestrand, besuchen die St. Olafs Kirche und die eine oder andere Sehenswürdigkeit, wie man so schön sagt. Das für seine ehemals berühmten Gäste und dem Museum bekannte Hotel Kviknes ist wohl geschlossen aber auf Nachfrage besteht die Möglichkeit, dass man hereingelassen wird. Wie uns scheint, macht davon aber niemand Gebrauch und so belassen wir es bei ein paar Fotos der Aussenfassade. Die Zeit rast ähnlich schnell wie das Polarcircel Boot in dem wir schon wieder auf dem Weg zurück zur Fram hocken.

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Viel Zeit haben wir jetzt auch nicht, da um 18 Uhr das Abenddinner mit seinen kulinarischen Herausforderungen wartet. Quasi zeitgleich verlassen wir Balestrand und nehmen Kurs auf Ålesund. Die Hafenpräsentation Ålsesund/Geiranger & Olden findet um 20:15 Uhr statt. Danach stehe ich auf Deck 5 und verfolge den heutigen Sonnenuntergang bevor es ab 21:45 Uhr zur Modenschau in die Panorama-Lounge auf Deck 7 geht. Einige Offiziere sowie die Expeditionscrew versuchen sich als Models und präsentieren Klamotten und Accessoires aus dem Bordshop. Eine mal etwas lustigere und kurzweilige Modenschau. Im Anschluss sitzen wir noch mit Ronald und seiner Frau zusammen und klönen ein wenig.

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Wieder neigt sich ein unvergesslicher Tag dem Ende entgegen. Die ganzen Eindrücke zu verarbeiten ist wirklich schwierig. Hundemüde fallen wir dann doch schon ziemlich spät in die Kojen. Zum Glück beginnt der Landausflug in Ålesund “erst“ um 8:00 Uhr in der Früh. Meine Begeisterung kann ich kaum in druckreife Worte fassen…
><((((º> Jörg <º))))><
Viking
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