Einen Hund mit nehmen.

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon hans propson » Sa, 14. Mär 2009, 17:07

Hallo,
das habe ich nun gefunden. Vielleicht kann das ja auch jemand gebrauchen,
NORWEGEN

Reisen mit Hund und Katze nach Norwegen (gelistetes Drittland)

Es ist ein blauer EU- Heimtierausweis für jedes mitreisende Tier erforderlich.
Das Tier benötigt eine Kennzeichnung (Tätowierung oder Microchip).
Im Heimtierausweis müssen eingetragen sein:

* Gültige Impfung gegen Tollwut und Leptospirose (max 365 Tage alt) und gegen Staupe (max 730 Tage alt)
* Tollwut-Antikörpertest (Titertest), durchgeführt frühestens 120 Tage und spätestens 365 Tage nach der letzten Tollwut - Impfung. Bei einmal durchgeführten Tollwut- Antikörpertest und anschließender regelmäßiger Auffrischung der Tollwut- Impfung nach den Empfehlungen des Impfstoff- Herstellers ist kein weiterer Titertest mehr notwendig.
* Maximal 10 Tage vor Einreise nach Norwegen durchgeführte Behandlung gegen Bandwurm (Echinococcus spp) mit einem Mittel, das Praziquantel enthält. Erneute Behandlung in Norwegen innerhalb 7 Tagen nach der Einreise (Wurmmittel kann mitgebracht werden).

Bei der Einreise nach Norwegen muß das Dokument dem Zoll vorgelegt werden. Außerdem muß der Besitzer des Tieres bei der Einreise nach Norwegen eine Erklärung abgeben, dass sich das Tier mindestens 6 Monate vor der Einfuhr nach Norwegen im Gebiet der EU/ EFTA aufgehalten hat.

NICHT ERLAUBT IST DIE EINFUHR FOLGENDER HUNDERASSEN:

Pit Bull Terrier, Tosa Inu, Dogo Argentino, Fila Brasilieno und Kreuzungen davon. Bei Verwechslungsgefahr (z.B. bei American Staffordshire Terrier) Stammtafel mitführen.
INFO

Für Hunde herrscht in Norwegen Leinenzwang. Kot muß vom Besitzer entfernt werden (Tüte und Schäufelchen mitführen).
Die Mitnahme von Haustieren auf den Fähren, Beförderung von Hunden auf den Fähren

Die Beförderung von Haustieren, Hunden und Katzen wird auf den Fähren unterschiedlich gehandhabt.

Hunde auf Fähren der Color Line

Fährstrecke


Dauer Tagfahrt


Dauer Nachtfahrt
Kiel- Oslo 20Std
Hirtshals- Kristiansand 3Std 15min 3Std 15min
Hirtshals- Larvik ca 4Std ca 9Std

Das Tier muß entweder im Auto oder in einer Mietbox an Deck bleiben. Es gibt keine Haustierkabinen. Die Versorgung des Tieres im Fahrzeug ist in Abstimmung mit dem Fährpersonal möglich.

Preis pro Tier 6 EUR pro Strecke, in der Mietbox 12 EUR pro Strecke.

Hunde auf Fähren der Stena Line

Fährstrecke


Dauer Tagfahrt


Dauer Nachtfahrt
Kiel- Göteborg 14Std
Frederikshavn- Oslo 8Std 30min 12Std
Frederikshavn- Göteborg 3Std 30min
Grenaa- Varberg 5Std 15min

Die Bedingungen für die Mitnahme von Haustieren ist auf den Schiffen der Stena Line unterschiedlich.
Auf den Strecken Kiel- Göteborg und Frederikshavn- Oslo steht eine begrenzte Anzahl Haustierkabinen zur Verfügung. Hier darf das Tier nicht im Auto bleiben.

Hunde auf Fähren der TT- Line

Fährstrecke


Dauer Tagfahrt


Dauer Nachtfahrt
Rostock- Trelleborg 5Std 30min 7Std
Travemünde- Trelleborg 7Std 9Std 30min



Auf den Schiffen der TT-Line stehen spezielle Haustierkabinen in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Die Schiffe der Strecke Rostock- Trelleborg haben keine Salons oder andere öffentliche Räume. Sie sollten eine Kabine für die Überfahrt - auch bei Tagesfahrt reservieren.

Hunde auf der Fjord Line

Fährstrecke


Dauer Tagfahrt


Dauer Nachtfahrt
Hirtshals- Bergen 20 Std 20 Std
Hirtshals- Stavanger 12 Std 12 Std

Haustiere müssen während der gesamten Überfahrt im Auto oder in einer vom Halter mitgebrachten Box bleiben. Die Versorgung der Tiere auf dem Autodeck erfolgt in Absprache mit dem Fährpersonal. Preis pro Tier und pro Strecke 15 EUR.
Hunde auf Fähren von Bornholms Trafikken

Hunde an Bord der Fähre nach Bornholm müssen während der gesamten Überfahrt im Fahrzeug bleiben.

Hunde auf Fähren der Smyrilline

Hanstholm- Bergen 16Std

An Bord der MS Norröna stehen 5 Zwingerboxen zur Verfügung. Der Hund muß durch den Besitzer dort versorgt werden. Die Mitnahme eines Haustieres kostet pro Strecke 70 EUR.



LG
Hans
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon redfoxy » Do, 19. Mär 2009, 23:14

Hallo Hundefreunde,
wir sind letztes Jahr erstmalig nach Nordland(2700km) mit Hund (Schäferhündin) unterwegs gewesen und ich kann nur sagen-sie hat das prima gemeisetert! Aber ich muss einigen anderen "vor mir" zustimmen-wir haben niemals so lange Fährreisen genommen!!!Rostock-Gedser:Unsere Lenny durfte mit uns an Deck und Helsingborg-Helsingör:das dauert nur 20min, da blieben wir im Auto. Der Rest wäre doch wahnsinnige Strapaze!Gut, wir waren drei Tage unterwegs, aber immer mit genug Pausen und Bewegung für unsere Lenny.Das ist für uns Urlaub mit Hund gewesen...
LG Petra

P.S. Bin neu hier, kenn mich mit Smilies und Farben der Buchstaben noch nicht so aus....
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Det22 » Fr, 20. Mär 2009, 0:24

redfoxy hat geschrieben:...........nach Nordland(2700km) mit Hund (Schäferhündin) unterwegs gewesen ............ Aber ich muss einigen anderen "vor mir" zustimmen-wir haben niemals so lange Fährreisen genommen!!!............. wäre doch wahnsinnige Strapaze!Gut, wir waren drei Tage unterwegs, aber immer mit genug Pausen und Bewegung ............


Erst einmal herzlich willkommen bei dem verrueckten Haufen hier.
Aber trotzdem:
Fast 1000 km am Tag empfindest du als vollkommen ok, aber ein "paar" Stunden auf der Fæhre sind eine wahnsinnige Strapaze. Na ja, darueber kann man wohl mehr als genuesslich streiten. Uebrigens, auch auf den langen Faehrstrecken kannst du deinem Hund mehrfach Auslauf auf dem Autodeck verschaffen. Sicherlich nicht der ideale Platz, aber problemlos machbar, vor allem, wenn du dir/euch und eurem Hund Urlaub von Anfang an gønnen willst - ok, nicht jeder versteht das Gleiche unter Urlaub und nicht jeder Hund ist noch ein Hund.
Und, fast 1000 km am Tag kann ich auch nur als unverantwortlich bezeichnen, egal, wo man die faehrt, nicht nur dem Tier gegenueber, und da helfen auch viele Pausen und mehr als 1 Fahrer nicht.
Det22
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Löwin » Fr, 20. Mär 2009, 0:36

Det22 hat geschrieben:
redfoxy hat geschrieben:...........nach Nordland(2700km) mit Hund (Schäferhündin) unterwegs gewesen ............ Aber ich muss einigen anderen "vor mir" zustimmen-wir haben niemals so lange Fährreisen genommen!!!............. wäre doch wahnsinnige Strapaze!Gut, wir waren drei Tage unterwegs, aber immer mit genug Pausen und Bewegung ............


Erst einmal herzlich willkommen bei dem verrueckten Haufen hier.
Aber trotzdem:
Fast 1000 km am Tag empfindest du als vollkommen ok, aber ein "paar" Stunden auf der Fæhre sind eine wahnsinnige Strapaze. Na ja, darueber kann man wohl mehr als genuesslich streiten. Uebrigens, auch auf den langen Faehrstrecken kannst du deinem Hund mehrfach Auslauf auf dem Autodeck verschaffen. Sicherlich nicht der ideale Platz, aber problemlos machbar, vor allem, wenn du dir/euch und eurem Hund Urlaub von Anfang an gønnen willst - ok, nicht jeder versteht das Gleiche unter Urlaub und nicht jeder Hund ist noch ein Hund.
Und, fast 1000 km am Tag kann ich auch nur als unverantwortlich bezeichnen, egal, wo man die faehrt, nicht nur dem Tier gegenueber, und da helfen auch viele Pausen und mehr als 1 Fahrer nicht.



Hallo und guten Abend,
also ich denke mal da wird man immer geteilter Meinung sein. Jeder kennt seinen eigenen Hund am besten und weiss was er vertrægt oder nicht. Wir fahren immer von Bergen nach Kristiansand mit dem Auto, mit mehreren Pausen und dann uebernachten wir in Kristiansand und fahren am næchsten Tag mit der Schnellfæhre 3 Std. die schlæft unser Hund dann, das macht ihm auch nix aus, nach Hirtshals und nach einem ausgedehnten Spaziergang fahren wir dann weiter.
So gefællt es uns und unserem Hund.
Aber 1000Km am Tag sind schon echt heftig. Das wære selbst fuer mich kein Urlaub nur Stress.

Liebe Gruesse Løwin :D
Löwin
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon redfoxy » So, 22. Mär 2009, 23:34

Hallo an "Löwin" und die anderen, die mir antworteten,
es waren zwar nur 900km am Tag(und davon sind einige km auch Fähre!), aber egal,ich freu mich erstmal,eine Antwort gekriegt zu haben. Und noch eine Antwort-es ist für unsere Hündin nicht anstrengender gewesen als sich manche das vorstellen! Mal davon abgesehen, dass wir tatsächlich oft pausierten und uns alle "die Beine/Pfoten" vertraten, hatte Lenny im Auto allen Platz der Welt für sich. Und sie war hautnah mt Herrchen und Frauchen unterwegs! Also, ich glaub schon, dass sie es wieder gut schaffen wirs- auf unserer nächsten Tour zu unseren Freunden nach Nordland dieses Jahr!
Viele Grüße
Petra
redfoxy
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon biabir » Mo, 23. Mär 2009, 10:54

Hallo,

also wir fahren von zu Hause bis nach Hirtshals ca. 1000km. Wir sind Freitag um 22 Uhr zu Hause los gefahren. und waren ca. 9 Uhr in Hirtshals (mit pinkelpausen). Durch die Nachtfahrt hat es unseren Vierbeiner garnix gemacht. Ist sowieso Schlafenszeit. Die Wartezeit haben wir dann mit Gassigehen verbracht und dann hat er die 3 Stunden im Auto gepennt. Und der nächste freie (grüne) Parklpatz war dann seiner. :D

Es ist immer ganz lustig mit unseren Vierbeiner, da er ja eigentlich nicht so gerne Auto fährt. So bald die großen Reisetaschen gepackt werden ist er immer der Erste im Auto. Obwohl es noch garnicht los geht. Letztes Mal beim Auto packen, mussten wir ihn suchen (schwarzer Labrador). Erst dachten wir er ist mal wieder bei nachbars hündin vorbei gucken. aber nein monsieur hatte sich schon seinen platz auf der rückbank im schwarzen auto gesichert. So das wir ihn erst garnicht gesehen hatten. :shock:

Aber ich denke auch mit der Fahrerei ist das bei jeden vier- und zweibeiner anders. Für den einen ist es halt so lieber und eine anderer mag es wieder ganz anders.

Viele liebe Grüße
biabir

(Noch 110 Tage bis Saeveland :D )
biabir
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Kirna » Mo, 23. Mär 2009, 13:39

Hei, also ich habe drei Hunde und ich nenne sie immer meine Reisehunde, weil wir sehr viel unterwegs sind. Sie sind total begeistert und ich hätte nicht die geringsten Bedenken, mit ihnen 1000 km zu fahren. Sie stehen oft genug am Auto und warten darauf, dass wir endlich mal wieder irgendwo hinfahren. Hauptsache, sie sind dabei.

LG, Tanja
Kirna
 
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon redfoxy » Mo, 23. Mär 2009, 19:33

Hei,
und nachmals, ich freue mich, solch Resonanz zu haben! Eigentlich haben Kirna und biabir recht-jeder Hund verkraftet das sowieso anders....Und was dem einen gefällt, kann der/die andere nicht leiden(Wie der Hund-so ist`s doch auch bei Herrchen/Frauchen-oder? :roll:
Also wie gesagt, unsere Lenny hats prima überstanden, an den Hütten, in denen wir abends übernachteten, war immer genug Auslauf-wir haben da immer unsere Lenny als Maßstab genommen-also keine Hotels, eben Hütten(übrigens waren sie alle toll!). Und wegen des Fahrens- mein Mann fährt jede Woche 1100km zur Arbeit auf Montage (Hin-und Rückfahrt), er meinte nur-"das war nicht schlimm für mich"!
Falls ich wüsste, wie man Bilder hier reinstellt-könnte ich auch "Beweisfotos" zeigen-nur wie???

P.S. Am 26.05. gehts wieder los-11 Uhr Fähre Rostock-Gedser>>>mit Hündin!

Viele Grüße
von Redfoxy
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Det22 » Mo, 23. Mär 2009, 22:01

redfoxy hat geschrieben:............Und wegen des Fahrens- mein Mann fährt jede Woche 1100km zur Arbeit auf Montage (Hin-und Rückfahrt), er meinte nur-"das war nicht schlimm für mich"!...........


Nichtsdestotrotz sind derartige Strecken ohne Zweifel mehr als unverantwortlich UND ZWAR allen anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Jeder kann mit seinem eigenen Leben machen, was er will. Aber die Gefährdung anderer ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Hier macht Übung nicht den Meister.
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Det22 » Mo, 23. Mär 2009, 22:19

biabir hat geschrieben:..........Es ist immer ganz lustig mit unseren Vierbeiner, da er ja eigentlich nicht so gerne Auto fährt. So bald die großen Reisetaschen gepackt werden ist er immer der Erste im Auto. Obwohl es noch garnicht los geht. ...........


Tja, vielleicht hat er aber einfach auch nur Angst, vergessen zu werden und erträgt das alles nur, weil er bei "seinem" Rudel dabei sein will. Ich möchte nicht wissen, was ein Hund, wenn er denn die Möglichkeit hätte, seinem Rudelführer die Meinung zu sagen, ihm alles um die Ohren hauen würde.
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon lajobay » Mo, 23. Mär 2009, 23:20

@Det22: ich anerkenne deine deutliche Sorge um das Wohl der Hundchen.Aber es scheint so,als würdest Du es etwas übertreiben.Immerhin kennst Du doch die genannten Köters gar nicht persönlich.Als erfahrener Hundefreund kann ich sagen: Jeder kennt seinen Hund letztlich am besten.Sollte zumindest so sein.Und weiss dann auch,was er ihm zumuten kann/darf. Dass der o.g. sonst eher Autofahren-unlustige Hund es evtl. tatsächlich in Kauf nimmt,um bei seinem Rudel zu sein,kann man nicht ausschliessen.Ich tippe aber mal,dass der sich dann unterwegs auch mit seinem "Rudel" wohl fühlt.Hauptsache dabei,so sind sie doch,die haarigen Wohnzimmerwölf.Und die allermeisten lieben das Autofahren ja eh,ohne Wenn und Aber.Lange Strecken werden hundevertraeglich gestaltet,sowieso klar. Und deine Kritik an dem,der 1100KM zur Arbeit faehrt...was ist daran unverantwortlich? Die faehrt der ja wohl nicht ohne Pause,denk ich mal. Wat mutt dat mutt :roll: hilsen, Lars
Norwegen - die Natur so gross,der Mensch so klein.

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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon Det22 » Mo, 23. Mär 2009, 23:58

lajobay hat geschrieben:.........Als erfahrener Hundefreund kann ich sagen: Jeder kennt seinen Hund letztlich am besten.Sollte zumindest so sein.Und weiss dann auch,was er ihm zumuten kann/darf.


Ein Hunde-/Tierfreund mutet so etwas seinem Hund mit Sicherheit NICHT zu, fast 3 000 km in DREI Tagen :shock:
Fast 3 000 km in 3 Tagen, aber längere Fährpassagen verteufeln - irgendwo stimmt da die Betrachtungsweise doch überhaupt nicht mehr.


Und deine Kritik an dem,der 1100KM zur Arbeit faehrt...was ist daran unverantwortlich? Die faehrt der ja wohl nicht ohne Pause,denk ich mal. Wat mutt dat mutt :roll: hilsen, Lars


HÄ?
Es geht originär um fast 1 000 km an einem Tag Richtung / in Skandinavien und das mehrere Tage hintereinander. Und die Kritik bezog sich auf
er meinte nur-"das war nicht schlimm für mich"!
bezogen auf die Urlaubsfahrten. Also nichts aus dem Zusammenhang reißen.
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon RotFuchs » Di, 24. Mär 2009, 9:25

Hallo,

wir sind letztes Jahr mit unserem Siberian Husky bis auf die Lofoten gefahren.
Hin ging es mit der Stena Linie Kiel -> Göteborg. Da hatten wir eine Hundekabine und konnten wann immer wir wollten auf den sogenannten "Balkon" mit Ihm. Das war überhaupt kein Problem.
Die Tour durch Schweden ging auch ohne Probleme. Wir haben alle ca. 3-4 Stunden gehalten und sind mit Ihm gelaufen. Natürlich hat es auch Futterpausen (wir wollten ja zwischendurch auch mal etwas essen und haben dann auch den Hund versorgt) gegeben und bei jedem Stop haben wir Ihm seinen Wassernapf hingestellt. Übernachtet haben wir in Wandererheimen und Hotels. Jedesmal haben wir vor der Buchung gefragt, ob wir mit Hund kommen können. Auch das war kein Problem und wir hatten im Wandererheim sowie in den Hotels immer genug Platz für den Hund. Sobald er seine Decke irgendwo liegen hatte, war das sein Platz!
Zurück ging es dann mit der Color Linie von Oslo nach Kiel. Dieses Mal haben wir unseren Hund im Kennel im Auto gelassen. Während der Überfahrt hat man viermal die Möglichkeit mit den Tieren auf ein "Außendeck" zu gehen, wo Sie sich in jeglicher Form erleichtern können.
Auf der Fähre gibt es aber auch die Möglichkeit die Tiere in extra dafür vorgesehene Boxen zu bringen. Das hatten wir auch einmal. Die Boxen sind recht groß und an der Tür hing damals jeweils ein Futter und ein Wassernapf. Da wir eine Box reserviert hatten, war Sie schon für uns "vorbereitet".
Man ist mit uns in den Raum gegangen und hat uns die Box gezeigt und hat uns extra drauf hingewiesen, das Sie schon Wasser für den Hund bereit gestellt haben. Wir dann dann seine Decke rein gelegt und alles war gut. Auch da sind wir während der Überfahrt 4 Mal mit Ihm an Deck gewesen.
Ich denke nicht, das hier jemand das Recht hat, so etwas als Tierquälerei zu bezeichnen. Die Tiere haben im Auto sowie in den Boxen genug Platz und haben auch mehrere Möglichkeiten sich zu erleichtern. Auch wenn man durch Schweden nach Norwegen auf die Lofoten fährt, so wie wir, kann man doch viele kleine Pausen einlegen, in denen man sich mit dem Tier beschäftigt, mit Ihm spielt, füttert und viel läuft. Das ist alles machbar. Zumal es kein Dauerzustand ist, sondern nur ein paar Tage für die Hin und Rückfahrt.

Ganz wichtig aber ist die Titerbestimmung, für die es ganz bestimmte Richtilinen gibt, an die man sich unter allen Umständen halten soll! Ohne die kann es eine Menge Ärger geben. Als Tierhalter ist man sogar dazu verpflichtet sich bei einem Grenzübergang bei den Zöllnern mit dem Tier zu melden. Ist kein Zöllner da, ist man dazu verpflichtet ein Kärtchen mit seinem Namen und seiner Adresse zu hinterlassen.

Hilsen

Britta
Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! [Mark Twain]
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon biabir » Mi, 25. Mär 2009, 12:38

Det22 hat geschrieben:
biabir hat geschrieben:..........Es ist immer ganz lustig mit unseren Vierbeiner, da er ja eigentlich nicht so gerne Auto fährt. So bald die großen Reisetaschen gepackt werden ist er immer der Erste im Auto. Obwohl es noch garnicht los geht. ...........


Tja, vielleicht hat er aber einfach auch nur Angst, vergessen zu werden und erträgt das alles nur, weil er bei "seinem" Rudel dabei sein will. Ich möchte nicht wissen, was ein Hund, wenn er denn die Möglichkeit hätte, seinem Rudelführer die Meinung zu sagen, ihm alles um die Ohren hauen würde.


Na du wirst es ja genau wissen! Ich will jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber finde einen Platz auf der Rückbank (mit Sicherung) zwischen den Kindern, mit 4 zum streichelfähigen Händen, finde ich jetzt nicht grad Tierquälerei. Und die ein oder andere Pause war ja nun auch dabei. Aber egal, da werden wohl nicht auf einen Nenner kommen und müssen wir ja auch nicht. Jedem so wie es gefällt. Gut so wie redfoxy 3000km in drei Tagen wäre für mich als Mensch schon nicht ganz angenehm. Aber Geschmäcker sind halt verschieden.

LG
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Re: Einen Hund mit nehmen.

Beitragvon kwierny » Mi, 25. Mär 2009, 20:20

Ich habe mir auch oft überlegt, ob der Hund denn wirklich gerne mitfährt bzw. was er tun würde wenn er die Wahl hätte.
Aber ich glaube die paar Tage Streß auf Hin- und Rückfahrt nimmt er gerne in Kauf wenn er dafür dann so viele Tage mit seinem Rudel vebringen darf!!!
Ich könnte mir z. B. Überhaupt nicht vorstellen in eine Pension zu geben, oder auch zu Freunden die er ja auch kennt!
Die meisten Kinder haben ja auch keine Wahl :wink:
Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt!
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