Liebe Norwegen-Freunde,
ursprünglich hatten wir das Thema betreff Entleeren von Campingtoiletten schon. Ich glaube aber man kann es nicht oft genug erwähnen auch in Hinblick auf die Urlaubssaison 2003.
Deshalb möchte ich Euch einen aktuellen Artikel aus den < Lofotposten > hierzu nicht vorenthalten.
Die stetig steigende Anzahl von Wohnmobiltouristen zeigt natürlich auch das wachsende Interesse an den wundervollen Landschaften Norwegens. Speziell ist auch der Erlebniswert etwas besonderes mit dem Wohnmobil in Norwegen zu reisen.
Aber wir alle, die Mobil unterwegs sind, sollten Mitverantwortung übernehmen und den immer wieder zu beobachtenden Umweltverschmutzern nachsichtslos entgegenzuhalten.
So das wir als Gäste immer Willkommen sind!
Grüße von Helmer
Do-bilene kommer.... (Die Klo-Mobile kommen) so titelte die Zeitung "Lofotposten". Was war passiert? 3 Wohnmobiltouristen hatten ihre Toilettentanks in die Gullis auf dem Parkplatz in Å entleert...
Im Sonnenschein entleerten die drei lächelnd ihre Fäkaltanks in die Gullis auf dem Parkplatz in Å (Nordnorwegen).
Perplex und irritiert hupte der Busfahrer Per Arne Schølberg, um die Schweinerei, welche sich gegen 10 Uhr vormittags ereignete, zu stoppen. Zurück bekam er nur höfliches Lächeln.
Den Tag über herrschte ein unbeschreiblicher Gestank auf dem Parkplatz. Wohnmobile benutzen seit vielen Jahren den Parkplatz als Campingplatz, aber das ist das erste Mal, dass ich eine solche Schweinerei erlebt habe, sagt Schølberg.
Schølberg meint, dass die Entsorgungsstation für Wohnmobile von Hamnøy nach Å verlegt werden sollte, weil sich dort die meisten Wohnmobile befinden.
Die Wohnmobil-Fahrer benutzten die Gullis, die eigebntlich nur das Oberflächenwasser ableiten sollen als Entsorgungsstation. Vom Parkplatz gelangt das Abwasser bei den Fischerhütten (Rorbuer) in Å ins Meer.
Schølberg fordert auch bessere Kontrollen durch das Statens vegvesen (staatliche Straßenbehörde), damit die Touristen den Parkplatz zum vorgesehenen Zweck benutzen: Kurzzeit-Parken.
Seit mehreren Jahren fällt es Anwohnern und dem nahegelegenen Campingplatz unangenehm auf, dass der weitläufige Parkplatz von Wohnmobilfahrern zur Übernachtung benutzt wird.