Oslos arme Bevölkerung

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Segelmoloch » Do, 29. Jan 2004, 18:10

40000 arme in Oslo
8% von Oslos Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze
siehe: http://www.aftenposten.no
netutgave 29.01.04
Das hat mich doch seht überrascht.
Grüsse aus Rykkinn
Segelmoloch
 

Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Arne.R. » Do, 29. Jan 2004, 19:29

Moin.
ja, so sieht´s wohl aus in der Hauptstadt des Landes, in dem es sich nach Ansicht der Uno am besten leben läßt.
Statistik rauf, Statistik runter...Armut ist immer relativ. Und deshalb kann man so schön mit Statistiken rumknobeln bei diesem Thema. Ganz wie man es denn gerne haben möchte. Ich bin sicher, die Regierung wird da ganz andere Zahlen und Interpretationen liefern.

Gruß,
Arne
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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Thies » Do, 29. Jan 2004, 22:37

Armut ist sicher etwas schreckliches. In Deutschland ist diese allerdings so definiert, dass jemand arm ist, wenn er über weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens verfügt und in Folge dessen nicht oder nur sehr eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Ob dies Armut bedeutet kann dann jeder für sich selbst beurteilen. Ich hatte mir darunter etwas anderes vorgestellt.

Jetzt müsste ich mal überprüfen, ob ich nicht auch einmal arm war.

Gruß

Thies

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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Helmer » Do, 29. Jan 2004, 23:12

abc
Zuletzt geändert von Helmer am Mi, 03. Nov 2004, 0:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Arne.R. » Fr, 30. Jan 2004, 9:52

Moin.
Die Definition, die Helmer da anspricht, ist eine soziologische, die man z.B. für politische Diskussionen benutzen kann.
Wenn man mit Zahlen operieren will, braucht man aber eine andere Definition, wie z.B. die von Thies. Und aus dieser von Thies erwähnten Definition ergibt sich, daß wir auch mal eben das Einkommen aller Menschen in D verzehnfachen könnten, und dann immer noch genauso viele Arme hätten wie vorher.

Gruß,
Arne
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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Lisa » Fr, 30. Jan 2004, 12:42

Also, ich hab mal irgendwo gelesen, daß in Deutschland jeder als arm gilt, der weniger als 606 Euro im Monat zur Verfügung hat.
Das trifft zum Beispiel auf mich und auf ganz viele andere Studenten zu. Und ich fühl mich nun wirklich nicht arm. Solange ich die Miete bezahlen und ab und zu mal nach Norwegen fahren kann :lol:


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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Nordmichel » Sa, 31. Jan 2004, 12:00

kleine Anmerkung :-)

........Armut, finanzieller Art - find ich jedenfalls, ist nicht so schlimm, wie geistige Armut.
Die ist gefährlicher, da öfter auch unbemerkt.

o.k. und tschau
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Re: Oslos arme Bevölkerung

Beitragvon Thies » Sa, 31. Jan 2004, 15:39

Helmer hat natürlich Recht, es ist ein vielschichtigeres Thema, Prolam möchte ich es in Wetseuropa nicht nennen. Die Einkommensarmut, wie von mir kurz umrissen, findet sich auch unter dem sehr nützlichen Link.

Unter Armut hatte ich mir in der länger zurückliegenden Vergangenheit auch stets vorgestellt, dass dies jemanden trifft, wenn er kein Dach über dem Kopf, keine ausreichende Kleidung und nicht ausreichend gesunde Nahrung zur Verfügung hat.

Heute sieht man dies eben schon anders und die Grenze ist wohl eher fließend und die Anreize, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen sind im unteren Segment nicht sehr stark ausgeprägt. M.E. bietet dieses Land immer noch sehr viele Möglichkeiten sein Leben erfolgreich zu gestalten.

Gruß

Thies
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