Wir hatten vor 2 Jahren ziemlich ähnliche Anforderungen, waren kurz davor uns das Vaude Opera zu kaufen, haben es dann besichtigt und doch für etwas zu klein befunden, um darin auch mal bei schlechterem Wetter drinnen zu sitzen.
Letztendlich ist es bei uns das Jack Wolfskin Sunset Lodge geworden. Wir sind extrem zufrieden damit, es ist noch ziemlich leicht und klein zu packen (10kg), wir bauen es in ca. 12-15 Minuten auf (mit kompletter Abspannung). Für zwei Personen super, man hat neben den Matratzen noch genug Platz für Klamotten. Im Vorraum sitzen wir mit zwei großen Sesseln und einem Tisch nebst Proviant-Kiste und Kochsachen. Es ist trotz der Größe recht windstabil, was es sowohl in Norwegen als auch an der Atlantikküste der Normandie bereits ausgiebig beweisen durfte. Momentan hat JW das nicht mehr im Programm, bei Kuhnshop ist es aber noch zum Schleuderpreis von 300 € zu bekommen..wir haben noch weit über 400 gezahlt.
http://www.kuhnshop.de/Zelte/Trekking-Z ... :1120.htmlDeine anderen Vorschläge gefallen mir allerdings auch ganz gut, aber noch ein paar Anmerkungen habe ich: Das Wechsel-Zelt ist wirklich interessant, 1,38m Innenhöhe ist aber schon ganz schön niedrig...da kann man dann nur auf dem Boden sitzen. Beim Exped gibt es gar keinen Vorraum, in dem man sitzen könnte.
Das Nomad wurde ja offenbar ziemlich vom Vaude abgeguckt, der Vorraum ist - die Wand läuft ja nach oben etwas zu - recht klein, hat aber ansonsten ganz gute Form. Die Tatonka-Zelte wären mir zu niedrig, zumindest im Innenzelt. Die Rejka-Zelte sehen richtig interessant aus, das Antao ist unserem sehr ähnlich, die Marke hatte ich bislang aber noch nie auf dem Plan gehabt...soll aber nix heißen. Wenn ich aus Deiner Auswahl wählen müsste, würde ich wohl eins der Rejka-Zelte nehmen, bei dem aktuellen Preis des Sunset Lodge ist das vielleicht noch ein Grund, Eure Auswahl etwas zu erweitern.
Das Double-Dreamer hatten wir auch mal in der Auswahl, die zweite Kammer kann man zu zweit ja kaum nutzen...insgesamt würde ich mir sowieso überlegen, mit einem recht großen Zelt jeden Tag den Standort zu wechsel...wir richten es uns meist so ein, dass wir mindestens 2-3 Nächte bleiben und dann von dort aus rumfahren...ansonsten kommen wir nur selten vor 11 Uhr los und haben es auch nicht so gerne, erst abends auf den dann ziemlich vollen Campingplätzen anzukommen. Man hat ja nicht nur das Zelt, sondern auch noch Schlafsäcke, Matten und und und zu verstauen...
Insgesamt kann man wohl sagen, dass es Sinn macht, sich die Zelte mal live anzusehen...