Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon s97446 » Di, 29. Mai 2007, 16:33

yvonneve hat geschrieben:Wenn keiner einen Vorschlag hat


Ich versuch mich mal noch etwas an der Optimierung ;)

OK ... ich gehe davon aus, dass "irgendwo" an Tag 02 Nähe Göteborg sein wird!? Evtl. sogar noch höher, da Ihr ja ausgeruht seid ... :)

Spiel doch mal mit dem Gedanken, Oslo erst mal links bzw. besser rechts ;) liegen zu lassen. Dann sollte es ohne Probleme möglich sein, am Ende des Tages 03 dort zu sein, wo Ihr eigentlich erst an 04 sein wolltet.
Solltet Ihr Euch (zumindest ein bißchen was in) Oslo anschauen wollen, so ist dazu doch am Tag 13 und 14 Zeit. Denn 3 Tage braucht Ihr für die Strecke Oslo - zuhause ja wohl nicht ...!? Zumindest nehme ich das an, wenn Ihr es am Tag 01 komplett bis nach Travemünde schafft ;-) Es würde also doch wohl reichen, am Tag 15 die Heimfahrt anzutreten ...!?

Weitere Überlegung wäre, Oslo komplett auszulassen + entweder als Städtereise mit Flug oder im Zuge einer anderen Tour später einmal zu machen. Da müsst Ihr halt abwägen, was Euch wichtiger ist: Stellt Ihr Oslo an den Schluss, so habt Ihr ggf. halt mehr Zeit für andere Dinge "zwischendurch". Soll es Oslo unbedingt sein, so müssten dann halt ggf. andere Dinge in den Hintergrund treten ...
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon langbein » Di, 29. Mai 2007, 16:45

Ich habe gerade mal eben ein paar Routenabschnitte in den Routenplaner eingegeben, dabei allerdings die eventuell landschaftlich reizvollen Umwege nicht beachtet. Die Streckenabschnitte betragen so ca. 130-260km. Da ist man doch keine 5-8 Stunden unterwegs.

Wenn ich mir die Reise zusammenstellen würde, würde ich eher _längere_ Tagestouren vorsehen (vielleicht bis zu 300km), dafür auf ordentlichen Campingplätzen übernachten (will man sich nicht auch etwas ausbreiten?) und immer möglichst 2 Nächte an einem Ort bleiben, dann kann man zumindest jeden zweiten Tag etwas in der Umgebung des Übernachtungsortes unternehmen. Z.B. die Strecke Kragerö/Oslo kann man m.E. gut an einem Tag machen, Preikestolen/Bergen genauso, etc.

An den "Fahrtagen" kommt man, nachdem man einen Stellplatz gefunden hat, eh nicht mehr zu vielen Aktivitäten, da machts dann auch nix, wenn man ein wenig länger fährt.

So hat man dann zwar nicht jeden einzelnen der von Dir geplanten Orte besichtigt, hat aber dafür in den einzelnen Landschaften viel mehr Erlebnisse aufgegriffen als die, die man beim reinen Durchfahren mitbekommen hätte.

Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen und vielleicht eine ganze Region auszulassen...vielleicht von Oslo (Städtereise) abzusehen, oder die Südküste später mal zu besuchen...
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon yvonneve » Di, 29. Mai 2007, 17:25

AHA! Das bestätigt mich ja in meiner Route! Juhuu! Wir sind da ja auch ganz variabel. Das mit Oslo finde ich gut. Wir fahren erst mal nur durch und wenn wir auf der Rückfahrt noch "Langeweile" haben, ha ha, dann können wir uns das immer noch anschauen :D
Die restlichen Fahrtstrecken hatte ich auch immer so mit 200 km angedacht. Wobei man da auch mal nur 100 und am nächsten Tag 300 fahren kann.
Dann ist doch alles gut oder? 8)
Die Abstecher zu den Küstenstädten kann man ja auch immer gut nur mit dem Auto machen.
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon langbein » Di, 29. Mai 2007, 17:43

Na ja, mir ginge es weniger um die Fahrtstrecken pro Tag, sondern eher um die Tatsachen dass man überhaupt jeden Tag eine Fahrstrecke geplant hat...mir persönlich wäre das zu stressig. Da würde ich eher mal einen Tag wirklich 6 Stunden auf der Straße sein, dafür dann immer zwischendurch "frei" haben. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden...
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon s97446 » Di, 29. Mai 2007, 21:02

langbein hat geschrieben:Ich habe gerade mal eben ein paar Routenabschnitte in den Routenplaner eingegeben, dabei allerdings die eventuell landschaftlich reizvollen Umwege nicht beachtet. Die Streckenabschnitte betragen so ca. 130-260km. Da ist man doch keine 5-8 Stunden unterwegs.


Es kommt halt drauf an,

a) wo Du die 260 km fährst und
b) was Du unterwegs alles machen willst

Nur um eine gewisse Fahrtstrecke einfach zurückgelegt zu haben + von A nach B gekommen zu sein - dazu braucht es sicher nicht so lang. Ist halt abhänig davon, worauf es einen evtl. während dem Ortswechsel ankommt: "Details" konzentriert an einem Ort oder viele Eindrücke unterwegs.
Ersteres liefe auf Deine Variante "1 Tag Fahrt, 1 Tag Stopp" hinaus. Bei letzterem kann eine entsprechende landschaftlich reizvolle "Nebenstrecke" mit mehreren Zwischenstopps und ggf. Besichtigungen kann mit einem Gespann dann durchaus 5-8 Stunden dauern. Aus eigener Erfahrung ist es an vielen Tagen eine einzige "große Fahrt" ... mit zig Zwischenstopps und oft auch nur kleineren Aktivitäten ;)
Machbar ist das auch. Und für gewisse Aktivitäten (z.B. Preikestolen-Wanderung) oder andere Dinge, die einfach Zeit fressen und/oder anstrengen, braucht es dann eben mehr Zeit oder Ruhephasen ...
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon langbein » Di, 29. Mai 2007, 21:45

Da stimme ich Dir natürlich auch zu...ist halt ne Typfrage. Ich bin halt gerne erstmal wieder irgendwo zu hause (Campingplatz) bevor ich die Gegend erkunde. Wenn ich hingegen jeden Morgen meine Sachen (bin Zelter) packen müsste, um dann weiterzufahren, wäre das mir persönlich zu stressig.
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon s97446 » Di, 29. Mai 2007, 22:14

langbein hat geschrieben:Wenn ich hingegen jeden Morgen meine Sachen (bin Zelter) packen müsste, um dann weiterzufahren, wäre das mir persönlich zu stressig.


Wir zelten auch. Und an manchen Tagen wäre ich auch froh, das Zelt würde sich von alleine zusammenfalten :wink:
Wir habe uns dann einfach alle paar Tage eine Hütte genommen. Etwas Bequemlichkeit ... außerdem ganz praktisch, um mal wieder ein paar Sachen zu trocknen oder einfach den "Stress" dann nicht zu haben. In der Gesamtheit ging das dann bisher immer ... wobei es bisher aber immer nur 2 bis 3 und keine 7 Wochen waren :wink: Insofern bin ich selber mal gespannt, wie das dieses Jahr wird. Ich habe mich schon mit dem Gedanken auseinander gesetzt, einen Reisebericht diesbezüglich anzufertigen. Neue Erfahrungen machen dürften wir genügend ... :wink:
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon Fjordhopper » Mi, 30. Mai 2007, 3:44

Hallo yvonneve,

auch ich muss noch mal dringend davor warnen Tagesetappen in Norwegen mit durchschnittlich 250 km einzuplanen. Wir waren die letzten 2 Sommer für insgesamt 9 Wochen in Südnorwegen, im Fjordland und auf den Lofoten unterwegs. Sicher muss man seine Erfahrungen selber machen, aber wir haben für uns eine durchschnittliche Kilometerleistung von 100 km als angenehm empfunden. Klingt verdammt wenig, ist aber bei bis zu 15 Zwischenstopps durchaus ratsam. Die Menge der Zwischenstopps war nie geplant sondern ergab sich auf Grund der überwältigenden Landschaft die uns immer wieder auf das Neue begeisterte. Solltet ihr Foto- und Videoausrüstung mitnehmen, werdet ihr sehr bald merken, dass die Auswahl der Motive unendlich scheint.

Eine Wanderung auf den Preikestolen kann man wohl in 2 Stunden schaffen, sollte man aber nicht. Ob man wirklich in 5 Stunden wieder unten ist bleibt fraglich. Ich kenne auch keinen der da einfach nur rauf rennt und wieder runter rast. Außer Norweger, die machen das tatsächlich. Aber wenn ihr außerordentlich gute Sportler seit, dann dürfte das auch für euch kein Problem sein. Es sei denn, ihr geht aus Zeitgründen erst gegen Abend hinauf. Im Dunkeln möchte ich da nicht rumkriechen, denn teilweise werdet ihr tatsächlich auf allen "Vieren" kriechen. Wir haben dafür einen ganzen Tag eingeplant und wir haben es nicht bereut. Vor allem nehmt Euch richtige Schuhe mit. Am besten Bergschuhe mit hohem Schaft. Ich sehe immer wieder Leute mit Badelatschen :shock: - der reinste Suizidversuch.

Plant auch mal einen Ruhetag ein. Ich kann mich erinnern, dass ich am nächsten Tag die Wanderung auf den Preikestolen noch ordentlich gespürt habe. :wink:

Auch das Angeln mit einem Boot auf den Fjorden braucht seine Zeit. Vor und Nachbereitung der Angelausrüstung und das Ausnehmen, Filetieren, Zubereiten und Verzehren der Fische braucht mindestens einen halben Tag. Danach ist einem auch nicht gerade nach 6 Stunden Autofahrt zumute. Geht das Ganze lockerer an und setzt Euch nicht selbst unter druck. Wenn es Euch gefallen hat fahrt wieder hin. Nur so macht das Ganze wirklich Spaß, läuft harmonisch ab und endet nicht im Dauerstress. Eure Freunde werden es danken. Schließlich wollt ihr euch doch auch erholen. Bei der Reizüberflutung und den vielen Kilometern läuft man eh schon Gefahr am Ende des Urlaubes am Erholungswert zu zweifeln.

Dennoch würde ich es immer wieder tun......:D

Ansonsten schließe ich mich den meisten Kommentaren an und kann eigentlich alles nur bestätigen.

Liebe Grüße
Fjordhopper
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Re: Camping in Süd-Norwegen - ist das eine gute Route?

Beitragvon fesabo » Mi, 30. Mai 2007, 22:05

Hallo,

die Route ansich scheint ganz gut zu sein - aber dafür solltet ihr wirklich 5-6 Wochen Zeit haben.

Wir haben im letzten Jahr eine ähnliche Route gemacht und haben immer wieder viel mehr Zeit verbraten als wir eingeplant hatten, weil es überall soooooo schön war. Und überall wollte man noch verweilen und noch ein bischen schauen und ausruhen und .....

Gruß
fesabo
 
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