Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon Maxe » So, 08. Nov 2009, 12:54

Leonore hat geschrieben:Wir waren auch mit dem Womo unterwegs und sind des öfteren vor einer schmalen
Strasse wieder umgekehrt .
Bei einem Womo kommt es nicht so auf die Länge an sondern auf die Breite.
Bei 2,30 m sind die Fjordstrassen zu schmal . Mit dem PKW ist man doch flexibler .
Ich denke wir weden es nochmal mit dem PKW versuchen.
Die schönsten Stellen sind mit dem Womo oft schwer zu erreichen .
hat mich oft geärgert.
LG Leonore


Selten so´n Quatsch gelesen. Ich bin jetzt seit einigen Jahren mit dem Womo (2,35m) in Norwegen unterwegs und hab bisher noch keine Straße gefunden die zu schmal war. Selbst die LKW´s und Busse fahren in die letzten Ecken und die sind meist 2.50m breit. Man sollte allerdings auch so´n Teil fahren können, ansonsten kann ich bigtorsti26 nur beipflichten - nur Womo, statt versifte Hütten.
Gruß Maxe
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon gs47 » So, 08. Nov 2009, 18:58

Hallo Maxe,
bin entsetzt über dein Urteil über Hütten in Norge!Bin selbst jahrelang nur mit dem Auto in Skandinavien unterwegs aber ...versifte Hütten habe ich nicht genommen o.gar keine gesehen!
Wo standen denn nach deinen Augenschein welche,damit wir dort nicht hinfahren.Natürlich mit dem Womo ist alles bequemer aber man kommt doch nicht so überall hin...zbs.Hochstraßen :twisted:
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon buecherwurm » So, 08. Nov 2009, 19:34

gs47 hat geschrieben:Natürlich mit dem Womo ist alles bequemer aber man kommt doch nicht so überall hin...zbs.Hochstraßen :twisted:

Was meinst Du mit Hochstraßen?
An der höchstgelegenen Paßstraße Norwegens (Sognefjellvegen) kommen die jedenfalls ganz gut hin, sogar mit Wohnwagen...
Bild
Ich selbst bin mit einem 2,35m breiten Womo (knapp 7m lang) den schmalen und steilen Mautweg zum Rondane hoch an den Erdpyramiden vorbei gefahren (mit Gegenverkehr an der Mautstelle ) ... auch kein Problem, wenn man etwas Norwegen-Übung und etwas WoMo-Übung hat :wink:
Da muss ich unseren WOMO-Verleiher loben: Er hat uns empfohlen, vor dem dreiwöchigen Norwegen-Urlaub mal einen Kurztrip mit WOMO zu machen: um festzustellen, ob WOMO-Größe ausreichend, ob man überhaupt entspannt damit fahren kann, ob man überhaupt der WOMO-Urlauber-Typ ist... usw. Das war für uns gut, denn wir haben uns nach dem verlängerten (etwas verregneten) Test-Wochenende für ein WOMO eine Nummer größer entschieden.

Das war übrigens damals unser erster WOMO-Urlaub... und der zweite folgt 2010! (Gestern WOMO gebucht - ach ist Vorfreude schön... :bounce: :bounce: )

Grüße Astrid
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon gs47 » So, 08. Nov 2009, 19:49

Natürlich schaffen das gute Womofahrer auch die Hochstraßen.Na die Sognefjellstraße als Hochstraße zu nennen.....?Diese mach ich jedes Jahr(Sognefjellhütte)
Ich meinte wirklich Hochstraßen wie den Glitter,zum Westkap hoch(wobei ich auch welche gesehen habe oben) usw.Mit der breite..da dürfte es keine alzu große Schwierigkeiten geben.Denn dort ist oberste Gebot immer Vorsicht u.Rücksichtsnahme von dem anderen Fahrzeug.Ich denke nur die Trollstigen mit den Taschen.Alles i.o.abgelaufen.
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon Felki » Di, 10. Nov 2009, 17:24

@Astrid,

da muss ich ja mal neidisch werden. Die Sognefjellstraße habe ich zwar schon einige Male passiert. Aber spätestens wenn es hinauf ging, war die Sonne weg. Ein wirklich schönes Bild. Na irgendwann klappt es auch bei mir.

Ansonsten scheint mir das eher eine Glaubensfrage zu sein ob Womo oder Hütte. Unsere ersten Touren auch bis zum Nordkapp haben wir mit dem PKW gemacht. Jetzt rollen wir nur noch mit dem Wohnwagen. Wir haben schlichte Hütten gehabt und auch ganz tolle. Und auch die Campingplätze sind bisweilen sehr unterschiedlich.
Wenn man Kosten sparen will, muss man mit einem großen Gefährt eben rechtzeitig planen. So ein 11,50 m Gespann kostet schnell mal 200 Euronen auf der Fähre. Da ist eine frühzeitige Buchung (140,00) schon angesagt. Oder ein kleiner Umweg um eine günstige Fähre wie Malmö-Travemünde für 130 € zu bekommen.
Zu bedenken ist auch, dass 4 Personen in einem WOMO sich sehr gut verstehen müssen, sonst wird es spätestens bei Regenwetter nervig.

Gruß Felki
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon Melkor » Di, 10. Nov 2009, 18:29

Hallo Zaunkoenig.

Die Preise sind in den verschiedenen Regionen von Norwegen unterschiedlich. Nach meinen Erfahrungen waren z.B. die Hütten in Südnorwegen teilweise fast doppelt so teuer wie in Mittel Norwegen. Der Preis hängt aber sicherlich auch noch vom Zustand und der Lage ab.

Preislich macht es bei den Campingplätzen meines Wissen keinen grossen Unterschied, ob man mit dem Wohnmobil oder einem Campinganhänger fährt.

Auf folgender Campingkarte kann man auf der Detailansicht vieler Campingplätze auch die Preise für Hütten, Wohnmobil, Auto + Wohnwagen, u.s.w. ablesen. Vielleicht bekommst du so mal einen Eindruck von den Preisunterschieden.

http://www.norwegen-reise.com/camping.karte.html


Grüße, Melkor
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon gs47 » Di, 10. Nov 2009, 18:45

Hallo,
da ich nur mit dem Auto alles bewältige sind wir auf Hütten angewiesen.
Muß auch sagen das die Preisunterschiede je nach Region zu sehen sind.Zum Bespiel hatten wir eine Hütte am Sognefjordt.Gut gelegen sogar etwas erhöht über den Fjordt.Platz sehr gut(waren da schon 3x)Hütte o.Dusche für 2 Personen u.etwas hinter wie die anderen haben 400.-norg.Kronen gekostet.Gleiche Hütte vorn gelegen 450.-norg.Kronen.Hier ist die Aussicht bezahlt worden.
Je nach Tage wie lange wir bleiben entscheidet ob wir eine gute Hütte nehmen o.nicht.Das Prinzip ging immer auf.
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon buecherwurm » Di, 10. Nov 2009, 23:50

Felki hat geschrieben:da muss ich ja mal neidisch werden. Die Sognefjellstraße habe ich zwar schon einige Male passiert. Aber spätestens wenn es hinauf ging, war die Sonne weg. Ein wirklich schönes Bild. Na irgendwann klappt es auch bei mir.

Dafür haben wir auch drei Anläufe gebraucht :wink: : 2005 viel Schnee, aber düster/wolkig,
2006: im Tal Sonnenschein pur, oben Wolken, Regenschauer, Regenbogen...(wir waren da ziemlich lange...)
und 2008 eben mal richtig blauer Himmel!
(Wenn Du möchtest, schau mal hier ) ... :wink: Und wenn ich mal richtig viel Zeit habe :cry: , sind die Bilder auch mal alle auf der Homepage zu sehen... :wink:
Felki hat geschrieben:... Jetzt rollen wir nur noch mit dem Wohnwagen.

Das hat sicher auch seine Vorteile: man hat zwar ein Riesen-Gespann bei der Anfahrt usw., kann den Wohnwagen aber dann auch mal stehenlassen und mit dem "handlichen" Pkw die Gegend erforschen.
Leider haben wir weder zugkräftige Autos noch Anhängekupplung, also mieten wir uns ein WOMO. Wenn ich mal im Lotto gewinne.... also, wenn, ... dann kauf ich mir selbst eins! Oder einen Wohnwagen... :super:
Grüße Astrid
P.S. @Felki: Grüß mir meine alte Heimat... :wink:
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Re: Norwegen mit PKW vs. Wohnmobil

Beitragvon baer » So, 15. Nov 2009, 23:03

Hallo Zaunkönig1

wir waren schon mit dem WoMo, mit Wohnwagen oder auch nur mit PKW in Norwegen. Die preisgünstigsten Urlaube waren immer die "nur" mit PKW. Jede WoMo Miete kostet in der Regel mehr als die teuersten Hütten im Juni. Ausserdem muss man sich wirklich gut verstehen, wenn man zu viert in einem WoMo übernachtet. Wir haben einige kennen gelernt, die sich trotzdem noch eine Hütte gemietet haben (zwecks Privatsphäre).
Allerdings (wie Gudrun schreibt) ist es nicht jedermanns Sache jeden Tag ein- und auspacken, jeden Tag ein anderes Bett (manchmal nur Stockbetten), und bei Abreise wieder sauber machen. Preis und Qualität der Hütten sind ebenfalls unterschiedlich - und die Teuersten sind nicht immer die Komfortabelsten. Andererseits haben wir nie Probleme gehabt, jeden Abend eine freie Hütte zu finden (im Juni).
Wir kaufen seit Jahren die Lebensmittel immer vor Ort ein und nehmen diesbezüglich nichts mit (außer ein paar Bierchen). Die Grundnahrungsmittel sind zwar etwas teurer als bei uns (in Österreich), aber wir probieren gerne verschiedenes (auch Fisch) und kaufen je nach Gusto ein. Zwischendurch Kaffee und Kuchen sind oft relativ günstig (im Kaffeehaus), allerdings ist so ein richtiges Menü im Restaurant doch deutlich teurer als bei uns.

Es hängt also in erster Linie davon ab, was man machen will - wer von einem Ort aus mehrere Tagesausflüge plant ist mit Hütten sehr gut bedient, wer sehr viel unterwegs ist und jeden Tag woanders wird das WoMo bevorzugen. Viel Freude bei Eurer Planung.
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