fcelch hat geschrieben:Mich kotzt diese "in Norwegen ist alles gut", und "in Deutschland ist alles schlecht" (was hier nicht gesagt wurde, aber danach klingt es) Gerede an.
Das kann man so heraus lesen, wenn man unbedingt "will", muss man aber nicht...
Hier im ganz konkreten Fall geht es darum, dass Hubi krank ist, und deswegen wahrscheinlich auch nicht mehr in seinem Beruf weiter arbeiten kann.
In Norwegen bekommt man bei Krankheit bis zu 49 Wochen und 5 Tagen 100% des Lohns weitergezahlt - also fast ein ganzes Jahr (16 Kalendertage vom Arbeitgeber, anschliessend vom Staat).
Ausserdem stellt sich fuer Hubi die Frage, ob er dann doch eher auf einen Buerojob umschulen soll (inkl. eines weiterfuehrenden Norwegischkurs), wie ihm vom NAV vorgeschlagen wurde - oder doch eines der nun stændig kommenden Job-Angebote (die verlockend sind) wahr nehmen.
Stell dir doch mal den umgekehrten Fall vor: ein Auslænder in Dtl. wird so krank, dass er wahrscheinlich nicht mehr in seinem Beruf weiter arbeiten kann. Und gekuendigt ist er auch noch. Was hat jener dann von deutschen Krankenkassen, der Arbeitsagentur und dem Staat zu erwarten?!?
So gesehen kann man gar nicht anders sagen, dass es fuer Hubi ein grosses Plus ist, (vor allem in der momentanen Situation) in Norwegen zu sein.
Ob man nun eine rosa Brille auf hat oder nicht.
Bevor hier wieder ein grosser Streit vom Zaun bricht, sollte man vielleicht versuchen, nicht so viel zwischen den Zeilen zu lesen, sondern einfach das, was da steht...