Selbständigkeit in norwegen

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon oter » Fr, 12. Aug 2005, 18:07

zwerg hat geschrieben:und oben steht übrigens "norwegen-freunde".....


Tatsache, jetzt wo Du es sagst... Man könnte beim Lesen einiger (gerade auch Eurer) Beiträge meinen wir seien hier vor allem bei den "Deutschland-Hassern". Interessanter Punkt den Du damit ansprichst, denn das trifft genau den Kern dessen, was ich mit meinem obigen Posting ausdrücken wollte: Es gibt offenbar verschiedene Intentionen, die einen zum "Norwegen-Freund" machen. Eure, das bringt Ihr ja ganz klar mehrfach zum Ausdruck, ist allein der Frust darüber, dass es in Deutschland nicht (mehr!) so läuft wie Ihr Euch das vorgestellt habt. Oder hab ich da was falsch verstanden? Jedenfalls habt Ihr bisher über nichts anderes geschrieben. Im Zweifel wart Ihr noch niemals in Norwegen. Aber Ihr habt gehört dass es dort besser sein soll. Schnell hin.

Ich halte das für eben für ziemlich abwegig. Du hast recht, Ihr habt Eure Ansichten und ich meine. Vielleicht belassen wir es auch lieber dabei. Aber, ich will ja konstruktiv sein:

Ich habe gesehen dass Ihr vorhabt Euch Norwegen demnächst anzugucken. Das begrüße ich sehr und bin sicher Ihr werdet viele tolle Eindrücke sammeln können. Dennoch rate ich dringend dazu den ersten Schritt vor dem zweiten zu machen. Was mich wieder zum obigen Kernpunkt bringt: Werdet erst zu Norwegen-Freunden und denkt dann über Auswanderung nach. Und denkt bitte auch nochmal über Motive für Eure Pläne nach. Insofern ist es eine gute Idee mal hoch zu fahren, da kann man nämlich viele bessere sammeln als reiner Frust über das "ach so schlechte Deutschland".

Übrigens, zum Thema Selbstständigkeit und Flucht aus Deutschland hab ich nen guten Tipp: Australien! Da hat man wirklich noch die Chance etwas aufzuziehen und bei Eurem "vorwiegend selbstversorger mit kleinen nebeneinkünften" hab ich wirklich sofort daran gedacht. Ich kenne einige Fälle in denen Leute einfach durch jobben in Australien hängen geblieben sind. Das meine ich wirklich ernst, nicht weil ich Euch Norwegen ausreden will. Australien ist aber eher ein "Aussteiger-Land" als Norwegen. Ich meine das alles auch nicht böse, nicht falsch verstehen.

Gruß, oter
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Sergej Ruslanowitsch » Fr, 12. Aug 2005, 18:21

(Posting entfernt)
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon et nordlys » Fr, 12. Aug 2005, 20:20

Hei,

@Heli: Was ist denn das für ne Welt wenn man sich bedankt :-). Zumal die PN nicht zu dem Thread passt. Was ich nicht wußte ist, das der thread vom Inhalt her auf meine PN hinauslief. Aber ich werde es, dem Frieden willen unterlassen, selbst das Wort "pn" wieder zu schreiben im öffentlichen Forum. :-) Ich hoffe damit dem Harmoniebedürfnis entsprechend gedient zu haben *verneig*

Zum Frust: Meine Meinung ist, das dieses Land langsam in Richtung der unteren Regionen der Welt rutscht, was die Lebensqualität angeht. Dieser Trend bewirkt halt auch eine rauhere Gesellschaft, wie Babymordende Mütter. Wie ein Experte schon sagt, wir werden uns daran hier gewöhnen müßen. Klar sind die Autobahnen noch gut hier und das Bier billig. Aber was nützt es wenn sich bald kaum noch jemand hier ein Auto leisten kann, geschweige denn das Bier. Klar, auf die Idee bin ich auch schon gekommen mich politisch zu betätigen. Ich hätte auch schon ein gutes Rezept wie man das Land mindestens vor schlimmeren bewahrt. Aber leider brauche ich das gar nicht zu versuchen, weil es scheitern würde. Mit Sicherheit aus dem Grund, das eine Minderheit durchdrückt, das ich vom Verfassungsschutz als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft werde.Also, kann ich es auch sein lassen.Eigentlich ist auch nicht nur die deutsche Regierung schuld. Es ist eher die EU-Führung die den finanziellen Untergang der Mitgliedsstaaten durch Unfähigkeit herbeiführt.

Mehr sag ich nicht sonst werde ich hier noch rausgeschmissen. Es ist jede MMeinung willkommen, ausser die, die "man" als rechts einstuft.

Na ja, egal, wie gesagt, dies ist nur meine Meinung dazu. Wenn ich es jemals noch schaffe auszuwandern, dann nur nach Norwegen. Und nicht nur weil es dort vielleicht besser ist, sondern mir kommt es vor allem drauf an glücklicher zu leben. Und dafür sehe ich derzeit und in naher Zukunft keine Perspektive, egal wer die Wahl gewinnt.

Gute Nacht :-)

Tobias :-)
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon kwierny » Fr, 12. Aug 2005, 20:34

Hei
:roll: ich glaube langsam kommen wir ganz schön vom Thema ab, aber ein wenig möchte ich mich auch dazu äußern:
Wir waren 1995 das erste mal in N und zwei Jahre später war für uns klar:
der gefürchtete Norwegenvirus hat uns befallen.
Auch wir würden (allerdings erst im Falle von Arbeitslosigkeit) nach N auswandern und nicht hier bleiben, unser Erspartes aufuttern und auf den "Aufschwung" warten, weil dann ist es vielleicht zu spät um noch mal von vorn anzufangen!
Ich bewundre zwerg und wünsche ihr ,wie auch allen anderen die diesen Schritt wagen, viel, viel Glück.
Hilsen Kathrin
Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt!
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon zwerg » Fr, 12. Aug 2005, 21:11

hallo oter,

ups, das ist ja wieder ein brocken. wir sitzen hier ratlos vor der kiste und schütteln mit dem kopf. du hast uns wirklich nicht verstanden und kannst dich nicht ein bischen in uns hineinversetzen. das was du über uns denkst, stimmt nicht annähernd. na klar kennen wir norge. wir werden doch nicht in ein land ziehen wollen, was wir nicht kennen. wenn wir mal was erwähnt haben, zwecks norwegen anschauen, dann nur unter dem aspekt, sich genauer umzuschauen und ein passendes plätzchen zu finden. bislang hat man irgendwelche touren gemacht, um aufzutanken, die natur aufgesaugt, die ruhe und stille genossen, sich von der frischen brise durchpusten lassen, um dann wieder frisch in den alltag hineinzustürzen. nun düst man dort hin, um informationen einzuholen, sich genauer umzuschauen, mit einem bestimmten zweck. australien??? du vergleichst im ernst australien mit norwegen? tut mir leid, können wir nicht nachvollziehen. wir überstürzen auch nichts, denn wir sind uns dessen bewußt, das dieser schritt und die vorbereitungen dafür noch eine weile dauern werden. mit dauern meinen wir bestimmt noch 2-3 jahre, da wir gerade eine tochter in die lehre geschickt haben und den werdegang gerne noch vor ort begleiten möchten und ein jüngerer sohn, der davon noch nicht so begeistert ist und wie schonmal erwähnt, die sprache noch in der lernphase steckt.

ich denk mal wir sind zu unterschiedlich, um sich zu motivieren und zu verstehen - aber das ist garnicht schlimm, da ja bekanntlich alle menschen unterschiedlich sind und das ist auch gut so. also belassen wir es dabei und danken dir für deine anmerkungen.

ha det bra
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon zwerg » Fr, 12. Aug 2005, 21:40

hallööööle shakatus,

noch so ein brocken - sorry. nochmal jetzt von vorn anzufangen und zu versuchen alles in allerverständliche wörter zu verpacken.....das dauert jetzt zu lange, deshalb werden wir nur kurz auf deine zeilen eingehen.

wir finden es gut, das du ein norwegen-freund bist. es ist auch ok, wenn du dich wohlfühlst und es dir gut geht und du dir den stress mit dem auswandern nicht antust. wir finden auch einige andere orte (außer norwegen) schön und wollen deshalb nicht überall hin auswandern. da wär ja tatsache ganz deutschland leer, wenn jeder nach seinem urlaub in sein lieblingsurlaubsland auswandern würde. was mit deiner bemerkung schonmal nicht ganz übereinstimmt. es wandern nicht "alle" aus. findest du übrigens die preisentwicklung bei uns toll? sind bier, brot, wasser etc. genauso preiswert wie eh und je? wenn man sich ein wenig mit politik und wirtschaft befaßt, man vergleiche anstellt zwischen lohn und laufenden kosten.....hier und auch in norwegen....selbstverständlich bekommt man in norwegen auch nicht alles umsonst. vergleiche bzw. das bedauern der kasiererinnen in norwegen ist auch fehl am platz. was glaubst du, was wir hier machen? kann dir gern meinen ( angestellte bank) überstundenzettel zeigen - na und nun? mein mann ist selbständig....wir kennen weder seit langem urlaub, noch viel gemeinsame freizeit. wir können und wollen arbeiten - aber man muß wissen wofür und sich seine eigenen prioritäten setzen. wir wollen einfach nur glücklich und zufrieden sein und dafür brauchen wir garnicht soviel. es tut uns leid, das es nun norwegen sein soll......

gut's nächtl'e
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon zwerg » Fr, 12. Aug 2005, 22:13

hallöööööle,

zur abwechslung konnten wir bei deinen zeilen etwas schmunzeln und ohne das wir es abgesprochen haben, könnten deine zeilen von uns sein. du sprichst/schreibst uns verständlich aus der seele - in echt. weißt du, das einzige was wir in wirklich wollen, ist auch weiterhin glücklich zu sein und (fast-alles ist nie perfekt) zufrieden mit allem drum und dran. und wir können uns das ebend in norwegen vorstellen. wir wissen nicht, was an dem gedanken so verkehrt ist. wir bekommen so langsam hier ein schlechtes gewissen unsere träume und ziele bekanntzugeben und aus welchen beweggründen. eigentlich geht es ja nicht wirklich allen menschen etwas an. wir wollten doch nur informationen und erzählungen von leuten, die ausgewandert sind und sich vielleicht auch gemeinsam selbständig gemacht haben. gut, auswandern ist hier nicht die rubrik, aber das war ja nicht der kern der frage. wahrscheinlich haben wir viel zu viel getippelt, was für den einen oder anderen so'ne art "futter" war. man lernt auch auf andere art hier dazu - ist auch ok. beim sprechen würde man sagen: "sprechen ist silber und schweigen ist gold". aber ein wenig mitteilen mag man sich ja schon, wenn man gefragt wird - hhhhhhhmmm.

man will ja auch nicht immer dieses "ei, ei fein gemacht". fachliches wissen, fundierte kentnisse und ein paar gute tips....und auch mal eine andere meinung hören - die auch anders sein kann - wohl normal.

ok, genug heut und hier

wir wünschen dir und deiner familie eine gute nachtruhe und träumt schön von norwegen
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Alsterix » Fr, 12. Aug 2005, 22:18

zwerg hat geschrieben: es tut uns leid, das es nun norwegen sein soll......


Warum sollte das irgendjemandem Leid tun ?

Die Motive der Einzelnen können doch so unterschiedlich sein wie sie wollen - warum genau jemand auswandern möchte ist doch erstmal seine private Angelegenheit. Ich würde es schöner finden hier nicht wechselseitig irgendwelche Motive oder Frustrationen zu unterstellen sondern lieber positiv Informationen auszutauschen und sich wenn möglich weiterzuhelfen.

Es ist eine Sache (die mich hier in der Vergangenheit auch schon häufiger gestört hat) wenn Leute mit minimaler Information und sehr geringer Vorbereitung hauptsächlich nach dem Motto "in Deutschland geht nix mehr und ich bin arbeitslos, also kann es in Norge nur besser sein" sich sozusagen blind in ein Abenteuer stürzen. Was die kleinmachnower Zwerge da überlegen scheint mir aber ganz eindeutig nicht in diese Kategorie zu gehören. Ich sehe da auch keine rosarote Brille oder ähnliches, so what ? Allenfalls war die eine oder andere Formulierung mißverständlich und wir werden wohl insgesamt im Forum sehr heftig unterschiedliche Ansichten darüber haben wie die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland, Norwegen und der EU/ dem EOS jetzt und in näherer Zukunft zu beurteilen ist. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung so, fangen wir besser nicht an die Freundschaften zu Norwegen individuell zu gewichten und gute und weniger gute da hinein zu interpretieren...

Laßt uns lieber wenn möglich noch ein paar hoffentlich brauchbare Informationen ins Netz schubsen und allen Aus-/Einwanderungswilligen viel Glück dazu wünschen ..... :wink: .


alsterix


Kleiner Nachtrag für zwerg&zwerg :
Ihr solltet nicht zu persönlich empfindlich sein. Das ist nunmal ein öffentliches Forum hier und selbst wenn`s hier schon meist sehr zivilisiert zugeht (gemessen an anderen Foren) so kanns gelegentlich auch mal ausarten - nicht selten sogar ohne daß man hinterher wirklich weiß warum eigentlich. Also besser nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Macht Euer Ding und kommt hier ggf. mit konkreten einzelnen Punkten und dann dürfte das schon was werden :super: .


alsterix
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)

Kultur ist, wenn man aus dem Schädel seines Feindes eine hübsche Trinkschale anfertigt,
Zivilisation, wenn man dafür ins Gefängnis kommt.

Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - http://www.monochrome.com/hogorok

DAS! neue Norwegenforum : http://norwegenforum.foren-city.de email : alsterix@sarpsborg.net
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon zwerg » Fr, 12. Aug 2005, 22:32

hi kathrin,

...au backe, ihr habt auch diesen virus. :-))

ja, das ganze hier ist etwas entgleist und das finden wir ganz schön schade. aber es ist auch schwer hier in wenigen zeilen anderen menschen seine träume, ziele und beweggründe darzustellen. aber das ist ja auch nicht ganz der sinn dieser aktion hier.

jedenfalls haben wir uns über deine zeilen gefreut, die uns wieder aufgebaut haben und weiterhin mut machen - lieben dank.

god natt
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Sergej Ruslanowitsch » Fr, 12. Aug 2005, 22:55

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon et nordlys » Fr, 12. Aug 2005, 23:43

hei,

Unregierbarkeit stimmt. Aber die meisten Leute hier haben deswegen die Zunkunftsperspektive verloren, weil sie immer und immer wieder von der Politik enttäuscht wurden. Wie oft wurde schon gesagt das die Wirtschaft wächst. Und wie oft wurde versprochen, das die Arbeitslosenquote gesenkt wird.Wenn eine solche Perspektive nicht möglich ist soll die Regierung keine geschönte Zukunft vorstellen. So ist die Enttäuschung und der Frust größer. Und was hat das dann noch mit Pessimismus zu tun? Ich bin Realist, nicht Pessimist. Für mich zählen vor allem Daten und Fakten. Und 0,0% sind weniger als 1,8% versprochener Wachstum. Aber jetzt hab ich genug gesagt. Sonst artet das wirklich noch aus :-) :-)

Aber zum Thema, wie sieht es eigentlich chancentechnisch aus sich Selbstständig zu machen im PC-Servicebereich(Landessprache natürlich vorrausgesetzt)?Ich hab sowas auf Karmøy gesehen in Kopervik.Hat jemand gerade aus dem Bereich ein paar Infos, vor allem aus Südnorwegen?


hilsen

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Sergej Ruslanowitsch » Fr, 12. Aug 2005, 23:58

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon et nordlys » Sa, 13. Aug 2005, 8:07

Ui, beneidenswert. Ich würde auch am liebsten wieder nach Norge fahren, aber dafür wird die nächsten Jahre wohl das Geld fehlen. Und ehrlich gesagt bin ich auch am überlegen ob es nicht sinnvoller ist für uns das Geld für den Umzug und eventuell für ein Haus in Norwegen zu sparen. Da bin ich, so groß die Sehnsucht nach dem Land ist, schwer am überlegen was besser ist. Ich denke auch je besser das finanzielle Polster ist beim Auswandern umso besser.


ha det

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon oter » Sa, 13. Aug 2005, 11:26

Hallo Zwerg,


beim Lesen Deiner nachgeschobenen Ausführungen kommt mir ja doch so langsam ein schlechtes Gewissen. Allerdings musst Du Dir auch mal anschauen was Du VOR diesem "Angriff" von mir hier im Forum geschrieben hast. Daraus war z.B. nicht zu erkennen dass Ihr Norwegen überhaupt schon kennt.

Wenn man jetzt mal unvoreingenommen das Bild betrachtet, das man nach dem Lesen Eurer ersten 12 Beiträge bekommt, dann finde ich meine vorgetragene Kritik immernoch berechtigt. Dass es sich alles doch ein bischen anders darstellt, das konnte ich ja vorher nicht wissen und insofern nehme ich einen Teil meiner Kritik zurück.

Was bleibt ist, dass ich das "Deutschland-Frust" für einen schlechten Auswanderungsberater halte. Übrigens, auch in Norwegen sind Politiker Politiker. Das werdet Ihr, auch Nordlys, noch merken. Ganz nebenbei: In Norwegen sind gerade ca. 10500 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, auch in Norwegen gelten die Gesetze der Marktwirtschaft mit allen negativen Nebenwirkungen. Und zu guter letzt sind die Steuern höher als in Deutschland.

Ich würde nur ungern soweit gehen da eine spezifische "Ost-West-Problematik" erkennen zu wollen, deshalb lasse ich das außen vor.

Natürlich braucht sich niemand zu entschuldigen dass er sich Norwegen ausgesucht hat, so ein ausgemachter Blödsinn. Im Gegenteil, auch ich wünsche Euch alles Gute! Hoffe die Wogen wieder etwas geglättet zu haben. Und es ist richtig, über Sachfragen kann man immer gerne reden und da bin ich immer dabei. Allerdings zähle ich Hasstiraden über die derzeitige Situation in Deutschland eben nicht zu Sachfragen über Norwegen. Das hat mich gestört. Und das muss man auch sagen dürfen.

Gruß, oter.
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Heli » Sa, 13. Aug 2005, 11:56

Wow, schön eine Diskussion sich entwickeln zu sehen.

Zwar verstehe ich die Intention dieses Threads immernoch nicht :-? , was mich aber keineswegs daran hindert meine Meinung kund zu tun.

@ zwerg&zwerg (ihr solltet euch im übrigen umbenennen, dann wüßte man daß der zwerg nicht schizophren ist): Ich denke ich bin der einzige in dieser Diskussion der den Weg in die Selbständigkeit in Norwegen unternommen hat. Ich kann euch daher einiges an Infos geben, was über die üblichen Links hinausgeht. Dazu müßtet ihr aber euer Vorhaben etwas konkretisieren.

Frustration, Unzufriedenheit und wirtschaftliche Probleme sind im Übrigen seit je her Hauptgründe für Auswanderung. Oder denkt jemand die Iren sind nach Amerika geschippert der hübschen Landschaft wegen? Insofern denke ich ist die Motivationsdebatte hier völlig überflüssig.

Einen Seitenhieb auf unsere deutsche Politik kann ich mir aber nicht verkneifen:
shakatus hat geschrieben:Ich fand es schon bewunderndswert, dass die Merkel offen eine Mehrwertsteuererhöhung angekündigt hat.
- Ja, ich fand es auch bewundernswert vorzuschlagen, die Wirtschaft mittels Steuererhöhung anzukurbeln. :wink: Soviel ökonomischer Unsinn ist einfach bewundernswert!

Viele Grüße aus dem (nicht durchdringend) sonnigen Larvik!
Heli
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