Guten Morgen!
Ja, dies ist leider normal. Aber nicht weil die Norweger unhöflich sind oder nicht lesen können, sondern eher aus den folgenden Gründen:
- Ist der richtige (!) Ansprechpartner gewählt?
- Wurde gut dargestellt, was eigentlich angeboten wird?
- Da hier eigentlich eindeutig ist, wer von wen was will, muss man halt selbst aktiver als DIE sein.
- Referenzobjekte/-projekte in Norge können vorteilhaft sein.
- Zoll- und steuerliche Aspekte beachtet, dies könnte bei eventuellen Aufträgen durchaus relevant sein (Werkzeugeinfuhr, Fiskalvertretung, etc.). Wenn hier nicht eine gewisse Professionalität ausgestrahlt wird, wird's schwer...
Man muss sich mal in die Lage von Einkäufern, Projektkoordinatern etc. versetzen, die werden jeden Tag mit Angeboten per Post (oftmals E-Mails) bombardiert. Wenn da irgendwas englischsprachiges dabei ist, landet das oft unter "Spam" oder im Papierkorb. Arbeitsangebote kommen zur Zeit massenhaft aus osteuropäischen Ländern, ich kann mir vorstellen, dass DIE dies nicht einmal lesen.
Einfach mal so nach Norwegen kommen und um hier Aufträge auszuführen, dies denken sich viele KMU's oftmals, aber so leicht ist es eigentlich nicht. Auch wenn man keinen norwegischen Partner hat, wie sieht es zum Beispiel mit Gewährleistung aus?
http://www.handelskammer.no
GS aus Oslo