So, da war ich also zum ersten Mal stationär in einem norwegischen Krankenhaus - und bin beeindruckt.
Am 15. wurde ich aufgenommen, nach diversen Gesprächen, letzten Tests etc. durfte ich bis abends wieder nach Hause.
Am Morgen dann notwendige Vorbereitungen und ab in den OP. Wirklich super Ablauf, es gibt sogar vorgewärmte Decken und das Team war nett, jeder hat sich vorgestellt (als ob ich mir das hätte merken können...) und los ging's. Es dauerte auch nur ein paar Minuten und schon war der kleine Sven auf der Welt. Der stolze Papa ist dann hinterher und ich wurde wieder zusammengeflickt.
Nach ein paar wirklich schmerzfreien Stunden im Aufwachraum ging es dann zurück zur Wöchnerinnenstation. Abends noch auf die Beine gestellt und fast dazu genötigt auch wirklich alle Schmerzmittel einzunehmen.
Am nächsten Tag war ich wieder mit allen Sinnen beieinander und mir ging es unerwartet gut. Ich konnte jederzeit zur Kinderstation (er hatte feuchte Lungen und zur Sicherheit haben sie ihn dann dort hinverlegt) und auch dort nur nette Menschen. Als ich ihn dann nachmittags wiederbekam standen sofort div. Hebammen/Kinderschwestern bereit, um zu zeigen, wie das mit dem Stillen korrekt funktioniert. Von wegen natürlichste Sache der Welt...
Die ganze Station war auch mehr oder weniger von der Umwelt abgeschottet, es gibt sogar eine Siesta, wo kein Besuch erlaubt ist. Alles ist auf Erholung/Umstellung ausgerichtet.
Am Montag sind wir dann nach Hause und geniessen die letzten Tage der Pappapermisjon.
Gruss Patricia