Ich habe mir den Text heute früh in der Straßenbahn mal durchgelesen. Schon beeindruckend, was der Mann da in seinem Vortrag erwähnt hat.
Allerdings kann ich ihm nicht ganz glauben, was das Auseinanderbrechen der nordischen Länder anbelangt: Ich kenne viele Norweger, die einen Großteil ihres Lebens in Schweden verbracht haben oder die halb Norweger, halb Schwede sind. Auch lernen einige meiner Freunde in der Schule schwedisch. Das zeigt also, dass die "Feindschaft", wie sie Eriksen beschreibt, so nicht ganz existiert.
Das mit dem Dubben der Astrid Lindgren-Filme finde ich auch nicht gut, aber ich glaube Eriksen trotzdem nicht, dass es dadurch für Kinder immer schwieriger wird, schwedisch zu verstehen.
Ich, der als Muttersprache deutsch hat und erst norwegisch dazu gelernt habe, verstehe schwedisch zu ca. 80 %, was sicherlich mit den teilweise verschiedenen Vokabeln zusammenhängt. Also müssten doch wohl norwegische Kinder die Sprache ihrer Nachbarn besser verstehen als ich es tue, oder etwa nicht?
In diesem Sinne noch einen schönen Freitag
Hilsen
Stefan
http://www.norwegeninfo.de
Vi kjenner aldri en tings verdi før vi har mistet den. (Cervantes)