Vulkanausbruch auf Island

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Norbert Kloss » Fr, 16. Apr 2010, 22:12

Tina&Kei hat geschrieben:Machen sich die Menschen dort keine Sorgen darum? Faszinierend und erschreckend zugleich!


Guten Abend Tina,

ich denke schon, dass sich auch die betroffenen Isländer Gedanken um ihr Hab und Gut, ihre Gesundheit und die ihrer Tiere machen. Auch wenn in den Berichten immer wieder die Nähe zu Reykjavik betont wird, beim Gebiet um den Eyjafjallajökull handelt es sich schon nicht mehr um das Einzugsgebiet der Hauptstadt und ist entsprechend dünn besiedelt. Die Aschewolke zieht ja gen Osten, Reykjavik liegt westlich, der größte Teil der isländischen Bevölkerung ist somit noch gar nicht direkt betroffen. Und die Winde aus der "Wetterküche" Island blasen halt meist von West nach Ost, da liegt die Hauptstadt mit ihrer großen Bevölkerungsdichte soooo weit weg auch wenn es geographisch eigentlich so nah liegt.
Die wenigen Bauern in der Region sind natürlich um ihre Höfe besorgt, die schon jetzt großen Wassermassen des geschmolzenen Gletschereises überfluten große Weideflächen und haben auch dazu geführt, dass die Ringstraße 1 im Süden unterbrochen werden musste. Nun ist es für die östlich der Unterbrechung wohnenden Anwohner nicht mehr möglich auf direkten Weg in die Hauptstadt zu gelangen, das isländische Hochland dürfte wohl noch nicht präpariert und befahrbar sein und eine Umrundung der Insel auf der Ringstraße beträgt immerhin 1400 Kilometer. Ist also auch für die Isländer nicht wirklich einfach, mit dieser neuen Situation umzugehen. Ich habe die Isländer aber als ziemlich relaxtes Völkchen kennengelern. Vielleicht hilft ja eine gewisse Entspanntheit auch dort weiter. Wir sehen es ja zur Zeit in ganz Europa, müssen wir es nicht einfach mal lernen mit besonderen Umständen klar zu kommen? Dennoch, für die Betroffenen wird dieser Ausbruch bestimmt nicht auf die ganz leichte Schulter genommen, doch glaube ich, dass die Isländer einfach näher an der Natur sind und es gelernt haben, mit dieser, sei sie noch so rauh, umzugehen. Die Erde wird sich weiter drehen, das hat sie nach dem Ausbruch des Grimsvötn 1996 unter dem größten europäischen Gletscher Vatnajökull auch getan und die Isländer sind mit dieser, meiner Meinung nach weitaus größeren Herausforderung, auch fertig geworden.

Grüße aus Soest
Norbert
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Hans+Irmi » Sa, 17. Apr 2010, 9:15

Hatten gestern keine Chance nach Norwegen zu kommen.

Das blöde an diesen Flugverboten ist, dass es immer nur um paar Stunden verlängert wird und man nur immer um die paar Stunden vertröstet wird.
Gestern Abend gabs dann wenigstens mal die definitive Aussage, dass bis heute Mittag München zu ist.

Nächster Versuch ist dann am Sonntag nach Trondheim und am Montag aufs Schiff...
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Anne-Marie » Sa, 17. Apr 2010, 9:55

Hallo, Hans+Irmi!
Mußte den ganzen Tag gestern an Euch denken. Das ist sehr enttäuschend, wenn man sich so sehr auf eine Reise gefreut hat. Ich wünsche Euch, daß es doch noch klappt.
Alles Gute!

Grüße
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon pippilotta » Sa, 17. Apr 2010, 10:18

Hatten gestern keine Chance nach Norwegen zu kommen.

Das blöde an diesen Flugverboten ist, dass es immer nur um paar Stunden verlängert wird und man nur immer um die paar Stunden vertröstet wird.
Gestern Abend gabs dann wenigstens mal die definitive Aussage, dass bis heute Mittag München zu ist.

Nächster Versuch ist dann am Sonntag nach Trondheim und am Montag aufs Schiff...


Das tut mir leid für euch, ich drücke beide Daumen, dass es noch klappt.
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon KlaJac » Sa, 17. Apr 2010, 10:59

Hans+Irmi hat geschrieben:Hatten gestern keine Chance nach Norwegen zu kommen.

Das blöde an diesen Flugverboten ist, dass es immer nur um paar Stunden verlängert wird und man nur immer um die paar Stunden vertröstet wird.
Gestern Abend gabs dann wenigstens mal die definitive Aussage, dass bis heute Mittag München zu ist.

Nächster Versuch ist dann am Sonntag nach Trondheim und am Montag aufs Schiff...


Das tut mir auch leid für Euch ... ich weiß wie das ist, da ich hier (Trondheim) auch auf heißen Kohlen sitze. Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass am Montag irgendetwas gehen wird, da die Flugverbote teilweise schon bis Samstag 20:00 Uhr verlängert wurden.

Ich fahre morgen früh mit dem Auto los, damit ich am Montag in D bin ... :( Wenn ihr am Montag das Schiff in TRD erreichen wollt, würde ich mich heute Abend in den Autozug nach Hamburg setzen und dann ab nach Norge ...
Gruß
Klaus
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Isa.I. » Sa, 17. Apr 2010, 11:21

Ich denke auch, ich wäre mit dem Auto losgefahren.
Die Hoffnung, dass dieser "Spuk" sehr schnell vorbei sein könnte, ist doch relativ gering.
Freilich sind das dann noch weitere Kosten, aber besser, als die ganze vorgefreute Reise hopsgehen zu lassen.
Von München bis Hirtshals sinds immerhin auch "bloss" zwischen 1500 und 1600 km. Mit dem Pkw, wenn man zu zweit fahren kann, sollte das doch schaffbar sein.
(Darf gar nicht sagen, dass ich das im Juni allein fahr, allerdings von Nürnberg, ca. 170 km weniger)
Isa.I.
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon pippilotta » Sa, 17. Apr 2010, 11:26

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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Dirk i norge » Sa, 17. Apr 2010, 11:33

Norbert Kloss hat geschrieben:
ich denke schon, dass sich auch die betroffenen Isländer Gedanken um ihr Hab und Gut, ihre Gesundheit und die ihrer Tiere machen. Auch wenn in den Berichten immer wieder die Nähe zu Reykjavik betont wird, beim Gebiet um den Eyjafjallajökull handelt es sich schon nicht mehr um das Einzugsgebiet der Hauptstadt und ist entsprechend dünn besiedelt. Die Aschewolke zieht ja gen Osten, Reykjavik liegt westlich, der größte Teil der isländischen Bevölkerung ist somit noch gar nicht direkt betroffen. Und die Winde aus der "Wetterküche" Island blasen halt meist von West nach Ost, da liegt die Hauptstadt mit ihrer großen Bevölkerungsdichte soooo weit weg auch wenn es geographisch eigentlich so nah liegt.
Die wenigen Bauern in der Region sind natürlich um ihre Höfe besorgt, die schon jetzt großen Wassermassen des geschmolzenen Gletschereises überfluten große Weideflächen und haben auch dazu geführt, dass die Ringstraße 1 im Süden unterbrochen werden musste. Nun ist es für die östlich der Unterbrechung wohnenden Anwohner nicht mehr möglich auf direkten Weg in die Hauptstadt zu gelangen, das isländische Hochland dürfte wohl noch nicht präpariert und befahrbar sein und eine Umrundung der Insel auf der Ringstraße beträgt immerhin 1400 Kilometer. Ist also auch für die Isländer nicht wirklich einfach, mit dieser neuen Situation umzugehen. Ich habe die Isländer aber als ziemlich relaxtes Völkchen kennengelern. Vielleicht hilft ja eine gewisse Entspanntheit auch dort weiter. Wir sehen es ja zur Zeit in ganz Europa, müssen wir es nicht einfach mal lernen mit besonderen Umständen klar zu kommen? Dennoch, für die Betroffenen wird dieser Ausbruch bestimmt nicht auf die ganz leichte Schulter genommen, doch glaube ich, dass die Isländer einfach näher an der Natur sind und es gelernt haben, mit dieser, sei sie noch so rauh, umzugehen. Die Erde wird sich weiter drehen, das hat sie nach dem Ausbruch des Grimsvötn 1996 unter dem größten europäischen Gletscher Vatnajökull auch getan und die Isländer sind mit dieser, meiner Meinung nach weitaus größeren Herausforderung, auch fertig geworden.
Norbert

sehr gutes Posting, hoffen wir mal, dass der Wind sich nicht vollstændig dreht un die Arsche auf die Hauptstadt fællt.

Aber mir kommen da noch ganz andere Gedanken.
Mal abgesehen, dass Vulkansche sehr fruchtbar ist, besteht die Wolke allerdings auch aus einer ganzen Reihe von Gasen die nicht unbedingt gesund sind. Ich vermute mal , dass es auch zu einem extrem hohen Co2 Austoß kommt. Die Masse duerfte wohl erheblich, wenn man der Gesellschaft Glauben schenkt, høhher sein, als das was die Autos u.s.w. ausstoßen. Erst Recht wenn der Vulkan noch ne Weile wütet.
Pløtzlich spricht kein Mensch mehr von Klimaerwærmung. Und eine hohe Steuer dem "Umweltraudi" auf Island aufzuerlegen, wæhre wohl etwas zu gewagt.

Mir kommt es beinahe so vor, als wuerden uns viel auf diesem Planeten verarschen. Klimaerwærmung, Schweinegrippe und Co werden vor geschoben um ganze Industriezweige am Leben zu halten oder noch fetter zu machen.

Bei solchen Naturereignissen kann niemand was machen. Gibt der Vulkan wieder Ruhe dann versucht man wieder durch irgend welche , nichts bringenden Methoden die Umwelt "zu retten" Die Bløden sind wir, die einfachen Menschen die alles bezahlen duerfen......
Dirk i norge
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon der westfale » Sa, 17. Apr 2010, 11:58

Dirk i norge hat geschrieben:
Norbert Kloss hat geschrieben:
ich denke schon, dass sich auch die betroffenen Isländer Gedanken um ihr Hab und Gut, ihre Gesundheit und die ihrer Tiere machen. Auch wenn in den Berichten immer wieder die Nähe zu Reykjavik betont wird, beim Gebiet um den Eyjafjallajökull handelt es sich schon nicht mehr um das Einzugsgebiet der Hauptstadt und ist entsprechend dünn besiedelt. Die Aschewolke zieht ja gen Osten, Reykjavik liegt westlich, der größte Teil der isländischen Bevölkerung ist somit noch gar nicht direkt betroffen. Und die Winde aus der "Wetterküche" Island blasen halt meist von West nach Ost, da liegt die Hauptstadt mit ihrer großen Bevölkerungsdichte soooo weit weg auch wenn es geographisch eigentlich so nah liegt.
Die wenigen Bauern in der Region sind natürlich um ihre Höfe besorgt, die schon jetzt großen Wassermassen des geschmolzenen Gletschereises überfluten große Weideflächen und haben auch dazu geführt, dass die Ringstraße 1 im Süden unterbrochen werden musste. Nun ist es für die östlich der Unterbrechung wohnenden Anwohner nicht mehr möglich auf direkten Weg in die Hauptstadt zu gelangen, das isländische Hochland dürfte wohl noch nicht präpariert und befahrbar sein und eine Umrundung der Insel auf der Ringstraße beträgt immerhin 1400 Kilometer. Ist also auch für die Isländer nicht wirklich einfach, mit dieser neuen Situation umzugehen. Ich habe die Isländer aber als ziemlich relaxtes Völkchen kennengelern. Vielleicht hilft ja eine gewisse Entspanntheit auch dort weiter. Wir sehen es ja zur Zeit in ganz Europa, müssen wir es nicht einfach mal lernen mit besonderen Umständen klar zu kommen? Dennoch, für die Betroffenen wird dieser Ausbruch bestimmt nicht auf die ganz leichte Schulter genommen, doch glaube ich, dass die Isländer einfach näher an der Natur sind und es gelernt haben, mit dieser, sei sie noch so rauh, umzugehen. Die Erde wird sich weiter drehen, das hat sie nach dem Ausbruch des Grimsvötn 1996 unter dem größten europäischen Gletscher Vatnajökull auch getan und die Isländer sind mit dieser, meiner Meinung nach weitaus größeren Herausforderung, auch fertig geworden.
Norbert

sehr gutes Posting, hoffen wir mal, dass der Wind sich nicht vollstændig dreht un die Arsche auf die Hauptstadt fællt.

Aber mir kommen da noch ganz andere Gedanken.
Mal abgesehen, dass Vulkansche sehr fruchtbar ist, besteht die Wolke allerdings auch aus einer ganzen Reihe von Gasen die nicht unbedingt gesund sind. Ich vermute mal , dass es auch zu einem extrem hohen Co2 Austoß kommt. Die Masse duerfte wohl erheblich, wenn man der Gesellschaft Glauben schenkt, høhher sein, als das was die Autos u.s.w. ausstoßen. Erst Recht wenn der Vulkan noch ne Weile wütet.
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Mir kommt es beinahe so vor, als wuerden uns viel auf diesem Planeten verarschen. Klimaerwærmung, Schweinegrippe und Co werden vor geschoben um ganze Industriezweige am Leben zu halten oder noch fetter zu machen.

Bei solchen Naturereignissen kann niemand was machen. Gibt der Vulkan wieder Ruhe dann versucht man wieder durch irgend welche , nichts bringenden Methoden die Umwelt "zu retten" Die Bløden sind wir, die einfachen Menschen die alles bezahlen duerfen......



Ja Dirk, genau so ist es. Gerne erzaehlt man das die Nordsee im letzten Jahundert um 30 cm gestiegen ist. Das passierte aber die letzten 30000 Jahre auch. Der Meeresspiegel stieg in der Zeit um 90 Meter. Jetzt darf gerechnet werden und desshalb ist Grossbritanien auch eine Insel :D

Hilsen Mark
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Ulrike44 » Sa, 17. Apr 2010, 12:24

Dirk i norge hat geschrieben:Mal abgesehen, dass Vulkansche sehr fruchtbar ist, besteht die Wolke allerdings auch aus einer ganzen Reihe von Gasen die nicht unbedingt gesund sind. Ich vermute mal , dass es auch zu einem extrem hohen Co2 Austoß kommt. Die Masse duerfte wohl erheblich, wenn man der Gesellschaft Glauben schenkt, høhher sein, als das was die Autos u.s.w. ausstoßen. Erst Recht wenn der Vulkan noch ne Weile wütet.
Pløtzlich spricht kein Mensch mehr von Klimaerwærmung. Und eine hohe Steuer dem "Umweltraudi" auf Island aufzuerlegen, wæhre wohl etwas zu gewagt.

Ein Vulkanausstoß hat erst Auswirkungen auf das Klima, wenn er über einen sehr langen Zeitraum erfolgt. Was ausgestoßen wird, hat bis jetzt keinen Einfluss auf Gesundheit:
Die Vulkanaschewolke habe den Boden bislang nicht erreicht und befinde sich in höheren Luftschichten. «Sofern keine extrem hohen Konzentrationen am Boden erreicht werden, bergen die bei einem Vulkanausbruch emittierten Stäube kein erhöhtes gesundheitliches Risiko durch Einatmung», hieß es. Anders als Feinstaub aus vom Menschen verursachten Verbrennungsprozessen wie dem Straßenverkehr sei Vulkanstaub natürlichen Ursprungs und bestehe vor allem aus Vulkangesteinspartikeln und Aerosolen. «Selbst wenn eine deutliche Erhöhung der Feinstaubkonzentration am Boden eintritt, ist das gesundheitliche Risiko daher als gering anzusehen.»

. Was bis jetzt in die Stratosphäre gelangte, wird wohl keine Störungen verursachen. Wollen wir hoffen, dass der Nachbarvulkan, der ja um einiges höhere Sprengkraft hat, nicht "angesteckt" wird.
Was jetzt die Klimaerwärmung anbelangt - klar, in den Medien werden immer die spektakulären Ereignisse berichtet, alles, was länger anhält, verliert an Medienwirksamkeit. Bleibt leider aber trotzdem bestehen.

Ich halte es für eine ziemlich gefährliche Einstellung zu sagen: wenn ein Vulkanausstoß Auswirkung auf das Klima hat, kann man ja ruhig wie bisher weitersauen - der Vulkan ist ja Schuld. Das kommt mir vor, wie wenn ein Blitz in ein Zimmer eingeschlagen hat und man gießt, statt zu löschen, Petroleum in die Flammen - der Blitz war ja schuld.



Dirk i norge hat geschrieben:Mir kommt es beinahe so vor, als wuerden uns viel auf diesem Planeten verarschen. Klimaerwærmung, Schweinegrippe und Co werden vor geschoben um ganze Industriezweige am Leben zu halten oder noch fetter zu machen.

Nun, an der Schweinegrippe-Hysterie haben Leute ja ordentlich Reibach gemacht, es gab ökonomische Schulterschlüsse. Wie mit praktisch allen Epidemien. Was jetzt nicht bedeutet, dass es die Krankheiten nicht gibt, die ja auch mal tödlich enden können.

Die Klimaaufheizung, die ja überwiegend wirklich menschenverursacht ist, mal von so Marginalereignissen wie diesem Vulkanausbruch abgesehen, kann nicht per Glaubensakt geleugnet werden. Wie all die Wetterkatastrophen weltweit beweisen (oder was muss denn noch geschehen, um Zweifler noch umzustimmen, da kommt man doch nur noch gegen "Gläubige" nicht mehr an!).

Dirk i norge hat geschrieben:Bei solchen Naturereignissen kann niemand was machen. Gibt der Vulkan wieder Ruhe dann versucht man wieder durch irgend welche , nichts bringenden Methoden die Umwelt "zu retten" Die Bløden sind wir, die einfachen Menschen die alles bezahlen duerfen......

Nee, gegen Vulkanausbrüche kann man nix machen, das sind tektonische Geschichten, auf die wir wirklich keinen Einfluss haben. Ebenso wenig wie gegen eine zu faule Sonne, die auch die Erde abkühlen kann. Was aber, wie oben schon mal gesagt, um Gotteswillen nicht dazu führen darf, weiter hier rumzuschweinsen wie gehabt. Den Teil, den wir - endlich!!! - retten können, sollten wir mit allen Mitteln zu retten versuchen. Es ist schon spät genug. Und so arm sind wir Menschen nun mal wirklich nicht, gerade wir nicht hier in Europa: Wir haben genug zu essen, haben es warm, leben doch, sei mal ehrlich, wir leben im Luxus. Und sollten aufpassen, dass es um uns herum auch gut bleibt oder wieder wird.

Meine Meinung.

Gruß über die Wasser!

Ulrike
... es ist, was es ist, sagt die Liebe
(Erich Fried)
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Dirk i norge » Sa, 17. Apr 2010, 12:57

Liebe Ulrike... bei allem Respekt musst du mir eine Frage erlauben.... Kommt da Rauch aus dem Vulkan ? Oder sind es nur Sinnestæuschungen, die verurscht werden durch den seltenen Alkoholgenuß meiner seits ?

Ich spreche nicht von der Asche die ja, ich ich bereits weiter oben nieder geschrieben haben, nicht unbedingt gefæhrlich sein muss.
Ich spreche von den Gasen. (Asche auf mein Haupt)
Ein Trabbi hat doch einen Auspuff ( das ist so ein komisches Rohr aus dem die Abgase rauskommen, am Ende, unten am Trabbi).
Diese Gase werden ja in die Umwelt geleitet. Jedenfalls hatte das meiner mal gemacht. Uebrigens mein jetziges Fahrzeig hat auch einen Auspuff.
Die genaue Zusammensetzung des Gasgemisches kenne ich leider nicht,da mein Gehirn kein Chemiestudium zugelassen hatt.

Nun stell dir mal vor , das auf Island ist ein Trabbi, ein Risen-Mega_Trabbi der auch einen Auspuff hatt. Allerdings nicht hinten, unten sondern oben auf den Dach. Was kommt denn da raus ? Bananen und M&M`s ? Nein, liebe Ulrike, es sind Gase. Gase, unter anderen entstanden aus der Verbrennung von fossielen Brennstoffen. Diese Gase machen "aua" jedenfalls sagt das Mutter Erde. Dieser Riesen-Mega-Trabbi verursacht aber nicht nur so viel Gas wie meiner von damals sondern er verursacht viel, unglaublich viel Gas.
Wenn es nicht aufhørt zu qualmen wird die Umwelt sehr wohl einen Knacks bekommen. Diesmal aber nicht durch meinen Trabbi und den ganzen Millionen anderen sondern durch den Mega-Trabbi auf Island.....
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon waldfee » Sa, 17. Apr 2010, 13:09

Dirk i norge hat geschrieben:
Wenn es nicht aufhørt zu qualmen wird die Umwelt sehr wohl einen Knacks bekommen. Diesmal aber nicht durch meinen Trabbi und den ganzen Millionen anderen sondern durch den Mega-Trabbi auf Island.....


Ich dachte 2012 erst!?
:shock:

Gruß, Andreas
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Dirk i norge » Sa, 17. Apr 2010, 13:18

waldfee hat geschrieben:Ich dachte 2012 erst!?


nee, das die Erde bereits einen Knacks bekommen hat, weiss man doch schon længer. Oder meinst du die Umwelt ist im besten Zustand ?
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Ulrike44 » Sa, 17. Apr 2010, 13:19

Dirk i norge hat geschrieben:Liebe Ulrike... bei allem Respekt musst du mir eine Frage erlauben.... Kommt da Rauch aus dem Vulkan ? Oder sind es nur Sinnestæuschungen, die verurscht werden durch den seltenen Alkoholgenuß meiner seits ?.

Hach, jetzt bin ich aber gebauchpinselt bei deinem "bei allem Respekt" :D (oder biste angesäuert??? Och nee nich...)

Die Zusammensetzung der Ausstöße in die Atsmosphäre versuchte ich auch rauszukriegen, hab aber nix Genaues gefunden, nur was ich kopierte. Und dann hab ich weiß nicht mehr wo gehört oder gelesen, dass es sich überwiegend um Wasserdampf und Schwefel handelt. Aber hier muss ich passen, bin ja auch kein Chemiker :D : Nix Genaues weiß ich nicht und hab's auch deshalb nicht gepostet.

Nur können wir das nicht ändern, egal woraus es sich zusammensetzt.

Vlt. kann uns da ja mal jemand Kompetentes weiterhelfen?
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Re: Vulkanausbruch auf Island

Beitragvon Dirk i norge » Sa, 17. Apr 2010, 13:24

Ulrike44 hat geschrieben:
Dirk i norge hat geschrieben::D (oder biste angesäuert??? Och nee nich...)


:lol: nee, wieso sollte ich denn sauer sein ? Bin ich schonmal sauer gewesen ? (abgesehen von einem kleinen Meinungsaustausch, der sich vor tausenden Jahren bei den Hurtigruten_Leuten abgespielt hatt :wink: )

Und wie kønnte ich dir denn sauer sein... das geht ja garnicht
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