Moin
Nicht erschrecken, bin nicht kriminell, der Grund für die Überlegung folgt unten und ich frage nur, um nichts Verbotenes zu machen
auch nach gründlicher Abwägung und Recherche habe ich für mein Problem noch keine befriedigende Lösung:
a) Gibt es eine legale Möglichkeit, einen bereits nach Deutschland gebrachten norwegischen Wagen nachträglich, sofern man sich später mit legaler Frist ab- und anmeldet, als Umsiedelungsgut anzumelden und zollfrei einzuführen? Im Prinzip hätte man sich dann nur die Kfz-Steuer für ein, zwei Wochen gespart (also ein paar Euros), während er ordnungsgemäß weiter in Norwegen angemeldet bleibt. Also ich hätte da ein reines Gewissen, wenn die Entscheidung, ob man den Wagen in Deutschland behält oder nicht später fällt und bis dahin alles andere ordnungsgemäß im jeweiligen Staat bezahlt wurde.
b) Oder: Gibt es eine geschickte (halbwegs legale) Möglichkeit, mit einem norwegischen Auto am deutschen Zoll bei der Einreise vorbeizufahren, um dann nach ein paar Tagen es an einer Zoll(grenz)stelle so zu tun, als sei man gerade eingereist (man könnte ja einen Ausflug nach Kopenhagen machen, bin noch nie kontrolliert worden).
c) Auto einführen und Kfz-Steuer bezahlen, ohne es umzumelden und dann doch in Norwegen verkaufen oder in D verschrotten, falls der TÜV mir sein Ja-Wort verweigert? Wäre das legal? Bekommt man anteilig die Steuer wieder?
Soweit ich von den Seiten des Zolls weiß, muss das Fahrzeug an einer Zoll*GRENZ*stelle als Umsiedelungsgut angemeldet werden und die Kfz-Steuer muss sofort entrichtet werden. Eine Abmeldung des Wohnsitzes soll laut Formular bei der Einfuhr an der nächsten Zoll*GRENZ*stelle vorgelegt werden bzw. sind dazu die Informationen auf der Website des Zolls leicht widersprüchlich, denn da reicht es aus, glaubhaft zu machen, dass man innerhalb der nächsten ... Monate sich ummeldet (kann ich, Mietvertrag). Naja, Abmelden könnte ich mich auch sofort....
Der Grund für die Nachfrage ist, dass ich mich schlicht noch nicht entschieden habe, ob ich das sehr alte Auto mit bereits vielen Neuteilen (seufz) tatsächlich einführe oder doch noch nach Norwegen zurückfahre und in N verkaufe. Das Umzugsgut soll aber mit dem Auto transportiert werden, dafür ist es ja schließlich da. Abhängig machen würde ich das vom Urteil des TÜVs, denn vor der Ummeldung des Fahrzeugs wird eine HU fällig.
Einerseits wollte ich nicht noch mehr Geld in das Auto stecken, was z.B. nötig wäre für den TÜV/Ummeldung, andererseits kommt auch nicht viel Geld dabei raus, wenn ich es 1700 km zurückfahre, in Norwegen zu billig (weil unter Zeitdruck) verkaufe und anschließend nach Deutschland fliege. Unter Umständen kaufe ich mir dann einen Gebrauchten in D, falls ich ihn benötige. So gesehen ist es doch egal, wofür man das Geld ausgibt und deswegen bevorzuge ich die Einfuhr des Alten nach D, um mir die Mühe und neue Unwägbarkeiten, ob man hier auf dem Felsen im Nordmeer überhaupt einen Abnehmer findet, zu sparen.
d Gäbe es auch noch: Einfach am Zoll vorbei, den noch viel billiger an einen Autoschieber verramschen und das Auto in Norwegen abmelden? Wahrscheinlich die schlechteste Lösung....
Bin für Ideen, Meinungen oder fachkundige Kommentare dankbar....
Gruß