taler hat geschrieben:... aber sehr erfolgreichen Kurs beim Umbau der Geschlechterverteilung in den Vorstandsetagen.
An was lässt es sich denn festmachen, dass die Einführung der Quotierung erfolgsversprechend ist? Ist es nur die Quote, oder dass nun endlich Frauen mit ebenbürtigen Qualitäten bessere Karrierechancen bekommen? Wäre Ersteres der Fall, so wäre der Begriff Quoten-Frau ein Schimpfwort und könnte als Witzfigur abgetan werden. Nachweisbar ist, dass Frauen in einer männerdominierend Berufswelt nicht gleichwertige Möglichkeiten bekommen. Ist die Quotenregelung aber das einzige Werkzeug, um Frauen diese zu ermöglichen?
Der Schrei nach Gleichberechtigung kann aber auch etwas zu weit gehen. So bekommen nur positiv assoziierte Begriffe weibl. Endungen, negative jedoch nicht. Beamten/Beamtinnen, Lehrer/Lehrerinnen usw. Aber wo bleiben Steuerhinterzieherinnen, Schwarzfahrerinnen usw. Selbst Begriffe, die beide Geschlechter erfassen bekommen plötzliche eine weibl. Endung (wie. z.B. Teenager/Teenagerin). 1.)
Gruß
Jesco
1.) Quelle: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Sebastian Sick