Martin Schmidt hat geschrieben:Hab ihr in Norwegen lebenden den Eindruck, dass von öffentlicher Seite her was dagegen getan wird?
Ach, naja...wie in anderen Ländern halt auch: man fährt halt Methadonprogramme und betreibt Aufklärung an den Schulen...persönlich habe ich den Eindruck, man macht hier sogar deutlich mehr als beispielsweise in D.
Martin Schmidt hat geschrieben:In Oslo habe ich manchmal den Eindruck, dass das Drogenproblem immer mehr zunimmt
Das ist doch wohl fast überall so. Ist halt ein Wohlstandsphänomen. warum sollte es das in Norwegen nicht geben? Und wie in anderen Ländern, ist es eben vornehmlich ein Problem der großen Städte.
Martin Schmidt hat geschrieben:...und es kaum einen interessiert. Gibt es wirklich genügend Beschäftigungsrogramme für Jugendliche und "Gefallene" in Norwegen? Manchmal habe ich nicht den Eindruck.
Auch scheint mir für die Jugend doch nur begrenzt was getan zu werden. (scheint mir jedenfalls immer so).
Da hast du nen falschen Eindruck (s.o.). Im übrigen bin ich schon der Meinung, daß primär erst mal jeder selbst für sein Leben verantwortlich ist, und für "die Jugend" sind m.E. erst mal die Eltern selbiger Jugendlicher zuständig, und zwar schon seit deren Geburt. Aber es ist natürlich einfacher, immer erstmal die Schuld woanders (beim Staat) zu suchen ("man tut nicht genug"), wenn was schief läuft.
Martin Schmidt hat geschrieben:nach allem was ich so gelesen habe sind allermeistens die Norweger selbst die für Straftaten verantwortlich!!! (und ich wundere mich über die Beweggründe...)
Tja. Die Beweggründe dürften wohl dieselben sein wir überall sonst: Langeweile und/oder Drogensucht (-> deshalb heißt das ja Beschaffungskriminalität).
Gruß,
Arne
Der Haushaltstipp (Nr. 1378):
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