Anreise durch Schweden

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Anreise durch Schweden

Beitragvon Gregor » Fr, 29. Okt 2004, 19:50

Hallo allerseits,

nächstes Jahr soll der Traum wahr werden. Es geht mit 4 Fam. und Wohnwagen auf die Lofoten! Natürlich auch 4 WW. Will die Sache ja überleben! :lol:
Bei der groben Tourplanung fällt mir auf, dass man die E4 über Stockholm geschickt wird. Ist dieses die schnellste Strecke?
Ich wäre vom Gefühl von Malmö nach Oslo, dann nach Trondheim und immer nörlicher gefahren...
Ist die gesamte Strecke immer asphaltiert, oder nehme ich für den WW besser einen Akkuschrauber mit?
Wenn man eine Rundreise über die Lofoten macht, wieviel Fähren muß man etwa kalkulieren und welche Kosten für Gespanne kann man für die Fähren erwarten?
Ohne gleich eine Grundsatzdiskussion loszutreten: Kann man auf den Lofoten ähnlich wie in "Restnorwegen" :shock: gut frei stehen?

Hahaha: Habe gerade echtes Norwegenfeeling hier erlebt! Vor meinem Bildschirm tanzte doch eine Mücke, habe sie aber erwischt!!

Vielen Dank fürs Mitdenken!
Gregor
 
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Fritz » Fr, 29. Okt 2004, 21:12

Hallo,

wir haben bereits alle möglichen Straßenverbindungen Richtung Lofoten befahren, die Anreise über Schweden z.B. R45 ist für Wohnwagen/Wohnmobile
die schnellste und beste Verbindung (auch keine Mautgebühren u. wenige Radarfallen!). Der Straßenzustand ist im allgem.
besser als zur Zeit in den "alten" Bundesländern ! Es gibt Parkplätze
in bester Ausstattung und schönster Lage, für die Nacht kann man auch bezahlbare Camping-oder Übernachtungsplätze (ab ca. 40 sKR) aufsuchen. Die freien Stellmöglichkeiten für Wohnwagengespanne ist auf den Lofoten wohl nicht ganz einfach, aber auf den Plätzen für Wohnmobile
( ab ca. 20 nKr.) stehen auch immer einige Wohnwagen und außerdem
sind die Campingplätze im Preis günstiger als bei uns. Die Fährpreise in Norwegen werden überwiegend nach Länge berechnet und addieren sich zu einer nicht zu unterschätzenden Summe, man kann die Lofoten-Anfahrt auf wenige Fährverbindungen reduzieren, erlebt dann aber nicht die landschaftl. Schönheit der Küstenstraße/Orte (viele Fährverbindungen) in Nord-Norwegen u.a. ein "Suchtmerkmal" vieler Nord-Norwegenfreunde.
Viel Spaß und Freude bei der Planung für 2005 !

Gruß Fritz
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Pedro » Sa, 30. Okt 2004, 17:00

Ihr könnt natürlich über Luleå und Kiruna nach Narvik, über den Vesterålen nach Melbu fahren. Es wird aber erst ab Narvik interessant. Alles davor ist meines Erachtens eher langweilig. Aber fix. Es geht halt nur gradeaus.
Wenn ihr dies mögt.
Ihr kämt dann auch ( war es in Gävle? ) an dem Radkappenmann vorbei. Ne ganz schräge Type.
Gruss vom Pedro
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon christian » Sa, 30. Okt 2004, 19:45

Hi Gregor,

bin gerade (!) von den Lofoten zurück.

Also, wenn es Dir "nur" um das schnelle Erreichen der Lofoten geht, dann nimm die Fähre Frederikshafen nach Göteborg (bezahlbar) und fahre dann direkt die E6 in Richtung Narvik hoch.

Die E6 ist zwar größtenteils langweilig und landschaftlich nicht erbaulich, aber Du brauchst keinen Werkzeugkasten ;-)

An Fähren brauchst Du desweiteren: Bognes nach Lodingen und Melbu nach Fiskebol (Fähren gehen mehrmals täglich und sind preiswert, da staatlich subventioniert).

Also dann einen schönen Urlaub!

Christian
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Doris » So, 31. Okt 2004, 0:35

christian hat geschrieben:Also, wenn es Dir "nur" um das schnelle Erreichen der Lofoten geht, dann nimm die Fähre Frederikshafen nach Göteborg (bezahlbar) und fahre dann direkt die E6 in Richtung Narvik hoch.


Hei Gregor,
da würde ich Christian nicht zustimmen. Schneller ( wenn auch um einige km länger) geht es auf jeden Fall durch Schweden. Ich würde auch Fritz zustimmen, daß die E45 besser ist als die E4 ( wesentlich mehr Verkehr, v.a. mehr LKW).
Der einzige Nachteil ist, daß die Strecke wirklich sehr eintönig ist :oops: . Sie ist aber in großen Teilen besser ausbebaut als die E6 und v.a. mit WoWa besser zu befahren :lol:
. Leider kannst Du mit Gespann den größten Vorteil nicht nutzen, nämlich in Nordschweden weitgehend 110 km/h fahren zu dürfen :oops: .
Wir haben nach etlichen Touren von Narvik nach Deutschland ( und vor unserem Umzug dorthin auch Touren mit Wowa von Deutschland aus) den für uns besten Kompromiß gefunden: E6 in Nordnorwegen bis entweder Junkerdalen oder Mo i Rana ( landschaftlich super, unbedingt empfehlenswert, eine Fähre über den Tysfjord), dann entweder über den Rv 70 durchs Junkerdalen nach Arjeplog oder die E12 nach Storuman in Schweden und die E45 bis Göteburg ( langweilig aber schnell).
Viel Spaß beim Planen
Doris ( die von ihrem Balkon bis zu den Lofoten sehen kann)
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Jürgen R. » So, 31. Okt 2004, 1:18

Hei Gregor,

die E4 kenne ich nicht, aber meiner Meinung nach ist die E6 einfach die kürzeste Verbindung in Richtung Lofoten. Mit dem Wohnwagengespann (wir fahren auch mit dem WW) bist Du sowieso hinsichtlich der Geschwindigkeit begrenzt und die erreichst Du auch auf der E6. Für uns die beste und effektivste Fährverbindung ist Skutvik-Svolvær. Melbu-Fiskebøl ist zwar landschaftlich auch sehr reizvoll, aber Du hast den Umweg über Narvik.

Grüsse Jürgen
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Christoph » So, 31. Okt 2004, 10:18

Jürgen R. hat geschrieben:ist die E6 einfach die kürzeste Verbindung in Richtung Lofoten. Mit dem Wohnwagengespann (wir fahren auch mit dem WW) bist Du sowieso hinsichtlich der Geschwindigkeit begrenzt und die erreichst Du auch auf der E6.


Das die E6 die streckenmäßig kürzeste Verbindung ist, bestreitet ja keiner. Aber vom Zeitaufwand ist es über die 45 in Schweden definitiv schneller, auch mit WoWa-Gespann, da man nicht die vielen Fjelle in Norwegen fahren muß.
Ein weiterer Nachteil der E6: Sie ist in manchen Teilen äußerst schlecht ausgebaut, sodaß man sich manchmal schon mit einem PKW klein machen muß, um entgegendonnernde LKWs zu entwischen. Außerdem ist die E6 im Sommer oft von vielen Fahrzeugen (die Nationalität lasse ich mal dahingestellt) bevölkert, die mit völlig untermotorisierten Gespannen oder WoMos die Durchschnittgeschwindigkeit heftigst drücken und einem den Spaß am Norwegentripp rauben.

Grüßlis und einen schönen Sonntag
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon teddybaer » So, 31. Okt 2004, 10:20

Hallo Gregor
Wir sind in diesem Jahr das erstemal bis auf die Lofoten gefahren. Die Anreise erfolgte über Fehmarn- Malmö (da wir gern über die Brücke fahren) und dann ging es die Strasse Nr45 (Inlandsvägen) bis nach Norwegen. Ich habe den Umweg über Kiruna gefahren um dann über die Fähre Melbu-Fiskebøl auf die Lofoten zu kommen. Den Heimweg haben wir mit der Fähre Svolvær-Skutvik begonnen um dann auf der E6 weiter zu fahren. Diese habe ich dann aber so oft es ging verlassen da uns das zu "stressig" war. Übernachtet haben wir immer auf einem CP da ich persönlich nichts für das "Frei stehen" übrig habe. Sollte ich noch einmal auf die Lofoten fahren werde ich wieder diesen Weg nehmen. In Schweden empfand ich das Fahren auf der 45 sehr angenehm da dort relativ wenig Verkehr ist und je weiter nördlicher man kommt desto ruhiger wird es. :)
Gruß Andreas
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Bjørn » Mo, 01. Nov 2004, 15:08

Gregor hat geschrieben:Ohne gleich eine Grundsatzdiskussion loszutreten: Kann man auf den Lofoten ähnlich wie in "Restnorwegen" :shock: gut frei stehen?



Hei Gregor,

ob auf den Lofoten oder auch in "Restnorwegen" - frei stehen darfst du mit dem Wohnwagen nirgends. Im Gegensatz zu einem Wohnmobil ist der Wohnwagen bekanntlich generell nicht mit einem erheblichen Abwassertang ausgerüstet. Das Ergebnis ist meist deutlich.

Ich empfinde es grundsätzlich als unverschämt, auch in D ausdrücklich für Womos reservierte Stellplätze aus reinem Geiz für Wohnwagen zu mißbrauchen. Damit verärgert man nicht nur die Leute/Institutionen, die derartige Plätze zielorientiert zur Verfügung stellen, man verunglimpft auch gleichzeitig die gesamte "Campingzunft".
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Christoph » Mo, 01. Nov 2004, 17:20

Bjørn hat geschrieben:Im Gegensatz zu einem Wohnmobil ist der Wohnwagen bekanntlich generell nicht mit einem erheblichen Abwassertang ausgerüstet. Das Ergebnis ist meist deutlich.


Was ist denn ein "erheblicher Abwassertang"? Also unser WoWa hat einen Abwassertank und die meisten WoWa`s, die ich so treffe, haben auch einen, allerdings oft extern, der dann hoffentlich auch angeschlossen ist.

Aber zurück zur Frage:
Die Lofoten eignen m.E. nicht so unbedingt zum dauernden Freicampen, da sie doch ziemlich überlaufen sind und das dann irgendwann der Natur und Optik wirklich schadet. Darum empfehle ich Dir z.B. den Campingplatz in Fredvang...ein riesiges Areal, direkt am Sandstrand, mit offener Bucht nach Norden und damit zur Mitternachtssonne.

Grüßlis und viel Spaß beim Weiterplanen...

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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Bjørn » Mo, 01. Nov 2004, 17:46

Christoph hat geschrieben:Also unser WoWa hat einen Abwassertank und die meisten WoWa`s, die ich so treffe, haben auch einen, allerdings oft extern, der dann hoffentlich auch angeschlossen ist.



Genau das ist das Problem, lieber Christoph. Ich kenne kein deutsches Wowa-Fabrikat, das über einen integrierten Abwassertank verfügt. Und ein externer Abwassertank - du erinnerst sicherlich die Fragestellung über freies Stehen- dürfte in der Regel in der freien Natur nicht verfügbar sein.

Das nächste Problem ist zwangsläufig die Größe eines Gespannes mit 12-14 m im Vergleich zu einem Womo (meins hat grade mal 5,74m).

Nee, die Teile sind für Campingplätze konstruiert - und da gehören sie auch hin.
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Christoph » Mo, 01. Nov 2004, 19:26

Bjørn hat geschrieben:Genau das ist das Problem, lieber Christoph. Ich kenne kein deutsches Wowa-Fabrikat, das über einen integrierten Abwassertank verfügt. Und ein externer Abwassertank - du erinnerst sicherlich die Fragestellung über freies Stehen- dürfte in der Regel in der freien Natur nicht verfügbar sein.


Ka???

Bei meinem WoWa liegt der externe Abwassertank während der Fahrt im Deichselkasten und wird bei Campingbetrieb unter den WoWa gestellt, egal ob beim Wildcampen oder auf dem Campingplatz. Und diese Abwassertanks haben m.W. die meisten WoWa`s.

Aber da die Sache ja offtopic ist, will ich`s mal nicht weiterdiskutieren...nur soviel: Auf der Reise-Camping-Messe in Essen (irgendwann Februar/März) könntest Du Dir soetwas mal live angucken und vorführen lassen.

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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Jürgen R. » Di, 02. Nov 2004, 0:42

Bjørn hat geschrieben:Nee, die Teile sind für Campingplätze konstruiert - und da gehören sie auch hin.


Ich weiss nicht wie ich den Satz deuten soll....da ich bin ein höflicher Mensch lasse ich ihn einfach so im Raum stehen.

Aber soviel zum Thema :

1.) Nicht jeder kann sich einen mobilen Luxus von 40000 € aufwärts leisten.
2.) Meine Erfüllung ist es nicht, jeden Tag meinen ganzen Hausrat durch die Gegend zu fahren, deshalb habe ich einen Wohnwagen.
3.) Ich habe noch keinen Wohnwagenfahrer erlebt, der ohne Abwassertank unterwegs war.
4.) Es waren nicht Wohnwagenfahrer sondern WoMo-Touris, welche letztes Jahr ihre Sch... in Å auf den Parkplatz entleert haben.
5.) Die vielerorts angelegten WoMo-Stellplätze sind oft auch mit den Steuergeldern von Wohnwagenfahrern und Nichtcaravanern angelegt. Diese 2 Klassengesellschaft ist mir ehrlich gesagt sowieso ein Dorn im Auge. Entweder gleiches Recht für alle oder Preise hoch und eine 100 Prozent privatwirtschaftliche Vermarktung dieser Plätze.

5 Punkte zum Nachdenken !

Grüsse Jürgen
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Dieter » Di, 02. Nov 2004, 9:27

Bjørn hat geschrieben:Ich kenne kein deutsches Wowa-Fabrikat, das über einen integrierten Abwassertank verfügt. Und ein externer Abwassertank - du erinnerst sicherlich die Fragestellung über freies Stehen- dürfte in der Regel in der freien Natur nicht verfügbar sein.


Hallo, Björn,
da muss ich widersprechen.
Zunächst grundsätzlich: Heute darfst mit mit einem Wohnwagen ohne einen geschlossenen Abwassertank - egal ob intern oder extern - nicht mehr auf Campingplätze. Eimer drunterstellen wird i.d.R. nicht mehr von den Betreibern akzeptiert (Ausnahme: Wintercamping). Entsprechende Hinweise findest Du auch auf allen Campingplatzinfos (ich habe gerade zwar nur die schwedische in der Hand, und auch dort sind einfache Eimer nicht mehr zugelassen).
Weiterhin: auf Wunsch kann ich bei den meisten Fabrikaten einen fest eingebauten Abwassertank erhalten. Wird aber von den meisten nicht genommen, da dass Handling des externen Tankes auf dem Campingplatz wesentlich einfacher ist (es muß nur der Tank, aber nicht der Wohnwagen bewegt werden).
Gruß Dieter
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Re: Anreise durch Schweden

Beitragvon Bjørn » Di, 02. Nov 2004, 15:03

Jürgen R. hat geschrieben:
1.) Nicht jeder kann sich einen mobilen Luxus von 40000 € aufwärts leisten.


Lieber Jürgen, das steht in diesem Zusammenhang doch gar nicht zur Diskussion - abgesehen, daß die angegebene Summe bereits reine Polemik darstellt, da ein gebrauchtes Womo in der Anschaffung durchaus wesentlich billiger als ein neuer Wowa sein kann............
Jürgen R. hat geschrieben:
3.) Ich habe noch keinen Wohnwagenfahrer erlebt, der ohne Abwassertank unterwegs war.


Ja, in Form eines Eimers :P :P :P

Jürgen R. hat geschrieben:5.) Die vielerorts angelegten WoMo-Stellplätze sind oft auch mit den Steuergeldern von Wohnwagenfahrern und Nichtcaravanern angelegt. Diese 2 Klassengesellschaft ist mir ehrlich gesagt sowieso ein Dorn im Auge. Entweder gleiches Recht für alle oder Preise hoch und eine 100 Prozent privatwirtschaftliche Vermarktung dieser Plätze.


Schon wieder Polemik pur. Fakt ist hingegen folgendes: Es werden ausgewiesene Stellplätze, die ausschließlich für Womos errichtet, geplant und ausgeschildert wurden, von Wowas mißbraucht. Und das nicht, weil sie so schön sind.

Sie sind deshalb preiswerter, weil sie, abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse eines Womos, einen geringeren Komfort als Campingplätze bieten. Der verminderte Komfort reizt hingegen in der Praxis zur Inanspruchnahme des (geringeren) Tarifs, wird jedoch oft mit illegalem Verhalten verknüpft. (Da kannste einem seit mehr als 30 Jahre erfahrenem Camper - und davon bis 2003 Wowa-Fahrer- nix auf'm Backen malen.)

Wäre die Nutzung dieser Plätze teurer als von Campingplätzen, wäre das Thema mit einem Schlag erledigt. Hier liegt der Hase im Pfeffer.

Also Jürgen, ich bin gerne bereit, die Thematik emotionslos zu diskutieren, hab allerdings null Bock auf populistische und polemische Sprüche.
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