Tour 2 - Sommer 2013 Teil 15
Südnorwegen
Tag 9 Oppedal - Dovrefjell
Mein gestriger Angelversuch war Erfolgreich. Mit 5 Makrelen ist das Essen für die nächsten Tage gesichert

Leider hat es die ganze Zeit geregnet.
Irgendwie hat der Regen meine Sinne getrübt, denn wir haben nur zwei Kilometer vor dem Fähranleger übernachtet. Daher ist unsere Weiterfahrt nach wenigen Minuten schon wieder beendet, denn die Fähre über den Sognefjord ist weg und warten angesagt.




Direkt nach dem Fähranleger befindet sich eine Entsorgungstation.


Unser Reiseplan sieht vor, jetzt an der Küste entlang nach Florø zu fahren. Danach weiter Richtung Norden über die Insel Runde und Alesund zur Atlantikstraße. Angesichts der feuchten Witterung haben wir uns für die Weiterfahrt auf der E39 entschlossen.
Am Jølstravatnet legen wir wieder eine lange Pause ein, die wir mit Lesen und Routenplanung verbringen. Ich finde es sehr beruhigend, wenn der Regen auf das Dach vom Wohnmobil prasselt, - zumindest wenn ich drin sitze.
Da sich am Regenwetter laut Wetterapp von yr.no nichts ändern soll und vor der Küste noch mehr Regenwolken auf uns warten, werden wir unsere Tour jetzt umplanen. Statt in einem großen Bogen im Uhrzeigersinn an der Küste hoch, werden wir jetzt in Form einer Acht weiter reisen. Dazu müssen wir jetzt aber ein paar Kilometer schrubben (etwa 400). Also fahren wir am Nachmittag los in Richtung Dovrefjell. Hier soll das Wetter besser sein und ausserdem kann ich meiner Frau morgen vielleicht auch mal Moschusochsen zeigen.
Die Stationen unserer „Vorabend-Tour sind Bøyabreen, Sogndal, RV55, Sognefjell, Lom, Dombas, Hjerkinn.

Der Bøyabreen im Regen....


... das Sognefjell im Regen.


Wir erreichen am Abend das Dovrefjell und stellen uns auf einen der vielen Schotterplätze in der Nähe von Hjerkinn. Morgen gehen wir auf die Suche nach Moschusochsen, - hoffentlich finden wir welche, denn ich habe die Erwartungen sehr hoch geschraubt
Tag 10
Nach dem Frühstück fahren wir auf der E6 die Parkplätze an und halten mit dem Fernglas Ausschau nach Moschusochsen. Für mich ist es nichts neues, denn im Herbst 2012 hatte ich fast einen ganzen Urlaub den Moschusochsen gewidmet.
Hier findet Ihr meinen Bericht von 2012

Da unsere Suche erfolglos bleibt, suchen wir uns eine Stelle, wo wir die Bahngleise und den Fluss überqueren können. Vorsicht ist nicht nur beim queren der Gleise angesagt, sondern auch auf dem ehemaligen Schießplatz.


Nach kurzer Zeit entdeckt meine Frau einen Moschusochsen und ist eigentlich vollkommen zufrieden damit. Ich schlage vor, noch etwas weiter zu gehen und das Tier von einer Anhöhe zu beobachten. Das gelingt uns auch und es werden dann fast drei Stunden, die wir bei dem Tier verbringen.




Warum es hier so Nah aussieht habe ich
in meinem Blog beschrieben.

Es war sehr spannend gemeinsam diesen Moschusochsen zu beobachten und das Wetter war auch viel besser als an der Küste



Einen Sonnentag konnten wir also herausholen. Und weil wir bei der Moschusochsensuche schnell fündig wurden, gibt es keinen richtigen Grund noch länger hier zu bleiben. Wo unser nächstes Ziel liegt, erfahrt Ihr im nächsten Teil.
Viele Grüße,
Mainline