Hallo,
danke für die prompten Antworten.
Wir sind als ganz normale Touris mit einem Wohnmobil unterwegs und haben natürlich „ausreichende finanzielle Mittel für den Lebensunterhalt zur Verfügung“, sind krankenversichert und stubenrein, das ist nicht das Problem, wir haben einfach nur deutlich mehr Zeit als die meisten anderen Reisenden.
Auch wenn ihr die Aufenthaltsgenehmigung mehr oder weniger nur als eine Formalie anseht, so ist deren Beantragung über die örtliche Polizei bei der zentralen Ausländerbehörde für einen Urlauber mit täglich wechselndem Aufenthaltsort und Sprachproblemen doch nicht ganz so einfach, zumal ja hierbei neben der Erfüllung „bestimmter Voraussetzungen“ vor allem ein „Nachweis“ anhand (übersetzter?) Einkommensbescheinigungen, aktueller Bankauszüge oder eines (hoffentlich genügend gefüllten) Geldkoffers erbracht werden muss!
Wir waren heuer überwiegend in der Finnmark und in Lappland unterwegs und fuhren dabei zwangsläufig auch mehrmals durch Finnland und Schweden. Wenn wir euere Hinweise recht verstehen, sind wir danach wohl stets neu nach Norwegen eingereist und könnten somit dort kaum der Landstreicherei bezichtigt werden.

Auch wenn wir tatsächlich als moderne Nomaden durchs Land streichen...
Wir würden natürlich der Bürokratie des Gastlandes Genüge tun, aber wenn solch ein Papierkram nicht unbedingt sein muss, genießen wir stattdessen lieber diese wunderschöne Ecke der Erde und freuen uns schon auf die nächstjährigen 2mal 3 Monate Aufenthalt in Norge.
Liebe Grüße
Harald (aus dem ebenfalls schönen Franken)