Einheitliche EU-Regeln zu Reise und Risikobewertung

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Einheitliche EU-Regeln zu Reise und Risikobewertung

Beitragvon Wutschi » Sa, 05. Sep 2020, 13:54

Es gibt aktuell einen Vorschlag der Europäischen Kommission die Kriterien zu Reisen und zur Risikobewertung einheitlich festzulegen:
https://ec.europa.eu/germany/news/20200 ... nkungen_de

    - gemeinsame Kriterien und Schwellenwerte für die Mitgliedstaaten als Grundlage für Entscheidungen über die Einführung von Reisebeschränkungen
    - Kartierung anhand gemeinsamer Kriterien und mithilfe eines vereinbarten Farbcodes
    - gemeinsamer Rahmen für Maßnahmen, die für Reisende aus Risikogebieten gelten
    - klare und rechtzeitig Information der Öffentlichkeit über Beschränkungen


Ich weiß Norwegen gehört nicht zur EU, aber zum Schengenraum und in dem Vorschlag der EU sind die Member in einer Fußnote definiert:
The reference to Member States includes all Member States bound by the free movement acquis, as well as third countries bound by free movement rules (i.e. Iceland, Liechtenstein and Norway on the basis of the EEA Agreement, Switzerland on the basis of the Free Movement of Persons Agreement and the United Kingdom during the transition period established until 31 December 2020 on the basis of the Agreement on the withdrawal of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland from the European Union and the European Atomic Energy Community).


Diese Regeln wären weiter gefasst als die aktuellen norwegischen Regeln, wird das in Norwegen irgendwo thematisiert?
In der Schweiz ist dies wohl ein Thema:
https://www.srf.ch/news/schweiz/klarhei ... ie-schweiz
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Re: Einheitliche EU-Regeln zu Reise und Risikobewertung

Beitragvon Shovel_Jørg » Sa, 05. Sep 2020, 15:02

In norwegischen Medien habe ich hierzu noch nichts gehört oder gelesen. Die Regeln sind meiner Meinung wieder typisch für Brüssel und viel zu lasch:

Wenn die wöchentliche Testquote des Mitgliedstaats der Ausreise höher als 250 Tests pro 100.000 Personen liegt, sollten die Mitgliedstaaten dem Vorschlag der Kommission zufolge die Freizügigkeit von Reisenden aus anderen Mitgliedstaaten nicht beschränken, wenn

und..

die Zahl aller in einem bestimmten Gebiet innerhalb von 14 Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle unter 50 pro 100.000 Personen liegt ODER
der Anteil der positiven Tests an allen in einem bestimmten Gebiet durchgeführten COVID-19-Texts unter 3 Prozent liegt.


Jetzt erst sind die überbezahlten Drehstuhlartisten in Brüssel aufgewacht, und machen sich Gedanken über eine einheitliche Lösung. Wenn man Importinfektionen verhindern will, sind 50 in 2 Wochen aber meiner Meinung nach viel zu hoch. Ich fürchte auch, das Brüssel bei den Neubewertungen zur Infektionslage dann viel zu lahmarschig ist. Die waren immer schon lahmarschig, Warum soll das in dem Fall anders sein?
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Re: Einheitliche EU-Regeln zu Reise und Risikobewertung

Beitragvon justusjonas » Sa, 05. Sep 2020, 20:18

Man wird eine Risikobewertumg hinsichtlich des wirtschaftlichen Nutzens u. mediz. Kosten gemacht haben. Und voila, das ist das Ergebnis. Norwegen wird dem Ganzen mit Sicherheit folgen, so wie sie fast allen Eu Regeln folgen ;)
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