Hei
Wer nun einen schoen bebilderten Reisebericht erwartet, muss ich leider enttaeuschen. In diesem Bericht geht es um das Gesundheitssystem mit seinen tuecken, aber auch guten Seiten. Auch moechte ich mit diesen Bericht das Pflegepersonal im SUS Stavanger extra wuerdigen, sowie natuerlich die Aerzte, wobei es da alledings zu der ein oder anderen Reiberei kahm. Dazu aber spaehter.
Der Beginn
Die ganze Misere begann irgendwann Anfang August. Da hatte sich ein recht gastiger Husten bei mir eingestellt der irgendwie nicht weichen wollte. Mit der Zeit merkte ich das ich koerperlich immer weniger leisten konnte und immer schneller aus der Puste war. Mitte September suchte ich dann einen Arzt auf, der eine atypische Lungenentzuendung feststellte. OK. Wurde umgehend Krankgeschrieben und bekahm viel Bettruhe verordnet.
Trotz Medikamente und der Bettruhe verschlechterte sich mein Zustand zunehmend und bei einen weiteren Besuch beim Arzt bestand ich darauf das meine Lunge geroengt werden sollte.
Das wurde uch innerhalb von zwei Stunden organsiert. Danach hies es warten. 2 Tage spaehter kahm dann der Anruf. Bitte sofort in die Praxis kommen.
Mir wurds da erst einmal heis und kalt zugleich. Normalerweise hat man hier Zeit. Das war hier aber nicht der Fall. Also tat ich wie geheissen. Mir wurde gesagt das das Herz offensicht geschaedigt wurde, dazu noch ein EKG das die Diagnose bestaetigte. Was das fuer mich auf dauer bedeuten sollte konnte ich zu der Zeit absolut nicht einschaetzen. Das sollte sich aber in den naechsten 3 Stunden vollkommen aendern.
Meine Frau war zwischenzeitlich auch zum Arzt gekommen und brachte mich dann direkt ins Krankenhaus. Das war aus der Entfernung gesehen leider eher ein Fehler. Dadurch kahmen wir zuerst in den Warteraum und dort wartet man dann halt.
Waere ich mit einen Rettungswagen eingeliefert worden, was der Arzt auch als Option in den Raum stellte, haette ich den Warteraum umgangen.
Nach mehr als 1 Stunde Wartezeit platzte meine Frau der Kragen und machte ein wenig Dampf. Ich selber war dazu nicht mehr in Stande. Keine 3 Minuten spaehter bekahm ich ein Bett und erste Untersuchungen wurden gestartet. Man merkt sehr schnell das man zu eine VIP aufsteigt, wenn die Untersuchungen immer schneller vonstatten gehen. Wobei in diesem Fall zum VIP zu werden nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Innerhalb kurzer Zeit wurde ein weiteres EKG gemacht, Blut abgenommen und eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Ich liess alles wiederstandslos ueber mich ergehen, war nur froh das mir nun geholfen wurde, war mir doch noch sehr aktuel der Weg vom Parkplatz ins Krankenhaus bewusst, wo ich mitlerweile alle 30m eine Verschnaufpause einlegen musste.
Nach einiger Zeit wurd ich dann von der Notaufnahme in die Herzabteilung verlegt. Hier wurd ich dann an ein Ueberwachungsgeraet angeschlossen und bekahm voellige Bettruhe verortnet. Langsam daemmerte meiner Frau und mir das es sich hierbei um mehr handelte als nur eine Grippe.
Vortsetzung folgt.