Selbständigkeit in norwegen

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon oter » Sa, 13. Aug 2005, 12:04

Frustration, Unzufriedenheit und wirtschaftliche Probleme sind im Übrigen seit je her Hauptgründe für Auswanderung. Oder denkt jemand die Iren sind nach Amerika geschippert der hübschen Landschaft wegen?


Helt enig. Allerdings verglichen mit der Lage der Iren Mitte des 19. Jahrhunderts jammern die Deutschen noch auf ganz schön hohem Niveau.
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon et nordlys » Sa, 13. Aug 2005, 13:18

Auf hohem Niveau stimmt. Aber ich denke es liegt daran, das diejenigen, die auf hohem Niveau jammern erkennen, das dieses hohe Niveau nicht mehr lange erhalten bleiben wird. Dazu kommt die Angst wie es in Zukunft weitergeht.Angst vor Armut und Gewalt.
Aber mit dem Schimpfen über Politiker hab ich bei den Norwegern auch ein wenig Erfahrungen gemacht :-) . Vor allem wenn es um das Auto geht.
Wenn es um die "Gesetze der Marktwirtschaft" geht habe ich zumindest das Gefühl das es trotzdem noch, aufgrund der Mentalität der Norweger entspannter zugeht.


Tobias :-)
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Sergej Ruslanowitsch » So, 14. Aug 2005, 13:18

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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon spiker80 » So, 14. Aug 2005, 14:00

ja,ja alles ist einfach hier?!
Bin selber im handwerk taetig und man verdient weniger als in deutschland!!!!(bei einem 7,5 stundentag)!Ich rauche und trinke leidenschaftlich gerne....dazu muss ich ja im bezug zu den norwegischen preisen nichts sagen!
Und auch Fleisch esse ich sehr gerne!
Aber trotzdem ich bin gerne hier,auch der liebe wegen....dadurch gluecklicherweise mittendrin.Nur alleine ohne grossen kontakt zu den norwegern (kenne einige auslaender hier deutsche,hollaender,australier....)die haben es verdammt schwer hier anschluss zu finden,obwohl sie einigermassen die sprache beherschen.
Und zum thema selbststaendig machen grade im handwerk,da sollte man doch erstmal hoch kommen und sich ein namen machen...glaube schon das die norweger eher einen norweger bevorzugen als einen deutschen ..wenns denn der gleiche preis ist....wenn der deutsche viel billiger ist dann laeuft was verkehrt....will nicht als deutscher pole abgestempelt werden.Møchte durch qualitaet ueberzeugen!
ansonsten schønen sonntag noch!
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Sergej Ruslanowitsch » So, 14. Aug 2005, 14:42

(Posting entfernt)
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Marco72 » Di, 16. Aug 2005, 19:16

spiker80 hat geschrieben:ja,ja alles ist einfach hier?!
Bin selber im handwerk taetig und man verdient weniger als in deutschland!!!!(bei einem 7,5 stundentag)!Ich rauche und trinke leidenschaftlich gerne....dazu muss ich ja im bezug zu den norwegischen preisen nichts sagen!
Und auch Fleisch esse ich sehr gerne!


Also, jetzt ist mal endlich Schluus mit dem Gefasel vom teuern Norwegen!!! Tull!!! OECD-Statistik vom Mai/2005: Kaufkraft in Norwegen ist um 41% hoeher als in Deutschland und liegt hinter Luxemburg und Schweiz in Europa an 3. Stelle !!!! Kaufkraft heisst uebrigens das, was du zum Leben brauchts (Haus, Auto, Lebensmittel, Versicherungen, Kleidung ect.) im Verhæltnis zu dem was du verdienst. Das gilt natuerlich nur, wenn du deinen Lohn auch hier bekommst :lol: :lol: :lol: und nicht nur zum Urlaubmachen nach Norge kommst.

Zu den ganzen Beitraegen von wegen schlechter Grund auszuwandern, nur weil Oekonomie in D schlecht ist: warum sollte man sich deswegen rechtfertigen muessen, auch wenn es die einzige Motivation ist??? Ist es unlauter, sich sein vermeintliches Glueck selbst auszusuchen? Oder habt ihr Angst, dass uns andere Deutsche die Tyttebæren wegfressen?

An die Ossi-Zwerge: mein Tip: Macht das, was ihr glaubt, was eurem Glueck am besten tut. So haben wir es auch gemacht und wir fuehlen uns sehr wohl in Norge (natuerlich war es einfacher, da meine Frau Norwegerin ist, aber das hat meier Meinung nach nichts damit zu tun, dass man das machen sollte, was man im Herzen hat!)
Gruss an alle,
Marco
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon spiker80 » Di, 16. Aug 2005, 22:46

moinsen! @marco 72

Es geht ja garnicht darum jemanden etwas auszureden oder schlecht zu machen,man darf doch wohl mal sein persønliches empfinden aussprechen...b.z.w. schreiben.Und zum thema statistik...die geht mir sowas von am ..... vorbei,weil der tabbak daurch immernoch nicht billiger wird und das bier ersr recht nicht (na gut auf dem tabak kønnt ich ja noch verzichten,aber aufs bier ...?)und es gibt noch viele andere sachen die das leben hier teuer machen!!!!!(will garnicht das thema auto wieder ankreisen :roll: ) Da kønnen noch hunderte statistiken kommen!
Da gehts nicht um angst das hier mehr leute herkommen,sondern einfach mal auch ein bissl um die realitaet....warum soll man dies mal nicht ansprechen,in diesem forum gibt es sicher hunderte von positiven beispielen zum Thema auswandern!
Weil der normale handwerker hat halt nicht so viel im Geldsaeckl wie ein sivilingeniør :wink: !
Um zum thema Gefasel vom teuren Norwegen,glaub mir den norwegern gehts auch aufn sack es sind nicht immer nur die deutschen die rummeckern!!!!
Hilsen
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon Marco72 » Mi, 17. Aug 2005, 16:34

Hi Spiker,
meine Frau kriegt hier als Krankenschwester z.B. an die 50 % mehr Kohle als in D. Wielange bist Du eigentlich schon in Norwegen? Ich sag dir, seit dem Euro und dem schleichenden Niedergang des Sozialstaates Deutschland sind die Lebenshaltungskosten echt extrem geworden (was uebringens fuer mich nicht der Grund zum Auswandern war!). O.k., Wenn man sich von Bier ernæren will, ist es in D immer noch guenstiger. Ich fuer meinen Teil trinke in der Woche Høchstens 2-3 Biere und rauche auch nicht. Bis auf die Milch (2x so teuer) habe ich eigentlich noch nicht gemerkt, dass die Lebensmittel teuerer sind als in D. Fleisch kaufe ich 1x in zwei Monaten in Sverige. Die Miete hier in der forsted von Oslo ist ca. auf dem Niveau von Heidelberg, wo wir frueher gewohnt haben. Demnæchst kommt ein Bekannter von mir ausder Pfalz mit seiner Familie nach NOrge (macht gerade Sprachkurs in Flensburg) da es im Mittlerweile unmøglich geworden ist, in D mit drei Kindern mit seinem Fliesenleger-Akkordlohn einigermassen vernuenftig zu leben. Find ich o.k., wenn einer die Eier dazu hat, mit Ende 30 noch mal neu in einem fremden Land anzufangen. Und wenn sich dass einer (zu)traut, schafft er es meisstens auch, so ist es auf jedenfall meine Erfahrung.
Schønen Gruss an die Westkueste,
Marco
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon snowstorm » Mi, 17. Aug 2005, 23:18

spiker80 hat geschrieben:Weil der normale handwerker hat halt nicht so viel im Geldsaeckl wie ein sivilingeniør :wink: !


Das würde ich so nicht unterschreiben. Mein Mann ist sivilingeniør und mehrere unserer Nachbarn sind Handwerker. Rat mal, wer mehr verdient. Wenn man dran denkt, dass der Ingenieur nun mal keine Heimarbeit ausführen kann, es für nen Zimmermann aber immer was bei Bekannten zu tun gibt... Ola Nordmann mag sich ja schwer über Schwarzarbeit aufregen und Hungerlöhne für Polen sind menschenverachtend - sobald das eigene Haus gestrichen werden muss sind diese Überlegungen vergessen (Bei uns auch. Nachbar hat mit nem Kumpel 225m2 Pflaster verlegt. Für 30.000 nok. Nicht schlecht für 2 Wochen Feierabend-Arbeit). Wenn ich mir überlege, mein Mann und ich haben jeweils 8 Jahre mehr in unsere Ausbildung gesteckt, dann sollte sich das doch auch finanziell irgendwann lohnen. *wunschdenk*

Gruss Patricia
Ich bin keine Signatur. Ich bin hier nur die Putzfrau!
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Re: Selbständigkeit in norwegen

Beitragvon fränki » Mi, 24. Aug 2005, 10:56

hallo an alle .mal was anderes martin schmitt hat einen link gesetzt über fördermaßnahmen zur selbständigkeit von ausländischen handwerkern und anderen für regionen wo bedarf ist .leider hölländisch .ich krieg die seiten nicht übersetzt .ich finde keine hölländische onlineübersetzung .mir gefällt es in norwegen auch sehr gut hab schon ein paar mal dort gearbeitet .ich bin selbständig und ich kann mir sehr gut vorstellen in norwegen eine eigene selbständige existens aufzubauen . ich habe halt alles werkzeug vorrätig kann auch noch viele andere sachen wie so viele kleinstselbständige .mein problem ist halt mein finanzielles polster ist aufgebraucht .deshalb würde es mich interssieren welche hilfe gegeben werden kann bei einer übersiedlung .vielleicht hat ja jemand das alles übersetzt und kann es mal ins netz stellen
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