Hallo nochmal!
oberkatzenschreck hat geschrieben:Ach so, Gerhard, wenn wir uns für die Nachtfährenvariante entscheiden sollten: wann muss man sich denn dafür anmelden? Oder fährt man einfach so drauf los?
Im Juni könnte es durchaus noch gehen, wenn ihr einfach so drauflos zur Fähre fahrt. Besser und vor allem billiger ist es aber, vorher online zu buchen. Geht für Kiel-Göteborg auf der
Website der Stena Line.
oberkatzenschreck hat geschrieben:Und wie viel Zeit spart man effektiv?
Die reine Zeitersparnis ist schwer abzuschätzen, sie reicht von Null, wenn ihr alternativ Tag und Nacht durchbrettert, bis ca. 4-5 Stunden, wenn ihr so wie wir ungefähr fahrt, also nicht mehr als ca. 400 km pro Tag. Viel wichtiger ist die Stressersparnis. Ihr seid ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht, um diesen Spruch auch mal zu gebrauchen.
Ich persönlich würde die Sache so angehen, wenn ich von Wunstorf aus starten würde:
Am ersten Tag nicht zu spät losfahren, um spätestens gegen Mittag in Kiel zu sein (mögliche Staus um Hamburg herum berücksichtigen). Am Nachmittag in Kiel beim "Citti-Markt" (ein riesiger Konsumtempel am Stadtrand

) Lebensmittel und (relativ) preisgünstigen Diesel bunkern. Dabei nicht vergessen, rechtzeitig zur Fähre zu fahren! Nach der Einschiffung an Bord das leckere skandinavische Buffet plündern. Nicht zu spät schlafen gehen.
Am zweiten Tag morgens noch auf der Fähre frühstücken.. Kurz vor dem Anlegen in Göteborg aufs Oberdeck gehen und mit den anderen Passagieren mitzittern, ob der Schornstein der Fähre unter der Hafenbrücke durchpasst (Kleiner Tipp: Er passt!

). Dann ab Göteborg auf die E20 bis Örebro. Ab dort weiter auf der E18 bis kurz hinter Enköping, auf die 55 abbiegen und bei Uppsala auf die autobahnmäßig ausgebaute E4 stoßen. Ab hier heißt es dann: "Richtung Norden, und dann immer geradeaus!"
Man kann ab Göteborg alternativ auch nach Jönköping fahren und dort direkt auf die E4 stoßen, aber oben genannte Route ist ca. 80 km kürzer und vermeidet überdies großzügig den Großraum Stockholm.
MfG
Gerhard
Früher war (fast) alles schlimmer.