Sachen gibt's...

[nattmannen]

... die gibt's gar nicht.. http://www.bt.no/innenriks//article.jht ... eID=383315

fuer die, die kein norwegisch sprechen/ lesen koennen, hier eine kurze zusammenfassung:
ein daene rennt mitte juni auf einem berg rum.. es ist bitter kalt.. es liegt meterhoch schnee.. der 58 jaehrige ist voellig erschoepft, er friert und er hat nichts mehr zu essen.. er kommt zu einer huette, die voellig verschneit ist, schafft es ein fenster einzuschlagen und in der huette zuflucht zu suchen.. leider ist sein rucksack zu gross, um durchs fenster zu passen.. und leider schafft er es nicht, ein feuer zu machen, um sich zu waermen..
der mann wird einige tage spaeter gefunden.. erfroren!! er hatte ein paar jeans und ein t- shirt an.. in seinem rucksack, der ja immernoch ordnungsgemaess vorm fenster lag, wurden sowohl warme sachen, als auch ein schlafsack gefunden.. jedoch war alles nass und somit nicht zu gebrauchen..
jaja, traurige geschichte...

moral der geschichte?
tja.. muss wohl sein, dass man die berge nie unterschaetzen und sich entsprechend vorbereiten sollte , auch auf kuerzere touren..
oder:
fahrt in den sueden !!...

[Alsterix]

Dumme Menschen gibt`s wohl immer und überall -
es haben auch schon Leute geschafft mit Hilfe von genügend Alkohol im Schädel in einer nichtmal 10cm tiefen Pfütze zu ertrinken....


alsterix

[et nordlys]

Okay, okay, das die Dänen sich nicht unbedingt mit Bergen auskennen ist wohl logisch . Aber mit T-Shirt im Schnee rumzuwandern ist nicht so ne gute Idee.

@nattmannen: Wahrscheinlich wäre es für den selbst im Süden gefährlich geworden. Da wäre er wahrscheinlich am Hitzschlag gestorben

hilsen
Tobias

[nattmannen]

[Julia]

Wer Norwegisch kann, kann dazu auch folgende Diskussion verfolgen:
http://www.fjellforum.net/viewtopic.php?t=3225

Eine tragische Geschichte, die man nicht so ganz nachvollziehen kann. Man kann ihn ja auch nicht mehr fragen, warum er nicht umgekehrt ist, oder warum er keine der in der Hütte befindlichen Decken benutzt hat, um sich zu wärmen. Angeblich hat er das Gasventil nicht gefunden (also das Sicherungsventil, das zugedreht war, weil die Hütte noch geschlossen war). Ausserdem befanden sich auch Ofen, Feuerholz und Streichhölzer in der Hütte (abgesehen davon, dass ein Feuer im Ofen eh viel besser wärmt als der Gaskocher).

Es ist nämlich nicht so, dass das eine zufällige Hütte war, an der er da vorbeikam, sondern es handelt sich um eine DNT-Hütte, dia auf dem Gipfel des Fanaråken steht und die aller Wahrscheinlichkeit nach sein Ziel war, wober er auch hätte wissen müssen, dass sie noch geschlossen war.

Fragen über Fragen...

[Christoph]

Fragen über Fragen...

Hallo Julia...

die Fragen haben Doris und ich uns gestern auch gestellt. Die Sache muss irgendwie ganz dumm gelaufen sein, vielleicht ist er ja ploetzlich einem Muedigkeitsanfall erlegen und einfach eingepennt oder er ist eines anderen mehr oder weniger natuerlichen Todes gestorben. Auf jeden Fall sehr merkwuerdig, denn so braesig sind selbst die Daenen wohl nicht...

Ein schoenes WE wuenscht
der NarVikinger Christoph

[nattmannen]

denn so braesig sind selbst die Daenen wohl nicht...

naja...
kann man wohl nie so genau wissen...

vielleicht sollte man schilder aufstellen an solchen nationalparks " vandalismus, rauchen, alkohol und daenen verboten!"
vielleicht hilfts..

(hiermit moechte ich mich schon mal wieder fuer diese aussage entschuldigen.. wollte wirklich keinen raucher oder alkoholiker beleidigen.. und noch viel weniger die vandalen )

[Thies]

Ich könnte mir schon vorstellen, dass da auch eine gewisse Panik eine Rolle gespielt hat.

Die Hütte liegt ja ziemlich hoch. Ich kenne das Gebiet auch nicht, weiß also auch nicht, wieviel "Bergerfahrung" dazu gehört, um da hin zu kommen. Körperliche Fitnes hat ja mit Erfahrung nix zu tun. Daher halte ich es schon für denkbar, dass der Mann da hoch gekommen ist, ohne über außeichende Erfahrung zu verfügen. Mit Extremsituationen wird er wohl keine oder keine ausreichende Erfahrung gehabt haben.

Ich weiß aber, dass Panik dazu führt, dass rationales Handeln nahezu unmöglich wird. Für uns Außenstehende wird das dann nicht nachvollziehbar. Panik kann relativ leicht ausgelöst werden und kann jeden treffen, der unbekannten Situationen ausgesetzt ist. Ihm fehlt dann ein gewohntes Verhaltensmuster.

Der Fehler wurde unbestritten beim Start der Tour gemacht. die so nie hätte beginnen dürfen. Die Panik kam wohl unterwegs. Tragisch ist das Ergebnis allemal.

Gruß

Thies