Tsunami Gefahr für Geiranger

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Jeronimo » Fr, 16. Okt 2009, 17:39

Hallo,

lt. meinen Recherchen und Schilderungen vor Ort, droht dem Geiranger irgendwann in den nächsten 70 Jahren(evtl auch deutlich eher :evil: ) eine gigantische Flutwelle!
Ich habe mal die Suchfunktion bemüht, finde im Forum aber nichts! Wurde das noch nicht diskutiert? :?:


z.B. http://www.tsunami-alarm-system.com/fil ... Gefahr.pdf

Gruß an alle Norwegenfans

Jeronimo
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Barney Bär » Fr, 16. Okt 2009, 18:04

ja, und die sonne explodiert auch schon bald.... :roll:
aber so ist das leben: erst ist es hart, dann endet es tødlich. :(
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Harry132 » Fr, 16. Okt 2009, 18:05

Hallo J.

hier habe ich in den letzten Monaten noch nichts darüber gelesen. Aber meine mich dunkel zu erinnern: Daß laut http://www.nrk.no die Norweger einen solchen in einer Reihe von Fjorden befürchten. Ggf. dort die Suchfunktion bemühen :D .

Wurden da nicht schon in der Vergangenheit diverse Siedlungen auf diese Weise zerstört?

Gruß
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Harry132 » Fr, 16. Okt 2009, 18:08

Barney Bär hat geschrieben:ja, und die sonne explodiert auch schon bald.... :roll:
aber so ist das leben: erst ist es hart, dann endet es tødlich. :(


...ja und seit rund 50.000 jahren ist der Ausbruch des ca 50 km und mehr messenden Vulkans im Bereich des Yellowstone-Nationalparkes überfällig.

Und wenn das geschieht rechnen die Wissenschaftler mit weltweit einigen Milliarden Toten. :shock:

Das ist jetzt keine "Ente" !

Gruß
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Barney Bär » Fr, 16. Okt 2009, 18:14

Harry132 hat geschrieben:
Barney Bär hat geschrieben:ja, und die sonne explodiert auch schon bald.... :roll:
aber so ist das leben: erst ist es hart, dann endet es tødlich. :(


...ja und seit rund 50.000 jahren ist der Ausbruch des ca 50 km und mehr messenden Vulkans im Bereich des Yellowstone-Nationalparkes überfällig.

Und wenn das geschieht rechnen die Wissenschaftler mit weltweit einigen Milliarden Toten. :shock:

Das ist jetzt keine "Ente" !

Gruß
Harry


ja, ich weiss. weil je længer ueberfællig, desto schlimmer, so zumindest die offizielle regel. ein letztes restrisiko werden wir wohl trotz aller technik, einfrieren nach dem ableben, und so manch anderem quatsch, immer noch nicht los. :lol:
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon fcelch » Fr, 16. Okt 2009, 18:37

Naja, wie das so ist.....wenn nix passiert werden die Mahner immer verspottet, wenns dann soweit ist heißt es immer das ja keiner was getan hat trotz aller Warnungen.
War doch mit den Schlammrutschen in Italien gerade wieder so.

Wenn einer rechtzeitig und verlässlich eine Woche vorher Bescheid gibt werde ich mit der Kamera aufm Dalsnibba stehen wenns soweit ist.

Ansonsten frei nach dem kölschen Grundgesetz:

Et hät noch immer joot jejange

Et kütt wie et kütt

und

wat fott is, is fott


Gruß,
FCElch


PS: Bei Bedarf kann ich noch ins hochdeutsche übersetzen
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Ulrike44 » Fr, 16. Okt 2009, 18:44

Ein solcher Erdrutsch geschah am Langfjord im Jahre 1756. Damals lösten sich 15 Mio m3 Fels und stürzte in den Langfjord. Ein meterhoher Tsunami wühlte den Langfjord und damit auch Eresfjord auf und riss 32 Menschen in den Tod, die ganze Küste bis Molde war davon betroffen.

Wen's interessiert, hier der entsprechende LInk, allerdings auf norwegisch.

Die Hänge entlang den norw. Fjorden stehen unter ständiger geologischer Beobachtung, es wurden auch schon an einigen prophylaktische Sprengungen durchgeführt - nur ausschließen kann man solche Naturkatastrophen natürlich auch dann nicht.

Gruß vom - ja eben: Langfjord :D

Ulrike
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Jeronimo » Fr, 16. Okt 2009, 18:57

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... N%26um%3D1

Ok, ist eine großer Link, geht ja aber auch um viel Geröll :lol:

Gruß

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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Hubi59 » Fr, 16. Okt 2009, 19:23

da gibts mehr zum Thema

http://www.nordfjord.no/index.php?sid=3 ... 0&id=3519&


bei diesem Unglück waren 1 000 000 km³ abgerutscht

beim Geiranger wird von 90 000 000 km³ geschrieben

Gruss Hubi
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon John Baumann » Fr, 16. Okt 2009, 21:41

Jeronimo hat geschrieben:lt. meinen Recherchen und Schilderungen vor Ort, droht dem Geiranger irgendwann in den nächsten 70 Jahren(evtl auch deutlich eher :evil: ) eine gigantische Flutwelle!
Ich habe mal die Suchfunktion bemüht, finde im Forum aber nichts! Wurde das noch nicht diskutiert? :?:
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Na´ mien Jung´ , hast heute wohl´n bi´schen viel Köm gehabt: Das Thema kommt doch erst am 1.4.2010 dran. Dann aber richtig... :wink: :D :)
Leiste immer etwas mehr, als von dir verlangt wird...
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Christoph » Sa, 17. Okt 2009, 12:07

John Baumann hat geschrieben:Na´ mien Jung´ , hast heute wohl´n bi´schen viel Köm gehabt: Das Thema kommt doch erst am 1.4.2010 dran. Dann aber richtig... :wink: :D :)


Hallo John Baumann...

kannst Du ein wenig norwegisch? Dann arbeite Dich mal durch diesen Text. Dann wirst Du feststellen, daß diese Tsunamigefahr reell vorhanden ist und nichts mit Alkohol und Aprilscherzen zutun hat.

Grüßlis aus dem herbstlichen Norden und ein schönes weiteres Wochenende...
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frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Ronald » Sa, 17. Okt 2009, 12:49

Lass man John Baumnn,

wir habe ja die Erfahrung von 1962.

Aber wenn man denn den ganzen Spökenkiekrn glauben kann/darf, dann steht ja Hamburg bald unter Wasser und nur noch der Erzengel vom Michel guckt raus. Man gut, dass sie den als Wegweiser letzte Woche wieder angebracht haben.

Gruß aus Hamburg
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Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Harry132 » Sa, 17. Okt 2009, 13:14

Ronald hat geschrieben:Lass man John Baumnn,

wir habe ja die Erfahrung von 1962.

Aber wenn man denn den ganzen Spökenkiekrn glauben kann/darf, dann steht ja Hamburg bald unter Wasser und nur noch der Erzengel vom Michel guckt raus. Man gut, dass sie den als Wegweiser letzte Woche wieder angebracht haben.

Gruß aus Hamburg
Ronald



gerade erst gestern, in der interessanten Serie über die Nordsee, habe ich gehört: Nur wenige Jahre nach dem "Jahrhunderhochwasser" 1962 gab es dort ein weiteres, noch höheres. Ich meine es wurde 1972 oder ´75 genannt. Und nur wegen der nach ´62 erfolgten Deicherhöhung - und weil die diesmal überwiegend standhielten, gab es nicht ein neues noch schlimmeres Unglück für Hamburg.

Also ich gehöre bestimmt nicht zu denjenigen die nun überall nur noch schwarzsehen: Nur verschließe ich aber auch nicht die Augen vor real existierenden Gefahren !!!!! :roll:

Auch die bis in unsere Zeit als Spökenkikerei "verrückter" Seeleute bezeichneten sogenannten "Kaventsmänner" gibt es. K. - das sind extrem hohe Wellenberge. Selbst auf der Nordsee sind die zwischenzeitlich wissenschaftlich nachgewiesen. So durch eine Bohrinsel dort: Wo neben vielen 12 m hohen Wellen plötzlich eine einzige von rund 24 m Höhe auftrat. Und wenn die 24 m das sind was ich bei meinen diversen Hochseesegelscheinen gelernt habe bedeutet das: Zwischen Wellental und Wellenberg sind 2 x 24 also 48 m !!!!

Nun - schon länger Zeit nicht mehr gemacht aber ich würde heute noch immer auf eine Segelyacht steigen. Aber deshalb nicht die Augen verschließen davor daß es diese, im Extremfall, sehr wohl gibt.
Weil nämlich: In den möglichen Gefahren kommen vor allem diejenigen um die diese nicht sehen wollen - und deshalb "die Augen davor verschließen". Man nannte das auch ´mal "Vogel Strauß Politik".

Gruß
Harry

P.S.: Meine Segelreisen waren z.B., als Crew: Spanien - Irland, Nord-Norwegen - Deutschland, Azoren - Spanien. Ein "bißchen" weiß ich also wovon ich da rede....
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon Ronald » Sa, 17. Okt 2009, 16:24

Harry,

als ehemaliger Seefahrer (A6) und in der und für die Schiffssicherheit engagierter Jurist stecke ich nun bestimmt nicht den Kopf in den Sand! Allerdings bin ich auch kein Freund von "Nur schlechte Nachrichten, sind Nachrichten". Was die Hochwasser 1972 und 1976 angeht, das ist ein Thema, das in der Tat nicht nur die Schwarzen in Niedersachsen von den Schwarz-Grünen in Hamburg trennt, sondern auch quer durch Familien geht. Ich glaube, da würden wir hier im Forum nur "böse Untertöne" lesen, wenn wir hier weitermachen. Ich gehe dann mal auf meine Hurtigruten-Seiten zurück.

Gruß aus Hamburg
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Re: Tsunami Gefahr für Geiranger

Beitragvon John Baumann » So, 18. Okt 2009, 16:59

Christoph hat geschrieben:
John Baumann hat geschrieben:Na´ mien Jung´ , hast heute wohl´n bi´schen viel Köm gehabt: Das Thema kommt doch erst am 1.4.2010 dran. Dann aber richtig... :wink: :D :)


Hallo John Baumann...

kannst Du ein wenig norwegisch? Dann arbeite Dich mal durch diesen Text. Dann wirst Du feststellen, daß diese Tsunamigefahr reell vorhanden ist und nichts mit Alkohol und Aprilscherzen zutun hat.

Grüßlis aus dem herbstlichen Norden und ein schönes weiteres Wochenende...
Christoph


@ Christoph: Ich kann kein norwegisch. Habe mir aber die 15 Seiten heruntergeladen und werde sie (bis Weihnachten...) mit allen Hilfsmitteln die ich besitze, übersetzen.

Mein Posting bezog sich auch eher auf die Dramaturgie der Ausführungen von "Jeronimo" : Nach "seinen Recherchen"... droht "irgendwann"... aber "evtl. auch früher"... eine "gigantische" Sache. - Da jubelte mein Texterherz ! - Und produzierte zwangsläufig meine "süffisante" Frage nach dem Pegelstand.

Ich bezweifele indes nicht, dass es auch in Norwegen Katastrophen geben könnte, die durch tektonische Einflüsse ausgelöst werden. Aber sich als "Norwegenfan" darüber den Kopf zu zerbrechen ist doch müßig: Es kommt halt - wenn´s kommt! Dass sich Wissenschaftler mit dem Thema befassen, halte ich aber schon für sinnvoll. Nur bange dürfen sie uns nicht machen.

Doch ich gebe auch zu, mir bei meinen Prekestolen-Aufenthalten jedes Mal die Frage gestellt zu haben, wie lange die Riss-Spalte , die da parallel zum Berg verläuft, noch hält. Antwort: Noch ewig! - Bin halt kein Bedenkenträger... J.B.
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