Mit einer EU-Mitgliedschaft hat das nix zu tun. Anspruch auf Zahlung hat man lediglich mit dem, was das jeweilige Land als gesetzliches Zahlungsmittel definiert und as sind auch in DK und S nicht Euros.
Sorten verursachen nunmal einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand für den einzelnen Händler. Er akzeptiert dies nur, wenn ihm dies auch einen entsprechenden Vorteil verspricht. Es bleibt somit dem einzelnen Händler überlassen, was er als Gegenleistung für sein "Tauschgeschäft" akzeptiert.
In meiner DK-Zeit habe ich ab und an mal Deutsche erlebt, die damals darauf gedrungen haben in DM bezahlen zu dürfen, mit teilweise aberwitzigen Begründungen. Die Schilder in Bergen könnten also berechtigt sein. Auch sind die eurogeographischen Kenntnisse offensichtlich noch nicht so ausgeprägt.
Im deutsch-dänischen Grenzgebiet und in den Touristenhochburgen an der Nordsee ist es zumeist kein Problem auch mit Euros zu bezahlen, ging vorher schon mit DM. In Krusa akzeptierten sie eine Zeitlang sogar DM-Euro und Dkr. parallel. Ist auch kein Wunder, Sonntags spaziert man von Flensburg aus einfach über die Grenze, um im Supermarkt leckeren dänischen Käse zu kaufen (den man natürlich auch in Flensburg kaufen könnte, nur eben nicht sonntags). Und die Händler zahlen ihr Geld eben in Deutschland auf ein Konto ein, was die Gebühren flach hält.
In Norwegen werden Preise manchmal (wenn auch sehr selten) auch in Euro angegeben. Bezahlt habe ich damit aber noch nie.
Gruß
Thies
