Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Löwin » Di, 01. Jun 2010, 14:27

hobbitmädchen hat geschrieben:
Gudrun hat geschrieben:Offtopic: Warum zieht man aus Franken weg? :shock: Vielleicht, weil Norwegen noch schöner ist? :lol:

Hehe, sicher einer der Gruende :wink:
Aber Bratwuerste und Bauernbrot fehlen ein wenig hier...


jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :lol: :lol:

Liebe Gruesse Løwin :D
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Isa.I. » Di, 01. Jun 2010, 17:03

Hm - ich wohne ja auch in Franken - und hab ein Bein in Norwegen ...
aber das zweite auch dauerhaft bis nach Norge zu bringen - fiele mir schon nicht ganz leicht.
Auch, wenn die dort im Moment zur Abwechslung mal das bessere Wetter haben ...

Werde übrigens auch mit fränkischen Spezialitäten bewaffnet in 2 Wochen hinauffahren!
Z.B. auch weissem Spargel (kostet bei uns das Kilo 5 Euro, in Norge grüner Spargel derzeit 22 Euro pro Kilo!!!!!!) -
Isa.I.
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Löwin » Di, 01. Jun 2010, 17:33

Isa.I. hat geschrieben:Hm - ich wohne ja auch in Franken - und hab ein Bein in Norwegen ...
aber das zweite auch dauerhaft bis nach Norge zu bringen - fiele mir schon nicht ganz leicht.
Auch, wenn die dort im Moment zur Abwechslung mal das bessere Wetter haben ...

Werde übrigens auch mit fränkischen Spezialitäten bewaffnet in 2 Wochen hinauffahren!
Z.B. auch weissem Spargel (kostet bei uns das Kilo 5 Euro, in Norge grüner Spargel derzeit 22 Euro pro Kilo!!!!!!) -


Nee das stimmt nicht keine 22Euro das kostet der hier niemals høchstens 22 Kr das Pfund, der gruene Spargel grins :lol: Uebrigens bin ich auch eine Frænkin :winkewinke:

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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Isa.I. » Di, 01. Jun 2010, 20:39

Hallo Franken-Löwin -

nein, nein, das ist schon richtig so. 22 NOK pro Pfund wäre ja richtig billig.
Als ich bis vor 3 Wochen oben war, gab es immer bloss mexikanischen und sonstigen exotischen grünen Spargel, der war billiger, das stimmt. Aber letzte Woche gab es beim Meny in Tönsberg tatsächlich "ECHTEN" norwegischen - für sauteures Geld!
Kann Dir auch sagen, dass selbst in Norddeutschland heuer Spargel-Mangel herrscht und die da oben um die 8 - 10 Euro pro Kilo nehmen, also fast das Doppelte wie hier bei uns! Aber - ich rede immer vom regionalen Gewächs und nicht von grieichischer oder sonstiger Importware!!

Woher bist denn, Fränkin ?
(Ich: Fränkisches Seenland, zugezogen, ursprünglich Fädd ...)
Isa.I.
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon harald0409 » Di, 01. Jun 2010, 20:44

will ja nix sagen,haben am we 5 kg geschält,beim bauer geholt und 10 euronen bezahlt für alles
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon igel67 » Di, 01. Jun 2010, 21:16

Hallo zusammen,

darf ich mich hier mal mit meinen Fragen einklinken? Ich oute mich mal als Öko-Tussi und Körnerfresserin. Meine Tochter und ich vertragen das übliche Industrieessen nicht mehr. Ich möchte gern wissen, ob es in N unverarbeitetes Getreide und Ölsaaten im Supermarkt gibt (also Körner, kein Fertigmüsli), wenn ja, was und etwa zu welchem Preis. Außerdem: Kann jemand in der Nähe von Jørpeland, Nähe Eidfjord oder Nähe Røros (bzw. auf der Strecke dazwischen) Hofläden oder Bauern empfehlen, wo man Kartoffeln, Gemüse, Kirschen oder Erdbeeren frisch vom Erzeuger bekommt? Welches Gemüse ist Ende Juli am preiswertesten zu haben? Sahne und Butter hab ich schon entdeckt, sind meist in Bio-Qualität (nicht homogenisiert), auch wenn es nicht drauf steht. Was wäre denn die norwegische Entsprechung für "Bio"? Vollkornbrot werden wir wohl mitnehmen müssen. Beeren, Pilze und Kräuter finden wir vielleicht beim Wandern?

Vielen Dank schon mal für jeden Tipp!!!
Liebe Grüße / Hilsen,
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Löwin » Di, 01. Jun 2010, 22:30

Isa.I. hat geschrieben:Hallo Franken-Löwin -

nein, nein, das ist schon richtig so. 22 NOK pro Pfund wäre ja richtig billig.
Als ich bis vor 3 Wochen oben war, gab es immer bloss mexikanischen und sonstigen exotischen grünen Spargel, der war billiger, das stimmt. Aber letzte Woche gab es beim Meny in Tönsberg tatsächlich "ECHTEN" norwegischen - für sauteures Geld!
Kann Dir auch sagen, dass selbst in Norddeutschland heuer Spargel-Mangel herrscht und die da oben um die 8 - 10 Euro pro Kilo nehmen, also fast das Doppelte wie hier bei uns! Aber - ich rede immer vom regionalen Gewächs und nicht von grieichischer oder sonstiger Importware!!

Woher bist denn, Fränkin ?
(Ich: Fränkisches Seenland, zugezogen, ursprünglich Fädd ...)


Also da muss ich jetzt mal genau nachsehen, das kann sein das das auslændischer war. Ich komme aus Unterfranken aus Schweinfurt, bin aber vor 23 Jahren in den Norden Deutschlands gezogen und jetzt hierher.

Liebe Gruesse Løwin :D
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Isa.I. » Mi, 02. Jun 2010, 8:13

Liebe Löwin,

jetzt lass mal den Spargel beiseite, wie gesagt, ich bring eine Ladung mit in zwei Wochen und dann ist bei uns alles soweit gut.

Helfen wir mal lieber der Igelin.
Wie ist das nun mit den Hofläden? Ich kann mir da auf Anhieb explizit nichts denken und doch sind wir letztes Jahr doch kreuz und quer durchs ganze Land gefahren. Mir ist nur sehr schmerzlich aufgefallen, dass es sowas wie einen Markt so gut wie gar nicht gibt. Manchmal - aber seeeeeehr manchmal - sieht man einen einzigen versprengten Stand mal irgendwo stehen, der malerisch ein paar Kartoffeln dort liegen hat.
Erdbeer-Verkaufsstände hingegen mit prima (aber auch hier wieder sau-teuren) Erdbeeren gibts Anfang Juli noch an jeder Ecke, mehr aber nicht. Und Körner? Wo, wenn nicht im Supermarkt? Keine Idee.
Igelin, wenn Du als Tourist nach Norwegen kommst, nimm Dir diese Sachen am besten mit. Weiss nicht, ob Du Stunden zubringen willst, solche Sachen suchen zu müssen.
Oder was meinen die anderen ??
Isa.I.
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Löwin » Mi, 02. Jun 2010, 9:25

@Igelin Hallo, also es gibt hier in Bergen Naturkostlæden die heissen Kansarvik.Vielleicht gibt es die ja irgendwo auf eurer Strecke auch. Da muesstet ihr alles an Kørner bekommen. Aber Hoflæden habe ich auch noch keine gesehen. Vielleicht einfach auf blauen Dunst zu den Bauernhøfen hin und nachfragen, ob sie Produkte verkaufen.

Liebe Gruesse Løwin :D
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon igel67 » Mi, 02. Jun 2010, 9:35

Danke, Isa und Løwin.

Ja, meine Körner werde ich mir wohl lieber mitnehmen. Auf die zweite Erdbeer-Saison freue ich mich schon. Auf einem Foto eines Bekannten, geschossen in Eidfjord Anfang August, war auch ein Stand mit Kirschen zu sehen. Dafür reservier ich mir schon mal ein paar extra Scheine ;-) Die Kartoffeln sollen ja auch sehr lecker schmecken.

Ich hab mal gegoogelt und mir alle Naturkostläden in Stavanger und auf der Strecke in die Karte eingezeichnet. Über das Angebot erfährt man im Netz aber wenig. Kansarvik habe ich noch nicht gehört. Ist das eine Kette oder gibt es die nur in Bergen?

Vielleicht sollte ich zum Thema Hofverkauf einfach mal Einheimische fragen. So sich denn meine nur Schwedisch verstehenden Ohren schaffen umzugewöhnen ;-)

Ich würde mich freuen, wenn jemand, der vor uns in N ist und einen Gemüseverkauf oder so was in der Nähe unserer Strecke (Stavanger/Preikestolen - Eidfjord - Flåm - Røros ab 18.07.) entdeckt, mal kurz hier Bescheid gibt. Und wie sind die Bio-Lebensmittel gekennzeichnet?

Gibt es irgendwo eine Vokabelliste mit den norw. Bezeichnungen gängiger Lebensmittelzusatzstoffe? Kennt sich jemand aus mit Deklarationspflichten usw.? Wir möchten nämlich schon mal geitost kaufen, ohne gleich einen D... zu riskieren.

Vielen Dank schon mal!
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Löwin » Mi, 02. Jun 2010, 10:16

Hei, also Kansarvik ist scheinbar eine Kette, ja und obs die nur in Bergen gibt, das weiss ich leider nicht.
Hier steht dann auf den Lebensmittel biologisk, wenns bio ist. :wink:
So mehr weiss ich leider nicht dazu.

Liebe Gruesse Løwin :D
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Isa.I. » Mi, 02. Jun 2010, 10:36

Nochmal Igelin,

ich rate Dir dringend, wenn Du die Möglichkeit hast, Dir Deine doch speziellen Sachen aus Deutschland mitzubringen. Das Lebensmittelsortiment (jetzt werden sie mich wieder hauen) ist in Norwegen schon sehr begrenzt. Gut, im Süden gehts graaaaad mal noch aber weiter oben - hm hm hm.
Meine persönliche Meinung zu dem Gemüseangebot hab ich ja schon öfter kundgetan: Ich kenne kein europäisches Land, wo es eine matschige halbe Gurke im Juli im Supermarkt für 1,50 Euro zu kaufen gibt! Die Mandelkartoffeln hingegen sind wirklich ausgezeichnet und haben eine wesentlich kürzere Kochzeit als unsere.

Die einheimischen Sachen kann man schon ganz gut essen und kaufen, sind halt sau-teuer und relativ selten, gerade an den traurigen Gemüsetheken häufen sich die exotischen Länder-Namen. Weiss nicht, ob die in Südafrika soviel mit "Bio" machen. Sag ich jetzt mal so.
Vielleicht ist deshalb des Norwegers liebstes Gemüse "Kaiser-Gemüse" und seine Lieblingsspeise "Pizza Grandiosa" aus der Tiefkühltruhe? (Von den Pölsern in Lompe mal abgesehen)
Isa.I.
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon igel67 » Mi, 02. Jun 2010, 10:57

Danke noch mal euch beiden. So dachte ich mir das schon. Na ja, wir werden die 2 Wochen gut über die Runden kommen. Die dritte Urlaubswoche in Schweden verspricht ja schon wieder mehr Auswahl (auf N freue ich mich trotzdem mehr ;-)). Ich muss nur irgendwie an genügend Frischkost kommen, sonst fühle ich mich schlapp und habe keine Freude am Wandern. Zur Not fresse ich Gras, haha :mrgreen:

Ja, doch, Bio-Zeugs aus aller Herren Länder gibt es schon - aber ich sehe das mit gesundem Misstrauen. Vieles ist "Bio" und heißt nicht so. Vieles andere schmückt sich nur mit dem Etikett. Oft sagt mir erst mein Bauch hinterher, ob es "Bio" war. Speziell bei Blumenkohl bin ich da schon ein paarmal reingefallen. Große Unterschiede merkt mein Bauch bei Blattsalat und Bananen (gibt es die in N? - hier kosten sie zwischen 1,50 und 2 € / Kilo). Äpfel kaufe ich lieber "normale" von hier als Pseudo-Bio aus Südtirol. Tomaten notfalls lieber die Industriedinger aus Holland als pestizidbelastete aus Spanien. Am liebsten hole ich mir mein Grünzeug und Obst aus dem eigenen Garten oder vom Gärtner hier vor Ort. Das isst auch meine Kleine, während sie aus dem Supermarkt nur sehr wenige Sorten mag. Erstaunlich und beruhigend, dass Kinder Qualität schmecken, wenn man/frau sie lässt. Aber das ist jetzt schon Off-topic...
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Doris » Mi, 02. Jun 2010, 22:43

Hallo Igelin,
schade, daß Ihr nicht bis in unsere Ecke kommt ( am Polarkreis)- da hätte ich Dir einige Bauernhöfe nennen können, die Bioprodukte aus eigener Produktion verkaufen. Einige davon gibt es inzwischen auch in den örtlichen Supermärkten zu kaufen, die größte Auswahl hat COOP.
In eurer Urlaubsregion kenne ich mich leider nicht aus. Die örtlichen Turistinformationen können Dir aber vielleicht weiterhelfen, da liegen evtl. auch Broschüren aus, da viele dieser Höfe auch Übernachtung anbieten.
Dann habe ich auch noch diesen Link http://www.bondensmarked.no/Default.asp ... 20&DGI=220 gefunden: auf der Karte links unten kannst Du Deine Urlaubsregion checken. Es geht zwar um Bauernmärkte an einem bestimmten Datum, aber unter der jeweiligen Region findest Du eine Liste der "produsenter", der teilnehmenden Höfe, oft mit homepage.
Einen schönen Urlaub wünscht
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Re: Lebensmittel nach Norwegen transportieren!

Beitragvon Hubi59 » Do, 03. Jun 2010, 11:27

Hallo liebe Bio-Gemüse-Freunde

Ich hab ja mal vor einigen Jahren 12 Jahre in einer Gärtnerei gearbeitet, daher weiss ich was der Name Bio wert ist und möchte euch etwas dazu schreiben.
Zwei Beispiele nur 1. Karotten und 2. Gurken

Karotten haben ne ganze Menge natürliche Feinde, da sind sie

Die Möhrenscheckung oder Möhrenrotblättrigkeit wird durch zwei verschiedene Viren ausgelöst, wobei das carrot mottle virus die Gelbscheckung und das carrot red leaf virus die Rotfärbung verursacht. Das Laub bleibt bei Befall in der Entwicklung zurück.

Die Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) tritt als Schwäche- und Wunderreger auf und kann weitreichende Wurzelfäule auslösen. Die Schwarzfäule (Alternaria radicina) verursacht grauschwarze Flächen. Die Weißfäule Sclerotinia sclerotiorum bildet ein üppiges, watteartiges Myzel, und die Möhrenschwärze (Alternaria dauci) verursacht Fäulnis und nekrotisches Rindengewebe. Sie befällt Rübe und Laub und kann zu erheblichen Ertragsausfällen führen. Der Violette Wurzeltöter (Rhizoctonia crocorum) befällt den unteren Teil der Karotten mit einem violetten Myzel, die befallenen Stellen verfaulen.

Unter den tierischen Schädlingen hatte früher die Möhrenfliege (Psila rosae) die größte Bedeutung, sie tritt heute im feldmäßigen Anbau aber weniger in Erscheinung. Wurzelgallenälchen (Meloidogyne hapla) treten besonders in warmen Sommern auf und führen zu kurzen, verzweigten Rüben. Möhrenzystenälchen (Heterodera carotae) und Stengelälchen (Ditylenchus dipsaci) treten seltener und nur lokal auf. Weitere tierische Schädlinge sind Möhrenblattfloh (Trioza apicalis), Mehlige Möhrenblattlaus (Semiaphis dauci), Möhrengallmücke (Kiefferia pimpinellae) sowie mehrere Mottenarten und Schmetterlingsraupen


was glaubt ihr was der Bauer macht wenn sein Hektar grosses Feld von einer dieser Krankheiten befallen wird ? :wink:

2. die liebe Gurke

erst mal die natürlichen Feinde der Gurke

Düngung und Pflanzenschutz
Der Nährstoffbedarf wird zum Teil durch die organische Grunddüngung mit
Stallmist oder Komposten abgedeckt. Bei einem zu sauren Boden (pH-Wert <
6,0) ist es ratsam, mit Kalkmergel aufzukalken, womit gleichzeitig die wichtige
Magnesium- Düngung erfolgt. Bei Stickstoff und Kalium sind im Regelfall
zusätzliche Kopfdüngungen während der Kultur erforderlich. Dabei verabreicht
man 3 mal im Monat 5 g Stickstoff und 6 g Kalium pro m². Große Probleme
bereitet dem Hobbyanbauer meist der Befall seiner Pflanzen mit Krankheiten
und Schädlingen. Um den etwaigen Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel
möglichst gering zu halten, gilt auch bei den Gewächshausgurken: "Vorbeugen
ist besser als Heilen!". Der häufigsten Krankheit der Gurken, dem Echten
Mehltau, beugt man einfach durch die Wahl einer resistenten Sorte vor. Selbiges
gilt für Blattbrand und Gurkenkrätze. Dem Krankheits-komplex Falscher
Mehltau, Gummistängelkrankheit sowie Grauschimmel begegnet man durch
eine gute Klimagestaltung im Haus. Dazu gehört neben frühzeitigen Lüften vor
allem die Vermeidung von Kondenswasserbildung auf den Blättern.
Fußkrankheiten verhindert man entweder mit dem Einsatz veredelter
Jungpflanzen (s. oben) oder durch einen jährlichen Wechsel des
Anbausubstrates im Gewächshaus.
Weitere Schaderreger sind die Weiße Fliege, Spinnmilben sowie Blattläuse zu
nennen. Sie lassen sich am besten mit Nützlingen, die von Spezialfirmen
angeboten werden, eindämmen. Oftmals helfen allerdings auch schon
Gelbtafeln, mit welchen man insbesondere Weiße Fliegen in der
Bestandesdichte reduziert. Leidet der Bestand unter Spinnmilben, so sind
befallene Blätter gründlich zu entfernen und im Haus ist für eine hohe
Luftfeuchte zu sorgen. Unter diesen Voraussetzungen lohnt sich auch der
Einsatz von Raubmilben.


wohlgemerkt sind die genannten Alternativen zur Schädlingsbekämpfung auf den Hobbyanbau bezogen, in einem 1000m² grossen Treibhaus gibt es da nur eine einzige Alternative, die Spritze :wink:

Aber die Verpackung schaut immer super aus, vom Biobauern hmmmm.

Gruss Hubi
Tyskland liker vi, men kun for Norge slår våre hjerter
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