volkermuenster hat geschrieben:jetzt bin ich bereits seit Tagen immer mal wieder hier in diesem Bericht am lesen und schauen und habe noch gar nicht geantwortet!
Das geht doch wohl nicht. .
Nein, das geht nun wirklich nicht
Aber mal im Ernst: freue mich immer sehr über Kommentare!!
Weiter geht es:
Freitag, 12.8.22
Zwar hängen heute früh die Wolken tief, es sind aber gleich morgens schon 18 Grad auf der Terrasse. Eigentlich möchte ich heute noch eine kleine Tour machen. Aber irgendwie, ohne meinen geliebten pelzigen Wanderbuddy hält sich meine Motivation in Grenzen. Daran muss ich mich aber wohl gewöhnen Auf der Insel zeigt mir Mäppi noch eine fünfte Wanderung zum Veten an, die auf den offiziellen Seiten nicht erwähnt wird. Ein Aussichtspunkt am Ende, vorgegebene Zeit 45 Minuten für einen Kilometer steil bergauf (nur Hinweg)… klingt gut. Ich verkünde der Familie meinen Wanderplan (eigentlich meine "Mama-brauch-mal-Ruhe-Tour") und die Kinder wollen unbedingt mit. Ist mir gar nicht so unrecht, nach dem ganzen Mist, der passiert ist, brauch ich nicht so wirklich Ruhe, sondern eher Gesellschaft. Also packe ich die beiden mit ins Auto und ab geht‘s auf die schmale Insel-Schotterpiste zum Ausgangspunkt. Der Pfad ist wieder mal kein Pfad sondern führt einfach mitten durch‘s Gebüsch, ziemlich steil bergauf, viel klettern ist angesagt.
Es geht mehrfach über glitschige Felsen (heute Nacht hat es geregnet) mal rauf, mal runter, oftmals müssen wir in der urigen Vegetation die Markierungen suchen. Insgesamt ist der Weg aber sehr gut markiert.
Suchbild: finde den Weg! (Auflösung auf der Homepage )
Es gibt so einige schwierige Stellen, die Kinder machen das aber mal wieder erstaunlich gut. Nach 45 Minuten stehen wir oben mit herrlichem Rundumblick.
Zwar hängt eine dunkle Wolke über uns, aber wir können trotzdem bei unserer Snackpause die phantastische Aussicht genießen. Natürlich tragen sich die Kinder mit Stolz ins Gipfelbuch ein.
Beim Rückweg sind die flutschigen Klettereinlagen oftmals knifflig (denn runter klettern ist schwieriger als rauf...), nach wieder 45 Minuten stehen wir gesund und ohne gebrochene Haxen am Auto. War richtig schön.
Daheim finden wir Papa mit der Angel auf dem Felsen - klar dass beide Kinder sich zu ihm gesellen und etwas mit angeln. Immerhin hängt mal ein großer Lippfisch am Haken. Aber ansonsten ist es erschreckend mau dieses Jahr.
Einmal wird der Felsen noch gewechselt und schwupps hängt ein kleiner Krake am Haken. Man ist der wütend. Als ich ihn abhake und zurück ins Meer werfen möchte, saugt er sich am Felsen fest und wechselt mehrfach seine Farbe - faszinierende Tiere!
Nach dem Abendessen fahren wir nochmal mit dem Boot raus. Außer uns sind bei spiegelglatter See noch drei weitere Anglerboote unterwegs… keiner fängt etwas. Immerhin gehen uns ganz spät noch zwei Rotbarsche an die Angel, und das Panorama ist halt einfach unbezahlbar.
Zu Hause kuscheln wir uns noch in Decken gewickelt auf der Terrasse zusammen und starren in den Himmel, heute sollen Sternschnuppen zu sehen sein, ein paar können wir erblicken und uns was Schönes wünschen…