Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Gudrun » Mo, 05. Sep 2011, 16:45

Felki hat geschrieben:...
Bis Tromsö ist es dann nur ein Tag. ...

Aber nur, wenn man durchheizt und Hammerfest, Alta,... völlig auslässt. Als Städte finde ich die nicht so wichtig, aber die Landschaft "da oben" in ihrer Karkheit ist faszinierend. Nordkap-Tromsö sind mehr als 500 km.
Senja, Vesteralen und Lofoten in einer Woche? Das ist möglich, aber nicht "abgrasen".

Grüße Gudrun
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 7:57

Hi Schnettel,
viiiiiiielen Dank, das sind ja auch wieder mal tolle Tipps.
Ja, mit unserem Womo werden wir direkt am Kapp stehen. Die Fotos von Deinen vorgeschlagenen Wanderungen sind ja Klasse, wie weit ist denn bei Dir so in etwa so eine Wanderung? Ebenso: was bezeichnest Du als kleine Wanderung zum Gletscher? Ein bißchen bekomme ich meinen Mann schon zum Wandern :-) Von dem beschriebenen Marmorschloss hab ich noch nie was gehört, das werde ich auf JEDEN Fall auf meine Liste setzen. Also: herzlichen Dank.
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Gudrun » Di, 06. Sep 2011, 8:11

Guten Morgen OKS,

den Weg zum Marmorschloss hat z.B. Chris665 in diesem Thread beschrieben. Wir haben ihn in diesem Jahr prima gefunden. Die Wanderung selbst dauert dann wohl nicht mal eine halbe Stunde. Aber da es nur ein schmaler Pfad ist und stark regnete, mussten wir sie uns dann doch verkneifen. Wir wären von oben bis unten durchnässt gewesen, und das bei 12°C. Ein Grund, wieder hin zu fahren und auf etwas besseres Wetter zu hoffen. :wink:
Schotterpiste bedeutete geschotterte Straße, aber keine nennenswerten Schlaglöcher. Bei Nässe lies sie sich gut fahren, bei Trockenheit sicher einen Staubwüste.
Zum Svartisen gibt es glaube ich zwei Möglichkeiten. Bin gespannt, welche Schnettel empfielt.

Ich sortiere und beschrifte gerade immer mal für 1/2 Stunde unsere Fotos und möchte gleich wieder los!

Grüße Gudrun
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 8:14

Hi Felki,
Ihr habt mich ja schon so weit gebracht, mich damit abzufinden, eben nicht so genau zu planen. Wo wir genau nach oben fahren, weiss ich jetzt noch nicht. Ich dachte nur flugs Vogelfluglinie und dann fahren, fahren, fahren. Klaro muss der Polarkreis gebührend behandelt werden, und eigentlich sollte auch noch ein kurzer Besuch beim Weihnachtsmann drin sein. Dann wieder fahren, fahren, fahren. Mein Mann will ja sogar noch an die russische Grenze!!!!!! Wie lange es dann am Kap dauert, hängt ja ein wenig vom Wetter ab. Außerdem hat mir Schnettel ja noch ein paar Wanderungen ans Herz gelegt. Jetzt muss ich erst einmal in Ruhe klären, wie weit die sind (mein Mann läßt sich vom Wandern nicht ganz so leicht überzeugen). So, und dann grasen wir den hohen Norden ab, bis wir dann Vesteralen und Lofoten erreicht haben. Und jetzt weiss ich nicht, wie viel Zeit noch bleibt. Dementsprechend fahren wir dann gen Süden, ich hoffe ja, dass wir da noch was von der 17 mitnehmen können, einiges ist ja auch noch zu entdecken, und dann ist es bestimmt irdendwann Zeit, langsam die Beine (äh Räder) in die Hand zu nehmen.
Also: die Hintour ist bis dahin exakt von mir geplant, der Auenthalt am Kapp sicherlich auch, aber danach hängt halt alles davon ab, wie viel Zeit noch bleibt. So müsste es gehen, oder?
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 8:16

Hi Gudrun,
hatte ich nicht erwähnt, dass wir auf einen gut gelaunten Wettergott setzen?
Danke für die Wegbeschreibung, das ist was, was auch mein liebster Göttergatte mitmacht.
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Peetry » Di, 06. Sep 2011, 9:32

Hallo,

du musst einsehen, du kannst nicht alles auf einmal machen.
Aber! Sei dir sicher das auch du von dem Norwegenvirus befallen sein wirst. Und dann braucht man doch noch Ziele wo man noch mal hin will.

Ich wünsche Dir viel Spass
Liebe Grüße

Petra
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 9:47

Hi Petra,
hab ich doch längst eingesehen! Ich würde halt gern wenigstens den ganz hohen Norden abklappern, damit ich dann, infiziert, da nicht mehr ganz rauf muss und den Rest besser genießen kann.
Abgesehen davon bin ich leider schon mit einem anderen Virus infiziert, die beiden vertragen sich nicht besonders: Afrika ist nämlich auch ansteckend und unheilbar, wenn Dir jetzt vielleicht mein Dilemma klar wird :-)
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Schnettel » Di, 06. Sep 2011, 11:07

Gudrun hat geschrieben:Zum Svartisen gibt es glaube ich zwei Möglichkeiten.
Genau. :-)

Variante 1 - RV17:
Wer die Kuestenstrasse entlang fæhrt, der kommt nach Holand. Dort gibt es einen Parkplatz. Und ab dort fæhrt ein Boot ueber den Fjord. Dann ist es noch eine leichte Wanderung von ca. 15 min. bis zum Anfang des Gletschersee's. Dort gibt es ein Café/ Restaurant. Auch der Weg um den See, bis hin zum Gletscher ist recht schøn (alles eben). Aber man darf sich durch das Bild nicht tæuschen lassen. Der Gletscher hat sich schon viel weiter zurueck gezogen. Um richtig bis ans Eis zu kommen, muss man die Felsen hoch klettern - teilweise recht glatt (vor allem, wenn das Wetter nicht das beste ist) - mit Ketten/ Tauen.
Ich wollte mal noch den Weg auf der anderen Seite des Sees ausprobieren, um zu schauen, wie weit man da kommt. Hab's aber noch nicht auf die Reihe gekriegt.
Hier der Weg und ein Foto:
Bild Bild


Variante 2 - E6:
Wer die E6 fæhrt, kommt zu einem Abzweig nørdlich von Mo i Rana, wo der Flughafen, aber auch bereits der Svartisen und die Grotten ausgeschildert sind. Von dort sind es noch ca. 15 - 20 min. zu fahren - der Weg ist ausgeschildert.
Dann kommt man zu einem Parkplatz, wo man mit dem Womo auch gut ueber Nacht stehen (oder auch zelten) kann. Ab dort fæhrt dann ein Boot ueber den Svartisvatn.
Von dort geht man dann ca. 3 km einen markierten Weg bis zum Austerdalsvatn - es geht etwas bergauf, aber nicht grossartig anstrengend. Wer zum Eis møchte, der geht um den Gletschersee - da muss man ein bisschen schauen - es gibt keinen markierten Weg - aber man findet schon hin. Ich bin nun kein Wanderprofi - und finde es nicht ausgesprochen kompliziert oder gar anstrengend. Persønlich finde ich diese Variante besser, um ganz bis zum Eis zu kommen. Vorsicht ist jedoch immer geboten - bei jedem Gletscher!
Bild Bild
Wer møchte, kann auch statt des Bootes hin- und/oder zurueckwandern, am See entlang. Ich hab's einmal gemacht - und nur geflucht.... Aber Matsch und Pampe ist dort vielleicht auch nicht immer.... :lol:

Schøn sind beide Touren.
Mir persønlich gefællt die zum Austerdalsisen besser. Aber das ist ja Geschmackssache.
Vorteil: Wer zum Austerdalsisen fæhrt/geht, kann auch die beiden Grotten (Setergrotte und Grønligrotte) noch mitnehmen, da beide an der gleichen Strasse liegen, die zum Svartisen fuehrt.
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 11:56

Hi Schnettel,
vielen Dank für die Beschreibungen, ist ja gigantisch. Wie sieht es denn mit den Booten aus, fahren die täglich oder muss man das genauestens planen?
Welche Tour wir wählen werden, entscheiden wir dann sicherlich spontan, wie so alles, was auf dem Weg von Nord nach Süd passiert :-)
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Felki » Di, 06. Sep 2011, 14:26

Hallo OKS,

das Boot fährt mehrmals am Tag (in der Saison quasi ständig hin und her). Ich favorisiere auch die Strecke von der E6 aus. Um mal ein Gefühl zu vermitteln, möchte ich dir mal folgenden Bericht empfehlen. Diese Reise ging entlang des RV17 und am Ende stehen auch ein paar Zahlen.

Gruß Felki
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Christoph » Di, 06. Sep 2011, 17:04

Schnettel hat geschrieben:Wer møchte, kann auch statt des Bootes hin- und/oder zurueckwandern, am See entlang. Ich hab's einmal gemacht - und nur geflucht.... Aber Matsch und Pampe ist dort vielleicht auch nicht immer.... :lol:

Schøn sind beide Touren.
Mir persønlich gefællt die zum Austerdalsisen besser. Aber das ist ja Geschmackssache.

Das stimmt, Schnettel, der Weg hat einige "bad steps" durch Feuchtgebiete..., wirklich trocken ist der Weg glaube ich auch so gut wie nie. Man braucht rund 1-1,5h für die ca. 4km und sollte schon gewöhnt sein, im Gelände zu gehen. Festes Schuhwerk ist Pflicht.
Kleine Anmerkung: Das Boot über den Svartisvannet fährt auch nicht die ganze Zeit...nachzulesen hier.

Mir gefällt "unsere" Svartisenzunge auch besser als der Engabreen..., aber über Geschmack kann man sich ja wirklich trefflich streiten.

Grüßlis aus dem Schietwetter (nach einem August mit nur 1/3 des normalen Niederschlags und einer um 2,4 Grad höheren Durchschnittstemperatur)...
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frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Di, 06. Sep 2011, 18:34

Hi Felki, Hi Christoph
danke für den Bericht, ich frag mich nur langsam, wie viel man davon überhaupt einplanen kann, das ist ja alles soooooooooooooooo schön und sehenswert! Hätte schon Lust, auf beide Bootstouren, die Wanderung lasse ich dann einfach aus :-) Mal sehn, was wir machen, ich werde mir immer sicherer, dass das ne ganz spontane Sache wird (zeitabhängig, das scheint ja das größte Problem zu werden).
Viele Grüße
OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon muheijo » Di, 06. Sep 2011, 22:19

oberkatzenschreck hat geschrieben:....., das ist ja alles soooooooooooooooo schön und sehenswert!


Es wird noch schlimmer: Weiter vorne hattest Du die russische Grenze erwæhnt: Grense Jakobselv bei Kirkenes fand ich tatsæchlich interessant. Das ist dann da, wo's nicht mehr weitergeht. Ueberlegenswert, wenn man sich weiter verzetteln møchte. :D Auf dem Weg dorthin fæhrt man in Finnland am Inari-See entlang, was ich eigentlich auch schøn fand.
Hach, ich tæt grad mitfahren.

Nochmal zum RV17, vom Norden her muss man ihn nicht bis zum bitteren Ende bei Steinkjer fahren. Im Norden wie schon weiter oben von den anderen beschrieben, Torghattan finde ich unbedingt sehenswert. In Høylandet kann man dann rueber auf die E6, damit man zum Snåsa-See kommt. Dort gibt's Jahrtausende alte Felszeichnungen (Bølarein) und ein paar Erinnerungsstætten aus dem 2.Wk.
Dafuer hat man dann Namsos ausgelassen, was kein Verlust ist - wenn man sich nicht doch die Zeit nimmt, und ein paar Umwege/Seitenstrassen an der Kueste entlang fæhrt.

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon oberkatzenschreck » Mi, 07. Sep 2011, 8:07

Siehste! Alles unheimlich kompliziert, Verzettlungs- und Infektionsgefahr groß! Mein Mann will ja am liebsten auch einen russischen Stempel im Pass bekommen. Mal sehn, was da für ne Flasche Wodka drin sein wird. Klar wäre der Inari-See mit auf dem Plan.
Komm doch mit! Du weißt doch, wo wir in etwa langfahren :-)
Also ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen: die Anfahrt werde ich planen, also wo lang und was alles noch dabei ansehen (momentaner Stand: Vogelfluglinie rüber, erster geplanter Besichtigungsstop beim Weihnachtsmann und am Polarkreis, evt. Inari und russische Grenze, dann zum Kap), und ab dem Kap werden wir dann spontan. Ich werde alle Eure guten Tipps im Kopf oder auf einem Zettel haben, und die meisten davon bestimmt dann beim nächsten und übernächsten und überübernächsten und ......... Mal umsetzen.
LG OKS
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Re: Hilfe bei Kostenermittlung mit dem Womo ans Nordkap gesucht

Beitragvon Schnettel » Mi, 07. Sep 2011, 8:18

Ich finde, das ist eine gute Idee.
Es ist ja dann letztenendes auch vom Wetter abhængig. Wenn es Katzen hagelt, dann fahrt halt weiter. Mit dem Womo seid ihr ja unabhængig. Und alles kann man eh nicht sehen.
Na dann viel Spass weiter noch beim Planen!
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