Danke für eure netten Worte und es freut mich, wenn es euch gefällt. Ich gucke ja selber auch jedes Norwegenbild an, das ich kriegen kann .
Tag 14 - Samstag, 02.09.2023
In einem Touren-Heftchen im Ferienhaus haben wir noch eine interessante Tour gefunden - das Kviptefjell. Das sieht auf der Karte schon recht beeindruckend aus: https://www.fylkesatlas.no/share/b5ca6d06aac3
Der Wanderweg geht einmal über den kleinen Gebirgszug hinweg weg und unten am See zurück.
Dazu müssen wir aber rund 40 km Kilometer fahren. Kurz vor dem Zentrum in Fyresdal biegt man ab zum Westufer des Fyresvatn auf die Straße 3386, die man bis Øvre Birtedalen fahren muss. Es geht auch durch den kleinen Ort Fardal, wo zu unserer Verwunderung sehr viele Autos vor einem großen Stall und am Straßenrand parkten. Später habe ich recherchiert, dass dort eine Art Almabtrieb für die Schafe stattfand. Ein älteres Video dazu gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZH6xhvOFKto
Nach dem Örtchen Breivik verlässt die Straße das Seeufer und führt weiter in die Berge. Nach ein paar hundert Metern kann man den Fyresvatn von oben bewundern.
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Am Birtevatn endet die Straße, aber kurz vorher biegt noch eine kleine Mautstraße in Richtung Kvipt ab: https://maps.app.goo.gl/pYHh1mQzuSqjb7S36
Wieviel Maut es kosten sollte, weiß ich nicht mehr, denn die Maut war nur mit Vipps zu bezahlen. Also haben wir am Parkplatz einen Zettel ins Auto gelegt, dass wir als Ausländer leider kein Vipps haben und somit nicht bezahlen können (hat aber sicher auch keinen interessiert).
Zuerst müssen wir noch ein Stück die Straße entlang laufen, bevor der eigentliche Wanderweg startet. Am Anfang geht es durch ein Waldgebiet und auch über eine große feuchte Wiese, wo wir eine Weile suchen müssen, um den Weg danach wiederzufinden. Die Markierungen sind blau, aber an den dünnen Birken nicht mehr so gut zu erkennen.
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Das Kviptefjell ist etwas rund und hat nach allen Seiten ein ziemliches Gefälle und so geht es mal wieder an Seilen über die steilen Passagen hoch. Irgendwie habe ich mir dabei die Fingerknöchel etwas abgeschürft, was die nächsten zwei Tage beim Hantieren mit Wasser doch recht unangenehm war.
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Oben hat man eine überraschend gute Aussicht. Auch der Gaustatoppen ist wieder zu erkennen.
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Über das Plateau geht es relativ flach weiter. Unterwegs haben wir eine Familie getroffen, die die Tour offensichtlich schon öfter gemacht hat. Die habe ich gefragt, ob es an der anderen Seite auch so steil ist, aber sie meinten, es hängen zwar auch Seile, aber man käme "auf eigenen Beinen" nach unten.
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Von oben sieht man auch einige andere Seen.
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Nach gut einer Stunde haben wir oben den mit 903 m höchsten Punkt des Fjells erreicht und machen uns nach einer längeren Pause wieder an den Abstieg.
Während wir oben saßen, kamen drei kleine Flugzeuge vorbei, das rote war besonders auffällig.
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Der Abstieg ist etwas einfacher, aber trotzdem benutzen wir lieber die Seile. Diese Seite des Berges ist etwas mehr bewaldet und der Wanderweg ist weiter unten doch recht dunkel, zumal sich die Sonne inzwischen verzogen hatte.
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Das Kviptefjell wirkt von unten irgendwie beschützend und gleichzeitig aber auch bedrohlich.
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Der Rückweg am Seeufer ist nass und kurz vor dem Kvipt-Hof geht es über eine sehr feuchte Wiese, wo zum Teil aber Holzbohlen liegen.
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Irgendwo da drüben sind wir hochgestiegen.
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Der Hof Kvipt, der schon aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist gut besucht.
Davor stehen auch drei sehr alte Autos.
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Nach rund 5 Stunden sind wir wieder zurück am Parkplatz.
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Über den Hof gibt es auch eine kleine, schon ältere Dokumentation in der Serie "Der ingen skulle tro at nokon kunne bu": https://tv.nrk.no/serie/der-ingen-skull ... /avspiller
In diesem Film ist der derzeitige Betreiber noch recht jung.
Hier gibt es aber noch eine Serie über ihn, die man in Deutschland allerdings nicht sehen kann:
https://tv.nrk.no/serie/olav-paa-kvipt/sesong/1