Norwegisches Risikomanagemnt

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon groucho » So, 29. Jul 2012, 7:23

Ein interessanter Artikel über den Umgang mit Risiken in der norwegischen Ölindustrie:
http://www.brandeins.de/magazin/risiko/es-kann-auch-gut-gehen.html

Das Magazin brandeins kann ich übrigens sehr empfehlen! Alle Artikel, die vor der aktuellen Ausgabe erschienen, sind online.
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Re: Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon trolli » So, 29. Jul 2012, 9:20

Danke für diesen guten Tipp! :super:
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Re: Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon Hitrafan » Sa, 04. Aug 2012, 21:50

Dies zeigt die Wirklichkeit , was nicht sein darf wird kein Thema!!!
Zitat:(letzter Satz)
"Was passiert, wenn die Sache schiefgeht, ist im Museumsfilm kein Thema. -"

Auch die "Vorsorge" an Land ist problematisch.
Hier gibt es kein "Notfallplan" auf den Inseln, ist schon mehrfach diskutiert in den regionalen Medien.
Der "Zivilschutz" ist wie eine lockere freiwillige Feuerwehr. Die Küstenkommunen hier haben nach meiner Kenntnis kein Etat für den speziellen Umweltschutz nach einem "Oelunfall".
Nicht planbar bei dieser Küstenstruktur!
Der wird ja auch nicht passieren :roll:

Gruß von der noch fischreichen Küste

Klaus
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Re: Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon Trollmama » Sa, 18. Aug 2012, 17:33

groucho hat geschrieben:Das Magazin brandeins kann ich übrigens sehr empfehlen!


Ich sehe das anders! Der Stützpfeiler der "Alexander Kielland" ist nicht nur einfach mal so weggeknickt, wie der Bericht glauben machen will, sondern in einem unglaublich starken Orkan mit ungewöhnlich hohem Wasserstand, der so nie vorausberechnet wurde.

Ein 'seriöses' Magazin sollte das eigentlich wissen und den Leser auch entsprechend darüber informieren.

Viele Grüße
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Re: Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon groucho » Sa, 18. Aug 2012, 21:49

Dann, an einem Abend im März 1980, starben auf dem Pionierfeld Ekofisk 123 Menschen, als die Wohnplattform "Alexander Kielland" zusammenbrach wie ein schlecht verklebter Modellbau. "Das war Norwegens ,Deepwater Horizon'", sagt Vinnem. Die Untersuchungskommission, die am Tag nach der Katastrophe die Arbeit aufnahm, ging aufs Ganze. Sie drängte erfolgreich auf eine Stärkung der Behörden und einen "systematischen Risikoansatz", der von den Unternehmen fundierte Analysen verlangt, die dokumentiert und im Zweifel vorgelegt werden können.


Hier wird ein Bild herangezogen, das ein undenkbares Ereignis illustriert. Das norwegische Risikomanagement wird im folgenden als durchaus fortschrittlich dargestellt. Aber auch dort zeigt sich, dass man seine konsequente Durchführung stets erneut einfordern muss.
Was an dieser Darstellung unseriös sein soll, erschließt sich mir nicht.
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Re: Norwegisches Risikomanagemnt

Beitragvon groucho » Sa, 18. Aug 2012, 21:49

Dann, an einem Abend im März 1980, starben auf dem Pionierfeld Ekofisk 123 Menschen, als die Wohnplattform "Alexander Kielland" zusammenbrach wie ein schlecht verklebter Modellbau. "Das war Norwegens ,Deepwater Horizon'", sagt Vinnem. Die Untersuchungskommission, die am Tag nach der Katastrophe die Arbeit aufnahm, ging aufs Ganze. Sie drängte erfolgreich auf eine Stärkung der Behörden und einen "systematischen Risikoansatz", der von den Unternehmen fundierte Analysen verlangt, die dokumentiert und im Zweifel vorgelegt werden können.


Hier wird ein Bild herangezogen, das ein undenkbares Ereignis illustriert. Das norwegische Risikomanagement wird im folgenden als durchaus fortschrittlich dargestellt. Aber auch dort zeigt sich, dass man seine konsequente Durchführung stets erneut einfordern muss.
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