trd hat geschrieben:relch hat geschrieben:Norweger sind gar nicht gastfreundlich, vorallem die heutige Elterngeneration.
ankedotische Evidenz gepaart mit übler Verallgemeinerung. In meinen 15 Jahren in Norwegen habe ich genau das Gegenteil erlebt.
Wie schön für dich und danke für deine ankedotische Evidenz gepaart mit Verallgemeinerung. Eine Sache muss man den Boomern lassen, sie sind wesentlich gastfreundlicher. Und nicht vergessen, natürlich sind Campingbetreiber und alle andere, die Touristen entgegennehmen, gastfreundlich- das ist ihr Job. Gastfamilien in Norwegen zu finden wird von Jahr zu Jahr schwieriger, und die meisten Gastfamilien haben ein ausländisches Gastelternteil.
trd hat geschrieben:relch hat geschrieben:Ab der 11. Klasse (ca. 15/16 Jahre alt) haben die Eltern in Norwegen fast gar nichts mehr mit der Schule zu tun. Oft wohnen die Jugendlichen dann auch gar nicht mehr zuhause, sondern in eigenen Wohnungen oder Internat,
Das dürfte allenfalls auf dem Land der Fall sein. Im Bereich von Großstädten nur, wenn man spezielle Ausbildungen mit 16 anstrebt, wie z.B. Fischerei etc. Die gibt es nunmal nicht in den Städten.
So speziell sind die Ausbildungen gar nicht, z.b. Kfz-mechaniker, oder die, die gerne Musik als Fach haben wollen, oder eine bestimmte Fremdsprache, sind auch davon betroffen, auch wenn sie in normalen Städten wohnen. Schüler in dem Alter haben das Recht auf freie Schulwahl innerhalb ihres Fylke und Nationale Linien, und wenn der Abstand eine gewisse Reisezeit übersteigt, kriegen die ein Stipendium für's Internat. Nicht nur auf dem Land, sondern auch in Kleinstädten ganz normal- nicht jeder will 3 Jahre lang helsefag oder studspes mit Sozialkunde machen.
Grosstätte sind immer anders. In den Grossstädten ist es auch oft schwer, Schüler zu platzieren, weil der Wohnraum so teuer ist.
Aber was weiss ich nach 20 Jahren anekdotischer Evidenz als Freiwilliger im Schüleraustausch
